Chronograph zum Sportwagen
Eine wenig Geduld müssen die künftigen Besitzerinnen und Besitzer des neuen Porsche 911 GT3 und 911 GT3 mit Touring-Paket noch aufbringen. Den jeweils dazu passenden Porsche Design Chronograph 911 GT3 bzw. Chronograph 911 GT3 Touring können sie nämlich erst zum Ende des Jahres 2024 in Porsche Zentren und Porsche Design Stores bestellen. Zu Preisen ab 10.250 Euro können sie ihren Boliden in unverkennbar modifiziert und absolut emissionsfrei am Handgelenk bei sich tragen.
Exklusivität ist dabei gewährleistet, denn dieser Armbanduhr bleibt ausschließlich solchen Zeit-Genossinnen und -Genossen vorbehalten, welche das um ein Vielfaches teurere Fahrzeug zum Maß ihrer automobilen Ansprüche machen. Mit anderen Worten: Wer irgendwann auf diesem Erdball Menschen mit dieser Armbanduhr begegnet, kann darauf schließen, dass in der Garage auch ein Exemplar dieses deutschen Sportwagens aus Zuffenhausen bei Stuttgart steht.
Vier Generationen, sieben Modelle
Damit ist es an der Zeit, einen Blick auf die Genese des Porsche 911 GT 3 zu richten. An den Start ging diese automobile Legende im März 1999. Der auf dem 911 GT3 Cup basierende Bolide vereinte in sich Serien- und Rennfahrzeug. Einer 1994 eingeführten Motorsportklasse entstammte die Bezeichnung GT3. Kein Wunder, dass der puristische 911 GT3, Generation 996, rasch zu einem internationalen Auto-Erfolg avancierte. Von Porsches Motorsport-Erfahrung profitierten sowohl die Renn- als auch die Straßenversion mit manuell schaltbarem Sechs-Gang-Getriebe. Ein Beweis war der vom 911 GT1 abgeleitete 3,6 Liter Sechszylinder natürlich in Boxer-Bauweise. Der 265 kW starke Sauger-Motor überzeugte mit einer Ausbeute von 100 PS pro Liter Hubraum und herausragender Drehfreude. Verstellbare Querstabilisatoren ermöglichten die Anpassung an verschiedene Rennstrecken. Außerdem ermöglichte das um 30 Millimeter tiefergelegte Fahrwerk eine bessere Radsturzverstellung. Über sechs Einstellpositionen für variablen aerodynamischen Abtrieb verfügte der Heckflügel.
Die 2003 verbesserte Version besaß unter anderem neue Scheinwerfer und eine Leistung von 381 PS. Von null auf 100 km/h beschleunigte sie in 4,5 Sekunden. Bei 306 km/h lag die Top-Geschwindigkeit.
Generation 997
2006 folgte die neue 997-Generation mit 415 PS. Diese bewältigte den Sprint auf 100 km/h in 4,3 Sekunden. Beeindruckend auch die Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Aerodynamisch konnten die Techniker den Auftrieb auf praktisch null reduzieren.
Ein Jahr nach der Modellpflege der 911-Generation 997 stellte Porsche 2009 einen neunen 911 GT3 vor. Mit einem auf 3,8 Liter vergrößerten und 435 PS starken Motor erreichte das Fahrzeug 312 km/h. Nach 4,1 Sekunden zeigte der Tachometer 100 km/h. Als markantes Erkennungszeichen präsentierte sich der nun wieder einteilige Heckflügel.
Generation 991
2013 debütierte die 991-Generation, ausgestattet mit einem 3,8-Liter-Boxermotor. Benzindirekteinspritzung leistete einen Beitrag zu 475 PS Leistung. Mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) beschleunigte dieser GT3 in 3,5 Sekunden auf 100 km/h. In der Spitze erreichte er auch auf der Nordschleife des Nürburgrings 315 km/h. Die Rundenzeit sank unter 7:30 Minuten.
2017 stellte Porsche den 911 GT3 der Modellgeneration 991.2 mit einem 4,0-Liter-Motor und 500 PS vor. Er beschleunigte in nur noch 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Mit Schaltgetriebe war dieser Sportwagen 320 km/h schnell. Neu war der 911 GT3 Touring mit dezentem Design und ausfahrbaren Heckflügel.
Generation 992
Der neue 911 GT3 von 2024 basiert auf der 2021 lancierten GT3-Generation 992. Mit 375 kW oder 510 PS setzt er erneut Maßstäbe. Erstmals verfügt ein Serien-911 über die vom 911 RSR Le Mans abgeleitete Doppelquerlenker-Vorderachse, Den aerodynamischen Abtrieb optimieren der verstellbare Schwanenhals-Heckflügel, der funktionale Heckdiffusor und die breite Spoilerlippe mit einstellbarem Frontdiffusor. Diese Elemente basieren ebenfalls auf einem Technologietransfer vom 911 RSR ins Serienfahrzeug. 6 Minuten und 59,927 Sekunden Rundenzeit am Nürburgring belegen den technischen Fortschritt von 21 Jahren. Das ist gut eine Minute weniger als der erste GT3 von 1999 benötigte.
Tempo am Handgelenk
In weniger als sieben Minuten werden wohl nur ganz wenige mit ihrem neuen GT3 die gefürchtete Nordschleife umrunden. Aber mit ihrem Porsche Design Chronograph 911 GT3 können sie jedwede Art von Performance mit diesem Fahrzeug stoppen. Zum Erfassen von Durchschnittsgeschwindigkeiten über einen Kilometer oder einer Meile bietet sich die Ausführung mit Tachymeterskala an.
Individualisierung
Optimale Ablesbarkeit des neuen GT-Zifferblatts mit Hexagonstruktur, der davor rotierenden Zeiger, der Funktionskontrolle bei „9“ und des Fensterdatums sind auch dem Gründer von Porsche Design geschuldet. Die Gestaltung orientierte sich an der Instrumentierung des GT3-Cockpits. Eine Möglichkeit der Individualisierung besteht im augenfälligen Ring zwischen Glasrand und Zifferblatt. Hier stehen die verschiedenen Lackfarben des 911 GT3 und des Touring-Pakets sowie die „Farbe nach Wahl“ zur Verfügung. Chronographenzeiger gibt es in Performance (Weiß), Essence (Schwarz) und GT (Gelb).
Die Gestalt des rückwärtig sichtbaren Rotors lässt sich analog zur Fahrzeugfarbe wählen. Hier lauten die Farben unter anderem Californiagold, Brilliantsilver, Darksilver und Schwarz (seidenglanz). Käuferinnen und Käufer des 911 GT3 mit Weissach- oder 911 GT3 Touring mit Leichtbau-Paket können sich auch am exklusiven 911 GT3 Weissach Rotor wählen. Die schwarze Rotorkappe ziert entweder ein GT3-Schriftzug in Brillantsilber oder das zweifarbige Porsche Wappen. Bleibt das Armband. Jenes aus original Porsche Fahrzeugleder und -garn, ausgestattet mit Titan-Doppelfaltschließe lässt sich analog zur Konfiguration des Fahrzeuginterieurs gestalten.
Ewige Freude verspricht das Titan-Gliederband samt Faltschließe mit Feinverstellung im jeweiligen Gehäuse-Finish.
Nach der kundenspezifischen Fertigung bei Porsche Design in Solothurn erfolgt die Lieferung in einer exklusiven Limited Edition Box. Mit von der Partie: Eine gelaserte Plakette mit individueller, zu, Fahrzeug passender Gravur.
Bleibt zum Schluss das Fazit: Wer den Porsche Design Chronograph 911GT3 erwirbt und diesen auch trägt, wird überall dort, wo sein sportives Auto draußen bleiben muss, bei jedem Ablesen der Zeit eindrucksvoll an das agile Kunstwerk mit vier Rädern erinnert.
Noch mehr Porsche Design Modelle gibt es hier im großen Porsche Design Überblick
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