Chopard setzt auch 2025 seine langjährige Tradition fort und lanciert mit der Mille Miglia Classic Chronograph Stirling Moss und dem Chopard Mille Miglia GTS Power Control 2025 Race Edition zwei neue, der Mille Miglia Classic Rallye gewidmete Sondermodelle. Damit feiert Chopard nicht nur wunderbare Automobile aus vergangenen Tagen, in denen Automobildesigner noch Freude an der Gestaltung hatten und sich nicht an den so wichtigen asiatischen Absatzmärkte ausrichten mussten.
Mit den beiden Chopard Mille Miglia 2025 Modellen unterstreicht die Genfer Uhrenmarke auch ihre mittlerweile 38-jährige Partnerschaft mit der legendären Mille Miglia Vintage-Rallye. Dabei ist man nicht nur seit dem Jahr 1988 offizieller Zeitnehmer, sondern hat als Sponsor der Mille Miglia, jenem italienischen Straßenrennen, das Enzo Ferrari einst als „das schönste Rennen der Welt“ bezeichnete, maßgeblich dafür gesorgt, dass das historische Rennen weiter besteht.

Mille Miglia
Anders als heute, wo Karl-Friedrich Scheufele und Rennsport-Ikone Jacky Ickx im eher gemütlichen Tempo einer Ausfahrt gemeinsam mit über 400 teilnehmenden klassischen Fahrzeuge vom 17. bis 21. Juni von Brescia nach Rom und zurück – diesmal in einer charakteristischen Acht durch Städte wie Verona, San Marino und Livorno trotz legendärer Passstraßen wie der Raticosa und der Futa-Pass durch Italien cruisen, war die Mille Miglia in ihren Anfängen ein gefährliches Hochgeschwindigkeitsrennen quer durch Italien.
Dabei fuhren die Teilnehmer die 1 000 Meilen langen Runde von Brescia über Rom zurück nach Brescia bis zur letzten Austragung am 11.–12. Mai 1957 auf öffentlichen Straßen. Erst nach einem tragischen Unfall von Alfonso de Portago bei Guidizzolo, bei dem er, sein Beifahrer und neun Zuschauer starben, wurden die rasende Hatz in Italien verboten.
Nach 20-jähriger Pause wurde die Mille Miglia schließlich im Jahr 1977 als Gleichmäßigkeits-Rallye für historische Fahrzeuge wiedereingeführt.

Zu den berühmtesten Fahrern des historischen Straßenrennens Mille Miglia zählten Größen wie Tazio Nuvolari, Juan Manuel Fangio und Sir Stirling Moss, der 1955 mit Co-Pilot Denis Jenkinson einen Rekord aufstellte, der bis heute Bestand hat: 1.000 Meilen in 10 Stunden, 7 Minuten und 48 Sekunden – mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 157,65 km/h.
Möglich machte dies sein Mercedes-Benz 300 SLR (Werksbezeichnung W196S) mit der Startnummer 722, ein zweisitziger Sport-Rennwagen, der technisch eng mit dem Formel-1-W196 verwandt war und mit 300 PS und nur 901 Kilogramm Gewicht damals für Furore sorgte. Umso verständlicher, dass dieser Rekord im Rennsport-affinen Italien höchste Bewunderung genießt.


Chopard Mille Miglia Classic Chronograph Stirling Moss
Mit der limitierten Sonderedition ehrt Chopard genau jene historische Bestmarke von 1955. Wobei die Auflage der Mille Miglia Classic Chronograph Tribute to Sir Stirling Moss von lediglich 70 Exemplaren – angelehnt an das 70-jährige Jubiläum – an die rauschhafte Fahrt und den legendären Sieg von Sir Stirling Moss erinnert.
Optisch präsentiert sich der Classic Chronograph mit einem 40,5 Millimeter großen Gehäuse aus Lucent Steel, der für Chopard hergestellten, besonders widerstandsfähigen, aber dank des Recyclinganteils von 80 Prozent auch sehr nachhaltigen Stahllegierung. Hierzu gesellt sich ein silberfarbenes Opalin-Zifferblatt. Dessen matte Optik soll an die Lackierung des Mercedes-Benz 300 SLR Rennwagens von Moss erinnern, mit der dieser die Wettfahrt 1955 gewann.
Aber auch andere kleine Details erinnern an den Motorsport. So präsentieren sich die gerändelten Chronographendrücker in Kolbenoptik, die verschraubte Krone wird von einer Gravur in Form eines Lenkrads verziert und auch das Glasbox-Saphirglas erinnert in seiner Form an historische Chronographen.
Das Ablesen der Zeit erfolgt mithilfe dreier Hilfszifferblätter, vulgus Tricompax genannt. Sie zeigen die kleine Sekunde, sowie den 12-Stunden- und 30-Minuten-Zähler der zentralen Chronographensekunde. Ergänzt wird die Anzeige um ein Datum zwischen 4 und 5 Uhr.

Angetrieben wird die Uhr von einem automatischen Chronographenkaliber ETA A32.211 mit Chronographenmodul mit COSC-Zertifizierung. Es verfügt über 54 Stunden Gangreserve und arbeitet bei einer Frequenz von 4 Hz.
Der bis 50 Meter wasserdichte Saphirglasboden zeigt Gravuren der historischen Rekordzeit und ein graviertes Union Jack Symbol in Kombination mit der Zielflagge. Zur Auslieferung kommt jeder der 70 Uhren mit einem Rallye-Lederarmband mit Dornschließe und der Preis liegt bei 11.100 Euro.

Chopard Mille Miglia GTS Power Control – 2025 Race Edition
In einer höheren Auflage von 250 Exemplaren präsentiert sich hingegen die Renn-Edition Mille Miglia GTS Power Control. Deren Gehäuse, ebenfalls aus Lucent Steel, ist 43 mm groß und wird von einer schwarzen Aluminiumlünette eingefasst. Wobei das Hauptaugenmerk eines Interessenten wohl eher auf dem lachsfarbenen, kreisförmig satiniertem Zifferblatt, das an die handgefertigten Karosserien klassischer Rennwagen erinnern soll, liegen dürfte.
Klassisch motorsport-inspiriertn zeigen sich die Anzeigen der Uhr. Dies ist neben dem bekannten roten Mille Miglia-Pfeil, sowie der Datumsanzeige bei 3 Uhr insbesondere die an eine Tankanzeige erinnernde Gangreserve-Anzeige bei 9 Uhr. Das sportliche Zifferblatt wird ergänzt um eine kleine Sekunde bei auf sechs Uhr.


Im Inneren der bis 100 Meter wasserdichten Uhr arbeitet das hauseigene Chopard-Kaliber 01.02-M mit 60 Stunden Gangreserve, Stoppsekunde. Es verfügt ebenfalls über eine COSC-Zertifizierung. Das durch einen Saphirglasboden sichtbare Werk zeigt dabei einen Rotor in Lenkradform und Motorsport-typischen Brücken in Gitterstruktur.
Getragen wird die Uhr an einem schwarzen Kalbslederband mit Kautschuk-Innenseite im Dunlop-Reifenstil, das von einer Faltschließe am Handgelenk gehalten wird. Der Preis für jedes der 250 Exemplare beträgt 7.800 Euro.

Limitierte Mille Miglia Modelle
Sollte nun aufgrund der übersichtlichen Exemplarmenge der eine oder andere für die Mille Miglia Sondermodelle entflammte Chopard- Enthusiast nicht zum Zuge kommen, muss er nicht gleich mit seinem Schicksal hadern. Denn Chopard bietet neben den Sondermodellen auch eine ganze Reihe von Mille Miglia Uhren in der ständigen Kollektion an.
Dieses Angebot umfasst Uhren mit unterschiedlichen Gehäusegrößen, Gehäusematerialien, Chronographen und Chronometer sowie unterschiedlichen Zifferblattfarben. Wobei, so schön viele der Modelle auch sein mögen, man kommt nicht umhin, die Chopard Mille Miglia Classic Chronograph in Schwarz mit geprägtem Kautschukband als den Mille-Miglia-Klassiker schlechthin zu bezeichnen. Aber das ist ja das Schöne an einer großen Auswahl: Es ist für jeden etwas dabei.
Und viele weitere Mille Miglia Uhren vergangener Jahre finden Sie auch hier bei Uhrenkosmos.

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