LVMH Watch Week 2025 Neuheiten von Zenith

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton und Chronomaster Sport Rainbow: Neue Chronographen mit Manufakturkaliber El Primero 3600

Zur LVMH Watch Week wartet Zenith mit neuen Chronographen auf, welche das verbaute Manufakturkaliber El Primero 3600 eint. Skelettiert findet es sich im Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton, klassisch im sehr luxuriösen Zenith Chronomaster Sport Rainbow. Das bieten die Neuheiten.

von | 26.01.2025

Neues zur LVMH Watch Week

Zur LVMH Watch Week im Januar 2025 wartet Zenith mit zwei neuen Armbandchronographen auf. Einer davon ist der nun mit skelettiertem Uhrwerk angebotene Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton in zwei verschiedenen Versionen. Blau oder Schwarz, lautet hier die Frage. Luxus pur verkörpert der nur in Zenith-Boutiquen erhältliche Zenith Chronomaster Sport Rainbow. Einendes Element der genannten Zeitmesser ist das Automatikkaliber El Primero 3600. Inklusive beidseitig wirkendem Kugellagerrotor besteht die natürlich selbst entwickelte und gefertigte Mechanik aus 311 Komponenten. Weil dieses Uhrwerk bei Zenith inzwischen einen außerordentlich hohen Stellenwert besitzt, soll es zu Beginn dieser Betrachtungen nochmals näher vorgestellt werden.

Zenith Kaliber El Primero 3600 Vorder- und Rückseite

Das Automatikkaliber Zenith El Primero 3600 - Vorder- und Rückseite

Automatikkaliber EP 3600

Das Lancement des 30 Millimeter großen und 6,8 Millimeter hoch bauenden Manufakturkalibers El Primero 3600 erfolgte im Jahr 2019 zur Feier des 50. Geburtstags des bekannten und bewährten El Primero 400 mit Zehntelsekunden-Stoppgenauigkeit. Zur Steigerung der Gangautonomie von 50 auf 60 Stunden tragen überarbeitete Zahnprofile bei. Geblieben ist die in der heutigen Zeit eher ungewöhnliche horizontale Räderkupplung. Für die Augen eingefleischter Chronographenfreaks bietet sie jedoch deutlich mehr als die friktionsbasierte Vertikal-Alternative, welche viele moderne Konstruktionen beispielsweise von Breitling, Chopard, Montblanc, Rolex oder TAG Heuer nutzen.

Ein sofort ins Auge stechendes Merkmal des wie gehabt mit fünf Hertz oszillierenden EP 3600 ist der schnell drehende zentrale Chronographenzeiger. Für eine komplette Drehung benötigt er nur zehn Sekunden. Dieser Kunstgriff zum präziseren Ablesen der Zehntelsekunden beim Stoppen von Zeitintervallen verlangte jedoch nach einem modifizierten Antrieb des Stoppmechanismus.

Zenith Kaliber 3600 Kraftfluss Chronograph (C) Uhrenkosmos

Zenith Kaliber El Primero 3600 - Kraftfluss zum Antrieb des Chronographen

Diesen bewerkstelligt nicht mehr das Sekundenrad, welches sich einmal pro Minute um seine Achse dreht. In diesem Fall setzt das alle vier Sekunden um 360 Grad rotierende Silizium-Ankerrad die zeitschreibende Funktion in Bewegung. Zwei Kupplungsräder sorgen dafür, dass sich alles wie gewohnt im Uhrzeigersinn bewegt. Eines der beiden trägt die neu geformte Kupplungswippe an gewohnter Stelle. Wegen des nur begrenzt verfügbaren Drehmoments haben Techniker die erforderlichen Zahnräder samt Zahnform mit Hilfe eines ausgeklügelten Algorithmus neu berechnet.

Ein ebenfalls neu entwickeltes Anhaltesystem des Chronographen sorgte für ein Plus an Präzision. Konkret legt sich ein Bremshebel zwischen zwei der 100 Zähne des Chrono-Zentrumsrads und bringt so den zentralen Stoppzeiger akkurat zum Stehen. Geblieben ist beinahe selbstverständlich das klassische Schaltrad zur Steuerung der drei Funktionen Start, Stopp und Nullstellung. Festgehalten hat Zenith auch an der Automatik-Baugruppe und der hier jedoch technisch optimierten Datumsindikation.

Nachdem das EP 3600 keinen Stundentotalisator mehr besitzt, konnte die unter dem Zifferblatt angesiedelte Baugruppe entfallen. Bei „3“ erfasst ein Zeiger Intervalle bis zu 60 Sekunden. Ganz in Süden bei „6“ findet sich nun ein 60-Minuten-Zähler. Wie gehabt dreht die Permanentsekunde links bei „9“. Dank nun hinzugekommenem Unruhstopp hält sie zum sekundengenauen Einstellen der Uhrzeit an. Neben dem Ankerrad besteht auch der Anker aus leichtem, vollkommen amagnetischem Silizium mit sehr glatter Oberfläche, die Schmiermittel überflüssig macht.

Zenith Kaliber 3600SQ Vorder- und Rückseite

Zenith, skelettiertes Automatikkaliber El Primero 3600SQ, Vorder- und Rückseite

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton

Komplett neu ist der zur LVMH Watch Week 2025 vorgestellte Defy Skyline Chronograph Skelekton nicht. Fans der Marke kennen ihn in der geschlossenen Version mit blauem oder schwarzem Zifferblatt, die während der Genfer Watches & Wonders 2024 ihren Einstand gab.

Zenith Defy Skyline Chronograph 03.9500.3600.51.I001

Cuvée 2024: Zenith Defy Skyline Chronograph Ref. 03.9500.3600.51.I001

Nun präsentiert sich dieser Armbandstopper mit durchbrochen gestaltetem und ausgeführtem Outfit. Mechanik-Voyeuren kommt sehr entgegen, dass Zenith sein Automatikkaliber EP 3600 skelettiert und konsequent in 3600SK umbenannt hat. Tiefe Einblicke in die aufwändige Mechanik sind der Folge. Diesem Aufwand trägt vorderseitig ein durchbrochen gestaltetes Zifferblatt Rechnung. Natürlich besitzt der Gehäuseboden ein nichts verbergendes Saphirglas. Die markant-moderne Optik unterstreicht reichlich Super-LumiNova Leuchtmasse auf den Indexen und den beiden Zeigern für Stunden und Minuten.

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton schwarz und blau

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton, erhältlich in Schwarz oder Blau

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton schwarz Ref. 03.9500.3600-78.I001

Unverbindliche 16.200 Euro kostet die schwarze Version des Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton, Ref. 03.9500.3600/78.I001

42 Millimeter misst das Stahlgehäuse mit zwölfeckigem Glasrand. Bis zu zehn bar Druck reicht seine Wasserdichtigkeit. Wer an diesem Newcomer Gefallen findet, muss sich allerdings entscheiden. Zu Wahl stehen Ausführungen mit blau (Referenz 03.9500.3600/79.I001) oder schwarz (Referenz 03.9500.3600/78.I001) eingefärbtem Werk und Zifferblatt.

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton blau, Ref. 03.9500.3600/79.I001, ebenfalls unverbindliche 16.200 Euro

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton schwarz und blau Rückseite

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton schwarz und blau - die Rückseite mit Sichtboden

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton am Handgelenk

Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton am Handgelenk

Unabhängig von der Farbe liegt der unverbindliche Preis für diese Armbanduhr mit faszinierendem Ein- und Durchblick bei 15.900 Euro. Fürs Geld gibt es zwei Armbänder eines aus Edelstahl und ein zweites aus Kautschuk mit Faltschließe. Der Austausch lässt sich problemlos selbst vornehmen.

Zenith Kaliber 3600 SQ Rückseite

Manufakturarbeit: Zenith Kaliber El Primero 3600 SQ, die Rotorseite

Zenith Chronomaster Sport Rainbow 45.3104.3600-21.M3100

Viele Edelsteune: Zenith Chronomaster Sport Rainbow Ref. 45.3104.3600/21.M3100

Zenith Chronomaster Sport Rainbow

In Reinkultur beseelt das Kaliber EP 3600 den gleichermaßen kostbaren wie farbenfrohen Chronomaster Sport Rainbow. Das Wort Rainbow hat bei Zenith Chronographen schon eine gewisse Tradition. Ende des 20. Jahrhunderts kennzeichnete es unterschiedliche Modelle mit Stoppfunktion und Anfang des 21. Jahrhunderts auch sportliche Chronographen, deren Automatikkaliber 405 über eine praktische Flyback-Funktion verfügte.

Zenith El Primero Rainbow Flyback 02.0480.405

Fast schon vintage: Zenith El Primero Rainbow Flyback, Referenz 02.0480.405

Neu hingegen ist der Regenbogen, dargestellt durch üppigen Besatz mit Farbsteinen im Baguetteschliff. In gewisser Weise knüpft der opulente Zeitmesser Chronomaster Sport Rainbow an die 2024 vorgestellte und weiterhin für 106.100 Euro erhältliche Roségold-Referenz 22.3100.3600/69.M3100 mit Diamanten, Spinellen und Saphiren.

Zenith Chronomaster Sport Roségold 22.3100.360069.M3100

Zenith Chronomaster Sport Roségold, Referenz 22.3100.3600/69.M3100

Von Rainbow, wie jetzt zur LVMH Watch Week, war bei diesem chronographischen Top-Luxus aber noch nicht die Rede. Nun also erhalten Liebhaberinnen und Liebhaber feuriger Edelsteine von Zenith eine Alternative zum gehypten und von viel Prominenz getragenen Rolex Cosmograph Daytona Rainbow, zum Beispiel Referenz 116599RBOW, welche ein Vielfaches jener von Zenith verlangten 114.900 Euro kostet.
Wem nun die angebotenen Uhren mit bunten Diamanten immer noch nicht einzigartig genug sind, kann durchaus eine höhere Individualisierung anstreben. Infos zum deutschen „Watch-Tuner“ Blaken finden Sie hier auf Uhrenkosmos.

Rolex Cosmograph Daytona Rainbow Ref 116599RBOW

Wird für mehr als 400.000 Euro gehandelt: Rolex Cosmograph Daytona mit Rainbow-Lünette, Ref.116599RBOW

Zenith Chronomaster Sport Rainbow

Zenith Chronomaster Sport Rainbow, Ref. 45.3104.3600/21.M3100, unverbindliche 117.100 Euro

An Funkelndem spart das in Le Locle beheimatete Traditionsunternehmen beim Modell Zenith Defy Skyline Chronograph Skeleton nicht. Insgesamt 50 Edelsteine im Baguetteschliff bekommt der Glasrand dieses Weißgold-Boliden mit auf den Weg in die Uhrenwelt. Zu 40 Saphiren mit rund 3,9 Karat Gewicht gesellen sich 10 Diamanten von zusammen etwa einem Karat. Dazu finden sich auf dem Zifferblatt noch 12 Saphir-Baguetten von 0,46 Karat. Macht summa summarum etwa 5,36 Karat. Und das ist eine ganze Menge.

Die 41 Millimeter große und bis zu zehn bar druckdichte Weißgoldschale hält ein Gliederband mit Doppelfaltschließe aus dem gleichen Edelmetall am Handgelenk. Hinter Saphirglas rotiert die speziell gestaltete Schwungmasse der ausführlich beschriebenen Zehntelsekunden Stopp-Mechanik namens EP 3600. Wer sich für diese Armbanduhr erwärmt, muss eine Zenith Boutique oder den Online-Shop aufsuchen, klassische Mehrmarken-Konzessionäre kommen bei der unlimitiert gefertigten Referenz 45.3104.3600/21.M3100 nicht zum Zuge.

 

 

Zenith Chronomaster Sport Rainbow 45.3104.3600-21.M3100

Nur in Zenith-Boutiquen erhältlich: Chronomaster Sport Rainbow in Weißgold

Zenith Chronomaster Sport Rainbow am Handgelenk

Zenith Chronomaster Sport Rainbow am Handgelenk

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