Erfolg ist oft eine Frage der Wiederholung. Nicht nur im Erlernen der Dinge, sondern auch im Steigern des Erfolgs durch eine kluge, fein justierte und auf den Punkt angepasste Wiederholung. Der Erfolgsautor Clive Cussler verstand dieses Prinzip besser als viele seiner Zeitgenossen: Statt ständig neue Erzählwelten zu schaffen, ließ er seinen Helden Dirk Pitt in zahlreichen Romanen über wie unter Wasser auf immer neue, aber gleichzeitig vertraute Weise bestehen. Als ständige Begleiterin an Pitts Handgelenk mit dabei war meist eine Doxa SUB 300T in leuchtendem Orange.
Ähnlich konsequent und variantenreich folgt die Schweizer Uhrenmarke mit der neuen Doxa SUB 750T Clive Cussler Edition dem Prinzip der kontrollierten Wiederholung. Nach den beiden erfolgreichen Sondermodellen Doxa SUB 300T und Doxa SUB 300T Sharkhunter folgt nun das dritte Kapitel der Kooperation zwischen Doxa und Dirk Cussler.
Dabei ist Dirk Cussler, der Sohn des im Jahr 2020 verstorbenen Clive Cussler, nicht nur Mitautor vieler Dirk-Pitt-Romane und Verwalter des Nachlasses. Er ist darüber hinaus auch Präsident der einst von Clive Cussler gegründeten NUMA National Underwater and Marine Agency Organisation. Diese kümmert sich um maritime Geschichtsforschung, also der nichtkommerziellen Suche und Dokumentation von historischen Schiffswracks.


Doxa SUB 750T Clive Cussler
Lanciert wurde die dritte SUB 750T Clive Cussler Edition am 15. Juli 2025, also exakt zum Geburtstag des Schriftstellers. Da es der 94 Geburtstag gewesen wäre, wird die Auflage der dritten Edition auch auf exakt 94 Exemplaren limitiert. Klugerweise handelt es sich bei dieser Edition jedoch um mehr als eine stilistische Variation: Vielmehr wurde die Taucheruhr mit einer überarbeiteten Gehäusearchitektur und neuen gestalterischen Zitaten aus dem literarischen Kosmos Cusslers aufgewertet.
Technisch basiert das Modell auf der bewährten SUB 750T-Plattform, die sich von Anbeginn an durch Robustheit, Funktionalität und eine überdurchschnittliche Wasserdichtigkeit von bis zu 750 Meter Wassertiefe auszeichnet. Das Edelstahlgehäuse misst weiterhin 45 Millimeter im Durchmesser, wurde jedoch gegenüber älteren Ausführungen der Linie deutlich überarbeitet. So ist die Uhr mit 11,95 Millimetern rund zwei Millimeter flacher als bisher – eine deutliche Reduktion, die sich spürbar auf den Tragekomfort und die Alltagstauglichkeit der Uhr auswirkt, ohne die prägnante Anmutung der Doxa SUB 750T zu verlieren.
Die Bandanstoßweite liegt bei 21 Millimetern, der Hornabstand beträgt kompakte 47 Millimeter. Eine verschraubte Krone, ein massiver Stahlboden sowie die natürlich nur einseitig drehbare Tauchlünette mit Tiefenskala in Fuß unterstreichen die Positionierung der Uhr als professionelles Werkzeug für den Einsatz unter Wasser. Der Boden selbst trägt eine gravierte Kompassrose, das grafische Symbol, das in geprägter Form bereits auf dem Zifferblatt der ersten Doxa Clive Cussler Edition zu sehen war.


Design und Funktionalität des Doxa SUB 750T Clive Cussler
Das Zifferblatt nimmt visuell direkten Bezug auf die klassische Doxa-Ästhetik und kombiniert das ikonische Professional Orange mit einem fein strukturierten Finish. Die applizierten Indizes sind ebenso wie die skelettierten Zeiger schwarz umrandet und mit Super-LumiNova belegt, was eine sehr gute Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Auffällig ist das Datumsfenster bei drei Uhr: Hier sind die Ziffern sieben, fünfzehn und einunddreißig rot gedruckt – eine stilisierte Referenz an Clive Cusslers Geburtstag am 15. Juli 1931.
Noch expliziter wird der Bezug zum Schriftsteller durch das kleine NUMA-Logo auf der linken Zifferblatthälfte bei etwa 7:30 Uhr. Die von Cussler gegründete National Underwater and Marine Agency (NUMA) ist nicht nur ein fiktiver Bestandteil seiner Romane, sondern eine reale Stiftung zur Bergung und Dokumentation historischer Schiffswracks. Die Gestaltungselemente fügen sich dabei dezent in das Gesamtdesign ein und wirken nicht dekorativ, sondern geben der Sonderedition einen konkreten Bezug zur NUMA-Organisation.


Doxa SUB 750T Clive Cussler Uhrwerk
Im Inneren der SUB 750T arbeitet ein bewährtes Sellita SW300 Automatikwerk mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und einer Gangreserve von 56 Stunden. Das Kaliber basiert auf dem ETA 2892 und weise Vorzüge wie eine flache Bauweise bei gleichzeitiger ausnehmender Robustheit auf – was die Anzahl der Serviceintervalle im Rahmen hält. Gleichwohl sollte man an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Dichtungen bei regelmäßigem Gebrauch der Uhr unter Wasser spätestens alle 3-4 Jahre einer Wartung bedürfen, will man den Wasserschutz auch unter starker Belastung aufrechterhalten.
Angeboten wird die Uhr wahlweise mit einem klassischen Doxa-Reiskornarmband aus Edelstahl mit Faltschließe und Tauchverlängerung sowie einem orange-schwarzen NATO-Band, das die sportliche und funktionale Ausrichtung zusätzlich betont – natürlich sind bei Doxa auch passende Kautschukbänder erhältlich. Damit ergibt sich eine gelungene Kombination aus den notwendigen Fähigkeiten einer Taucheruhr mit dem notwendigen „Storytelling“, das eine für Sammler wie Uhrenliebhaber interessante Sonderedition auszeichnen sollte.

Erhältlichkeit der Limited Edition Doxa SUB 750T Clive Cussler
Der Preis liegt bei 2.890 Euro, respektive 2.690 Schweizer Franken und die Uhr ist sowohl über die Doxa-Website als auch den autorisierten Fachhandel erhältlich. Aufgrund der niedrigen Stückzahl und der sicher nicht geringen Anzahl an NUMA Mitgliedern könnte es sich so ergeben, dass die 94 Uhren wie ihre Vorgängermodelle stark begehrt sind – zumal ein Teil des Erlöses an die NUMA-Stiftung fließt. Überdies dürfte die nicht kleine Anzahl an Clive Cussler Leser für ein weiteres Anheizen der Nachfrage sorgen.
Sollten Sie aber jetzt nicht zum Zug kommen, müssen Sie sich nicht gleich ins Schwert stürzen. Schließlich wird sich Doxa mit ausnehmend hoher Wahrscheinlichkeit auch im Jahr 2026 zu einer, diesmal natürlich 95-Exemplare umfassenden Sonderedition 2026 entschließen. Warum wir das wissen? Nun, Erfolg ist fast immer das Ergebnis einer klugen, sich stetig verbessernden Wiederholung. Hatten wir das nicht bereits erwähnt?









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