Alpina Seastrong Diver Extreme Automatic
Gleich in mehrfacher Hinsicht ist die neue Alpina Seastrong Diver Extreme Automatic eine logische Angelegenheit. Zum einen knüpft die Uhr an die 2023 während der Watches an Wonders Uhrenmesse vorgestellte Alpiner Extreme Automatic an, welche Alpina im Rahmen des 140. Markenjubiläums präsentierte. Zum anderen setzt der Seastrong Diver die lange Taucheruhren-Tradition der Genfer Uhrenmarke fort. Die begann bei der damaligen Genossenschaft im Jahr 1967 mit der viel beachteten Alpina 10.
Ihr patentiertes Kompressorgehäuse des Spezialisten Ervin Piquerez SA (EPSA) widerstand dem Druck des nassen Elements bis zu 20 bar. In die Fußstapfen dieser runden Armbanduhr trat 2016, also sozusagen am Vorabend des 50. Geburtstags der runde, bis in die Gegenwart erhältliche Alpina Seastrong Diver Heritage mit einer Wasserdichte bis zu 30 bar Druck.
Schon 2009 war die Alpiner Extreme an den Start gegangen. Deren kissenförmige Schale mit ausgeprägten Kanten wendet sich an eine jüngere Zielgruppe, welche, wie von Alina gewohnt, für ihr Geld viel Uhr bekommen möchte. Aus dieser Uhrenlinie erwuchsen der Seastrong Diver 300 und jetzt als Neuheit des Jahres 2024 besagte Seastrong Diver Extreme Automatic in gleich mehreren Ausführungen.
Extreme x Seastrong
Der Newcomer versteht sich, wie der Name bereits andeutet, als eine Art Synthese aus Alpiner Extreme mit festem Glasrand und Seastrong Diver mit einseitiger Drehlünette. Wahlmöglichkeit besteht zwischen Versionen mit farblich abgestimmtem Kautschuk- und stählernem Gliederband.
Aber damit alleine ist es noch lange nicht getan. Mit dieser Kreation folgt Alpina einem Trend unserer Tage. Und der lässt sich bei Uhrengehäusen mit dem Begriff Schrumpfung zusammenfassen. 44 Millimeter Durchmesser, wie es beim Alpina Seastrong Diver von 2019 der Fall war, siehe hier im Uhrenkosmos, sind heutzutage nicht mehr unbedingt salonfähig.
Nach der Devise, dass kleiner auch feiner ist, misst die Schale der Seastrong Diver Extreme Automatic nur noch vergleichsweise moderate 39 x 40,50 Millimeter. Und das sind Dimensionen, mit denen Alpina Frauen und Männer gleichermaßen anspricht. Sportliche Vertreterinnen des zarten Geschlechts können nicht nur gut mit dieser Größe leben, sondern ihr Faible für markante Armbanduhren deutlich zum Ausdruck bringen.
Zierlicher
Neben dem Unisex-Aspekt bringt der Schrumpfungsprozess auch für Männer einen Vorteil mit sich: Die Alpina Seastrong Diver Extreme Automatic lässt sich nicht nur bei Ausflügen in die Welt des Schweigens oder anderen Outdoor-Aktivitäten bestens tragen.
Mit 12,65 Millimetern Bauhöhe schlüpft dieser Zeitmesser auch unter den Ärmel eines Sakkos oder die Manschette des Business-Hemds. Dort wirkt dieser Zeitmesser dann auch gar nicht mehr so extrem. Wobei es ohnehin eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, was Frau oder Mann als extrem empfinden. Auf jeden Fall gibt es in der Uhrenszene deutlich Extremeres, mit dem man seine persönliche Auffassung zur Darstellung der Zeit am Handgelenk zur Schau stellen kann.
Normgerecht
Auf einem anderen Blatt Papier, sprich in der ISO-Norm 6425 sind Kriterien festgehalten, denen Taucheruhren zu entsprechen haben. Mehr dazu hier im Uhrenkosmos. Dazu gehören unter anderem die Ablesbarkeit und das Handling. Dem entspricht die Alpina Seastrong Diver Extreme Automatic selbstverständlich. Super-LumiNova Leuchtmasse auf Stunden- und Minutenzeiger sowie den Indexen ist Pflicht. Und die griffige, natürlich nur einseitig verstellbare Tauchzeit-Drehlünette trägt ein kratzfestes Keramik-Inlay mit unübersehbarem Merkpfeil. Bis zu 30 bar Druck reicht die Wasserdichte des verschraubten Stahlgehäuses.
Für die Anzeige von Zeit und Datum zeichnet das auf einem Sellita SW200 basierende Automatikkaliber AL-525 verantwortlich. Seine Gangautonomie beträgt 38 Stunden.
Drei Modelle zur Wahl
Mit anthrazitgrauem Zifferblatt und schwarzem Glasrand präsentiert sich die vergleichsweise dezente und für 2.295 Euro erhältliche Stahlband-Variante. Dieses Gliederband mit Faltschließe hat Alpina eigens für das Extreme-Gehäuse entwickelt. Ein Bekenntnis zu Farbigkeit verkörpern die beiden Modelle mit Kautschukband. Strahlendes Orange oder Marineblau, das ist hier die Frage. Mit 1.995 Euro können Frauen und Männer ein ausdrucksstarkes Statement abgeben.
Zeitzonen-Alternative
Menschen, die gerne eine zweite Zonenzeit bei sich tragen, offeriert Alpina die gleich große und nur 0,15 Millimeter höhere Seastrong Diver Extreme Automatic GMT. Auch hier reicht die Wasserdichte bis zu 30 bar Druck. Im Gehäuseinnern tickt der Alpina Taucheruhr tickt das Automatikkaliber AL-560 mit rund 50 Stunden Gangautonomie. Dieses Uhrwerk basiert auf dem Sellita SW330-2 und verfügt über einen zusätzlichen 24-Stunden-Zeiger, der sich per halb gezogener Krone unabhängig verstellen lässt.
Diese Armbanduhr ist wahlweise mit schwarzem oder silberfarbenem Zifferblatt erhältlich. Stets schwarz sind das Keramik-Inlay in der Drehlünette und das Kautschukband. Für diese Taucheruhr verlangt Alpina unverbindliche 2.495 Euro.
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