Der erste Zusammenschluss
Der Beginn der Rohwerke-Holding Ebauches SA war noch überschaubar. Denn den Anfang machten zunächst nur drei Rohwerke-Hersteller mit ihren bekannten Uhrwerk Stempel: die Adolf Schild AG (AS) aus Grenchen, die Fabrique d‘horlogerie de Fontainemelon S.A. (FHF) aus Fontainemelon, sowie die Adolf Michel S.A. (AM), ebenfalls beheimatet in Grenchen. Den Zwängen einer wirtschafltich extrem schwierigen Zeit nachgebend, setzten sie 1926 ein Unternehmenskonstrukt auf, das sich im Laufe der Jahre zum unbestreitbar größten Schweizer Rohwerkekonzern mausern sollte.
Das Gründungstrio handelte jedoch keineswegs uneigennützig. Schließlich war jeder Partner auf die Massenfabrikation von Rohwerken spezialisiert. Zusammen beschäftigten sie so die stattliche Zahl von rund 4.000 Menschen. Diese mussten jedoch in Lohn und Brot gehalten werden und in der ganzen Branche herrschte in den zwanziger Jahren ein extrem harter Wettbewerb. Moderne Maschinen mit höheren Fertigungskapazitäten verschärften den Preisdruck und die wirtschaftliche Situation überdies. Entsprechend groß war der Druck.
Von der Uhrenindustrie-Krise zur Ebauches Holding
Nicht nur der Massenmarkt der drei Massen-Uhrwerkehersteller war in der Klemme. Auch die sonstigen Segmente hatten Probleme und denn über 40 Werke-Fabrikanten buhlten um die Gunst von gut 500 Etablisseuren, also Uhren-Fertigstellern, die die Ebauches, also Rohwerke kauften und zu fertigen Uhren weiterverarbeiteten. Weil diese 500 Etablisseure und Abnehmer die gesamte Rohwerkeproduktion unmöglich absorbieren konnten, gelangte der Überschuss in den Export. Mit der Folge, dass die Wettbewerbsfähigkeit ausländischer Konkurrenten dank qualitativ guter Werke stieg und auf diese Weise eidgenössische Arbeitsplätze in der Uhrenindustrie vernichtete.
In den frühen 1920-er Jahren erkannten kluge Köpfe, dass die Uhr kurz vor zwölf anzeigte und zur Sicherung des wirtschaftlichen Wachstums etwas geschehen musste. So entstand die Idee, schwache Betriebe zu großen, starken Einheiten zusammenzufassen. Das einzige Manko dabei – eine solche Fusion von Betrieben beeinträchtigte die unternehmerische Selbstständigkeit derjenigen Betriebe, die keine finanziellen Sorgen plagten. Aus diesem Grund verzichtete man auf eine wirtschaftliche Verschmelzung und setze stattdessen auf eine Holdingkonstruktion.
Diese Ebauches Holding übernahm die Aktien der einzelnen Unternehmen, beließ jedoch die ursprünglichen Namen und Gesellschaftsformen sowie die individuelle Handlungsfreiheit der Holdingmitglieder.
Der Aufstieg zur dominierenden Werkhersteller-Macht
Am 1. Januar 1927 nahm die so gegründete Ebauches SA ihren Geschäftsbetrieb auf. Klare Preisabsprachen, die Ausschaltung der Konkurrenz untereinander, koordinierende Maßnahmen beim Wareneinkauf und die Normierung wichtiger Komponenten rangierten in der Prioritätenliste ganz oben. Sie sorgten dafür, dass sich einige fundamentale wirtschaftliche Rahmenbedingungen schnell verbesserten. Der Erfolg sorgte jedoch auch dafür, das sich schnell weitere Firmen der Ebauches SA anschlossen. Mit diesen Mitgliedsfirmen hatte die Ebauches SA. Bald mehr als achtzig Prozent der eidgenössischen Rohwerkeproduktion fest im Griff.
Unter diesen Holding-Mitgliedern waren bekannte Namen, etwa der Chronographenspezialist Charles Hahn & Cie, Le Landeron, besser bekannt unter dem Namen Landeron. Dieser stieß bereits im Jahr 1927 hinzu. Auch Venus, ein weiterer Fachbetrieb für Chronographen-Rohwerke und der Qualitätshersteller Felsa folgten 1928. Im Jahr 1932 stießen dann Eta, FEF und Unitas hinzu. Der bekannte Ebauches-Hersteller Peseux folgte diesem Beispiel ein Jahr später.
Das Schweizer Uhrenstatut zum Erhalt der Struktur
Wer nun meinte, dass sich die Probleme der Werkehersteller danach zur Zufriedenheit aller in Luft auflösten, irrt gewaltig. Die finanzstarke Dachgesellschaft Ebauches SA agierte als eher ideenarme und insbesondere risikoscheue Bewahrerin der durch ihre Marken-Töchter errungenen Marktstellungen. Entsprechend konnte das Kartell seine marktbeherrschende Macht in der Regulierung nur begrenzt entfalten.
Entsprechend verfügten die Schweizer Bundesbehörden im Jahre 1934 deshalb eine weitere Ordnungsmaßnahe. Am 15. März setzten sie ein Uhrenstatut in Kraft – das Gesetz zum Schutz und zur Regulierung des Uhrenmarkts in Kraft. Es sah u. a. eine amtliche Bewilligung für den Export von Uhrenbestandteilen, Werkzeugen, Maschinen und Plänen vor. Das sollte die Preise endgültig sichern. Überdies verlangte der Erlass explizite Genehmigungen für die Eröffnung neuer Unternehmen. Gleiches galt für Erweiterungen, Verlegungen und Umstrukturierungen. In diesem Sinne zementierte das so genannte Uhrenstatut letztlich die alten, tradierten Zunftordnungen. Entsprechend unterband das Uhrenstatut so ein die Innovation förderndes Wettbewerbsdenken.
Doch der Ordnungswille betrag auch die gesamte Struktur und so wurde ordnend in die Konstellation der Rohwerkehersteller eingriff. Durch die Gründung der ASUAG im Jahr 1933 wurde ein Konstrukt zur Stützung und Kontrolle der Schweizer Uhrenindustrie geschaffen. Im Zuge dieses Mega-Konstrukts wurden weitere wichtige Rohwerkehersteller in der ASUAG zwangszusammengeschlossen. Dies waren die Hersteller Certina, Eterna, Longines, Mido, Edox/Era, Rotary und Technos.
Dabei waren die Aufgaben und der Modus der Zusammenarbeit durch das Uhrenstatut klar wie die ASUAG klar festgelegt. Die Ebauches SA mit den zwangseingegliederten Rohwerkeherstellern war dafür zuständig Rohwerke zu erstellen, diese weiterzuentwickeln und über die ASUAG allen Schweizer Uhrenherstellern zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig stellte die ASUAG sicher, dass das Know-how und die wichtigen Chablonnage genannten Pläne, Schablonen und Stanzformen im Land blieben. So gerüstet und geformt gelang es über Jahrzehnte die Schweizer Uhrenindustrie wirtschaftlich prosperieren zu lassen.
Stempel im Uhrwerk – so geben die Kaliber Auskunft
Auch wenn es Konsumenten nicht oft wahrnahmen, sollten marken- und qualitätsbewusste Käufer durchaus wissen, welches Uhrwerk sich nun in ihrer Uhr befand. Insbesondere, da es unter den Ebauches-Herstellern Spezialisierungen gab.
Entsprechend verwendeten die Uhrwerk-Hersteller Stempel, Symbole und Abkürzungen als Stanzung in den Uhrwerken, damit beim Öffnen der Uhr der jeweilige Hersteller ersichtlich wird. Diese Stempel verraten den Hersteller, die Punze im Rohgehäuse oder im Uhrendeckel gibt Aufschluss über die Edelmetalle.
Hier eine komplette Aufstellung über alle wichtigen Rohwerke-Hersteller.
Sehr geehrter Herr Winter,
Ich habe eine französische Goldemailtaschenuhr aus ca. 1850. Die Uhr soll 18 kt Gold sein, ist sehr fein gearbeitet mit einem Emailportrait eines jungen Mädchens auf dem Rückdeckel. Sie hat keine sichtbaren Goldstempel, ist im ersten Innendeckel nur gepunzt mit der Uhrennummer und den Buchstaben DM in einer kleinen Raute, die ca. 3-4 mm groß ist.
Können Sie mir einen Hinweis geben, das müsste ein Herstellerstempel sein, aber ich kann nichts finden.
Vielen Dank im Voraus
Vielen Dank für Ihre Anfragen.
Wir können gerne versuchen, Ihnen bei der Zuordnung ihrer Uhr weiterzuhelfen und werden uns bei Ihnen melden.
Mit besten Grüßen
Ihre Uhrenkosmos.com Redaktion
Ich habe einen regulator met kenzeichen Fakrik Zeigen im stempel O.W&Co kenne de hersteller nicht wohne in Hollend kunne zie helfen ?
Vielleicht Ollech & Wajs Co. aus Zürich? 🙂
Sehr geehrter Herr Winter, ich habe in einem Antiquariat in Trondheim eine Wanduhr gekauft. Der Antiquar hat sie in Schweden erworben, meint aber sie sei deutsche Herstellung. Ich habe den Hersteller nicht herausfinden können, da kein Name im Logo ist. Das Logo auf dem Uhrwerk ist eine Uhr mit zwei stilisierten Flügeln. Auf den Tafeln in ihrem Artikel ist dieses Logo nicht enthalten. Haben Sie eventuell eine Idee welches Markenzeichen dies ist. Ich kann Ihnen ein Foto davon zusenden.
Mit herzlichen Grüßen und Dank im Voraus
Reginald Hermanns
Hallo,
also eine Uhr sollte man immer direkt vor Ort begutachten. Aber wenn sie uns unter der Bilder der Uhr, des Uhrwerks und der Stempel uns Punzen schicken, können wir mal einen Blick auf das Uhrwerk etc. werfen. Vielleicht fällt uns etwas auf.
Herzliche Grüße
🙂
Hallo Hr. Winter.
Ich habe von meiner Tante eine Goldene Taschenuhr mit dem Stempel PE oder EP, wenn ich die Geschnörkelten Buchstaben richtig entziffern habe.
Können Sie mir da weiter helfen?
Hallo ich habe eine Taschenuhr von Ernst Lorenz, so steht es in der OVP,
aber in der Taschenuhr 589 Gold ist nur ein Büffel als Stempelund die Nummer 399589 H.V.
Aslo können sie mir sagen wo diese her stammt, alter, und Achtung 589er Gold ??? LG
Sehr geehrte Damen und Herren. Bitte um Hilfe wo meine Uhr erzeugt wurde.Mit freundlichen Dank Daniel jaklitsch
Sehr geehrter Herr Winter, ich habe eine Longines Armbanduhr aus 1942 / 43 (laut Seriennummer). Das Gehäuse ist aus Gold und der Deckel innen mit B.A. und mit einem Wolfskopf und dahinter ist die Nummer 4 gepunzt. Könnten Sie mich aufklären, was die Punzen bedeuten? Vielen Dank im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen.
Hallo Herr Turi,
Ohne die Uhr genauestens, inklusive des Werks, zu begutachten, ist es sehr schwer eine sichere Antwort zu geben. Dafür gab es zu viele kleine Sonderlösungen. Bzw. müsste man wissen, ob die Uhr innerhalb der Schweiz blieb oder exportiert wurde. Dann waren ggf. weitere Punzen relevant. Außerdem müsste man genau schauen, ob der Wolf nicht vielleicht doch ein schlecht punzierter Hundekopf ist. Entsprechend tun wir uns schwer, eine seriöse Ferndiagnose zu stellen.
Tut mir leid, Ihnen keine bessere Antwort zu geben. Ich hatte auch verschiedenen Varianten geprüft, aber letztendlich müsste man die Uhr wirklich im Detail ansehen, um sicher zu sein.
Viele Grüße Wolfgang Winter
Hallo Herr Winter
Ich habe eine Pendelstanduhr geerbt und weiß jetzt nicht von welchem Hersteller sie stammt.
Auf dem Uhrwerk ist ein Stempel im Fischmotiv und in dem Motiv steht H. & D
Die Pendeluhr muss von ca. 1930 stammen
Vielleicht können Sie mir helfen.
Vielen Dank im Voraus
… wir können nichts versprechen, aber möchten Sie uns vielleicht ein Foto der Uhr schicken? .
vielen Dank und beste Grüße
Ich habe eine Holz buffet uhr mit der uhrwerk punze großes B mit einem viertelmond eingefasst. Ich finde nicht den Namen des Herstellers. Ich kann auch ein Bild schicken
… wenn die Punze bei unserer Aufstellung nicht dabei ist, kommt eigentlich nur ein sehr kleiner Hersteller in Frage. Hier lohnt dann der Blick in eines der Spezial-Nachschlagwerke in einer großen Bibliothek oder der Kauf eines Buches…
🙂
Eine Frage noch …des weiteren habe ich eine Inschrift unter der punze entdeckt , die Inschrift
Foreign. Könnte das auf ein englisches uhrwek hindeuten ?
Guten Tag,
angeregt durch ihren Artikel “Stempel verraten den Rohwerk Hersteller: Das sind die Marken aller Uhrwerk Hersteller!” habe ich folgenden Vorschlag zu machen. Ich vermisse im deutschen Uhrengeschäft eine Aufstellung aller deutschen Uhrenmarken mit Bezug auf den Hersteller und eine Zuordnung der Hersteller zu übergeordneten Holdings bzw. Muttergesellschaften, also praktisch eine dreispaltige Tabelle!
Sehr geehrter Herr Winter, ich habe aus einem Nachlass eine DU BOIS
1785 Damenuhr, 18k, 750 GG, Le Locle, Werk FHF 63. Jetzt meine Frage, Im inneren Uhrendeckel ist eine Punze mit 3 Tannenbäumen und DBF….was bedeutet dies, aus welchem Jahr ist die Uhr und was ist sie wert?
Freundliche Grüße, Birgit Schröer
Liebe Birgit Schröer,
die wichtigsten Informationen liegen wie beschrieben ja bereits vor.
Hier empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit einem Auktionshaus oder seriösen Vintage Händler, der auch eine Einschätzung des Preises vornehmen kann.
Eine erste Idee liefern Vergleichswerte auf den einschlägigen digitalen Uhrenbörsen.
Viele Grüße
🙂
Die Marvin Saltarello3 Herstellungsjahr 1990 18k limitiert auf 100 weltweit, hat das Uhrwerk AS 1727 handaufzug. Wer hat dieses Uhrwerk hergestellt? Wie gut ist es? Hat die Uhr Sammlerwert? Vielen Dank für die Bearbeitung, mfG Dagmar Seipelt
Hallo Frau Seipelt,
die Informationen über den Uhrenhersteller Marvin sowie das ETA Werk lassen sich leicht im Netz finden. Wenn Sie jedoch eine solide Einschätzung des Werts der Uhr haben wollen, würden wir die Kontaktaufnahme zu einem Auktionshaus wie Dorotheum oder Crott(Uhren-Muser.de) empfehlen. Einen guten Überblick über Preise und Nachfrage liefern ansonsten auch die großen Plattformen wie Watchfinder, Chrono24 oder etwa Chronext.
Ich hoffe, dies hilft Ihnen etwas weiter.
Viele Grüße
Herr Wolfgang Winter, Vielen Dank fur die Intrassaant Tabelle ,, sowie die Kleine Geschichte dazu.
Haben Sie Vieleicht noch weiter Tabellen wo ich kann nach Forschung bitte??
Es Handelt um eine Kleine Rad mit je 3 Flugel links und Rechts davon.
Angeblich die Uhr stammt aus Holland spat 1880s.
Vielen dank fur eine Tippn Eine schöne Abend noch
Barry Collins
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich würde sehr gern den Ursprung bzw. Hersteller meiner Taschenuhr ermitteln. Lieder stimmt keiner der Prägestempel aus diesem Beitrag mit dem auf dem Uhrwerk überein.
Die Uhr muss aus den späten 1880er Jahren sein und gehörte meinem Urgroßvater.
Herzliche Grüße
Niklas Cosmann
Schicken Sie uns doch einige Fotos der Uhr und des Uhrwerks. Wir können Ihnen zwar nichts garantieren, aber mit etwas Glück wissen wir durch die Fotos womöglich mehr über die Uhr.
Moin, in meiner Taschenuhr ist als Hersteller angegeben
F S
A R
Können Sie mir den Namen des Herstellers nennen?
Mit freundlichem Gruß
Hallo,
die Buchstaben stehen nicht für den Hersteller, sondern dienen der Feinjustierung der Uhr in puncto Genauigkeit.
A steht für das französische Avance (im Englischen F wie fast), also ein schnelleres Gehen der Uhr. Das R hingegen steht für das französische Reetard (im Englischen S wie slow). Durch ein Verstellen des Zeigers lässt sich Uhr in ihrem Gang anpassen.
Den Stempel des Herstellers, soweit vorhanden, finden sie in der Regel am Rande oder fast schon versteckt auf einer Platine angebracht.
Viele Grüße
🙂
Hallo
Ich habe von meinem Opa eine Drusus Taschenuhr geerbt. Im Deckel innen ist eine Punze. Zu sehen ist rechts von der Punze ein Tier Hinterteil mit Schwanz, sieht nach Löwe aus. Links sehe ich nur eine verkratzte Stelle. Die Punze ist oben im Deckel, unten steht eine Nummer: 152249
Ich denke sie ist vergoldet. Was könnte die Punze bedeuten ?
Vielen Dank für ihre Mühe, Thomas Tausch
Vielleicht wird man hier fündig… 😉
https://www.uhrenkosmos.com/was-verraet-punze-und-stempel-im-uhrengehaeuse/
Hallo Herr Winter
Ich besitze aus Nachlass eine Taschenuhr ca. um 1900 – 1920
leider weiß ich nicht den Hersteller oder den Wert der Taschenuhr da hier diese Stempel nicht Vorhanden sind.
Es ist ein Büffel Gestempelt mit der Nummer 399589 H.V. und hinten wie vorn am Seitenrand 589.
Die OVP sagt mir Ernst Lorenz Fritz Lorenz Borna b. Leipzig
Können sie mir da weiter helfen. LG
Hallo,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Bestimmung des Werts der Uhr wird von 2 Faktoren bestimmt. Das eine ist der Gehalt an Edelmetall – was über den Stempel des Goldgehalts bereits zum Ausdruck kommt. Der weitere Faktor ist der Zustand und die Kompexität des Uhrwerks.
Anhand der meist vorhandenen Punze im Werk lässt sich auch oft der Hersteller der Uhr – soweit das Modell keine Markenbezeichnung auf dem Zifferblatt trägt – feststellen.
Natürlich spielt auch eine Rolle, ob es noch Papiere oder die Originalverpackung der Uhr gibt. Dies ist aber bei alten Uhren eher selten der Fall.
Schicken Sie mir doch einige Fotos der Uhr, des Gehäuses, des Zifferblatts und des Uhrwerks (möglichst in Nahaufnahme). Vielleicht können wir Ihnen dann etwas mehr sagen.
Lorenz ist übrigens nicht der Hersteller der Uhr, sondern nur der Juwelier. Der Hersteller des Uhrwerks – und somit der Uhr – findet sich zumeist nur im Werksstempel wieder.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
🙂
Hallo Herr Winter,
Ich habe eine Taschenuhr um 1900, es sind auch verschiede Stempel vorhanden, kann aber keinen Hersteller zuordnen, können Sie mir behilflich sein
Mit freundlichen Grüßen
A.Becker