Digitale Opulenz für männliche Handgelenke
Mit dem ausdruckstarken „Zeitwerk“ betraten die Sachsen im Jahr 2008 eine völlig andersartige Welt. Selbige offenbart sich durch eine neusilberne Zeit-Brücke, welche die gesamte Breite des Zifferblatts überspannt. Links bietet sie den Ziffern für die große digitale Stundenanzeige einen würdigen Rahmen. Rechts tut sie das Gleiche für die Minuten. Und bei der „6“ umfängt sie das analoge Nebenzifferblatt, vor dem der kleine Sekundenzeiger seine Runden dreht. Untypisch, nach oben und damit in die Zukunft weisend ist auch die griffige Aufzugskrone. Bleibt die markante Gangreserveanzeige, welche bei der „12“ indiziert, dass es nach spätestens 36 Stunden an der Zeit ist, dem Federhaus frische Energie auf manuellem Wege zuzuführen.
Der große Nachteil überlieferter Digital-Anzeigen zeigt sich seit jeher zu nächtlicher Stunde. Ohne Licht geht hier gar nichts. Ganz anders das die Zeitwerk Luminous von A. Lange & Söhne. Bei ihr lässt sich das andersartige Zeit-Erleben jetzt auch im Dunkeln verfolgen, denn dieses Zeitwerk-Modell hat die Zeit-Brücke mit schwarzem PVD und Ziffern mit nachtleuchtendem Superluminova beschichtet. Damit letztere untertags genügend Lichtenergie tanken können, besteht das Zifferblatt, unter dem die komplexe Zeit-Mechanik ihrer Arbeit nachgeht, aus dunkel getöntem Saphirglas.
Konstanter Kraftfluss
Deshalb setzt A. Lange & Söhne auf die bewährte Technik eines so genannten Nachspannwerks. Die patentierte Zusatz-Mechanik hat jene Kraftflüsse sicher im Griff, welche beim Beschleunigen und Abbremsen der üppig dimensionierten Ziffernscheiben auftreten. Eine kleine Spiralfeder sammelt während einer Minute gerade so viel Kraft, dass die Sprünge blitzartig schnell über die Bühne gehen. Ein Windflügel sorgt gleichzeitig für hinreichend sanftes Schalten.
A. Lange & Söhne Zeitwerk Luminous
2010 kostete die A. Lange & Söhne Zeitwerk Luminous 69.000 Euro. Das waren 10.500 Euro mehr als die Normalversion in Platin. Heute wird für die limitierte Armbanduhr mit markanter Strahlkraft meist mehr als das Doppelte verlangt. Wer damals eine gekauft, oder, besser gesagt, zugeteilt bekommen hat, kann sich glücklich schätzen.
Und hier geht es zum Beitrag über die A. Lange & Söhne Datograph auf/ab Lumen
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