Der Pandalook hat Geschichte
Weiß und schwarz: Diese beiden Farben kennzeichnen Pandabären. Genauer gesagt das weiße Fell und die schwarzen Flecken um die Augen. Sie sind symptomatisch für den possierlich wirkenden Ailuropoda melanoleuca. Kein Wunder, dass Chronographen mit schwarzen Feldern für Permanentsekunde und Totalisatoren vor weißem Hintergrund einen so genannten „Pandalook“ bescheinigt.
Dieser Pandalook ist jedoch keineswegs neu. Vielmehr gibt es diese Form der Gestaltung seit vielen Jahrzehnten und neue Uhren im Pandalook sind nicht anderes als eine Rückkehr zu den Ursprüngen. Diese lagen in den 50er Jahren. Damals entstanden die ersten „gescheckten“ Auftritte von Chronographen am Handgelenk . Einer der Protagonisten jener Jahre war Universal Genéve, also eine bedeutende Größe auf dem Gebiet des Chronos-Graphen, also Zeit-Schreibens.
Die Geschichte der im Oktober 2018 von Breitling reanimierten Linie „Premier“ reicht zurück bis in die 1940-er Jahre. Sie verkörperte die elegante Seite der 1884 gegründeten Traditionsmanufaktur. Auch sie bietet Chronographen-Zifferblätter im Pandalook.
Die Mechanik des Manufaktur-Chronographen mit Selbstaufzug, Schaltradsteuerung und Vertikalkupplung heißt MB 25.10. Ihre Entwicklung erfolgte in Kooperation mit der Schwester Valfleurier. 30 Millimeter Durchmesser und 7,90 mm Höhe sind die gleichen Maße, welche auch das Valjoux 7750 aufweist. Vier Hertz Unruhfrequenz gestatten Stoppvorgänge auf die Achtelsekunde genau. Bis 30 Minuten und 12 Stunden reichen die waagrecht angeordneten Panda-Look Totalisatoren. Bei „6“ rotiert die Permanentsekunde. Durchaus attraktiv auch der Preis mit circa 4.990 Euro. Wieder eine Uhr mehr im Retro-Pandalook Design.
Er geht zurück auf die 1970er-Jahre, den italienischen Importeur der Zeitmesser dieser altehrwürdigen Marke und den Film „The Graduate“ von Mike Nichols. Auf gut Italienisch heißt das eben nichts anderes als Il Laureato. Erste Uhren erschienen 1975 auf der chronometrischen Bühne. Neu ist ein Edelstahl-Chronograph mit Zifferblatt im Pandalook. Vor schwarzen Feldern drehen 30 Minuten und 12 Stunden reichende Totalisatoren sowie bei „3“ eine Permanentsekunde. Beim Automatikkaliber 0330-0137/0138/0141 handelt es sich um eine Modul-Konstruktion. Der Gehäusedurchmesser beträgt 42 Millimeter. Preis circa 14.200 Euro.
Gleich zwei Gangregler besitzt das modular aufgebaute Automatikkaliber 9004 des Chronographen von Zenith und dessen farblich abgesetzten Panda-Zifferblatts.
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