Hanhart Historie
Sowohl die Hanhart Pioneer MkI Reverse Panda wie der Pioneer MkII Reverse Panda Chronograph machen aus ihrer Abstammung keinen Hehl. Die markante Gestaltung mit der kannelierten Lünette mit roter Markierung geht zurück auf den Hanhart Kaliber 40 und Kaliber 41 Chronographen von 1938.
Gleichgeblieben ist auch die jeweilige Funktionalität. Beim Hanhart MkI Modell sorgt ein einziger Drücker bei 2 Uhr für alle Chronographenfunktionen. Sowohl der Start, das Stoppen wie die Nullstellung erfolgen ein Schritt nach dem anderen. Wer hingegen dem Hanhart Pioneer MkII und seinen zwei Chronographendrückern den Vorzug gibt, dem bietet sich die Möglichkeit, durch ein weiteres Drücken des oberen Chronographen-Drückers die Zeit fortlaufen zu lassen.
Welcher der beiden Funktionsweisen zu bevorzugen ist, nun, das überlässt Hanhart den persönlichen Vorlieben des Trägers der Uhr.
Hanhart Pioneer MkII Reverse Panda
Mit dem neuen Pioneer MkII Modell schlägt der Hersteller aus dem Ort Gütenbach im Schwarzwald den Bogen in die Neuzeit. Denn zwar hatten die berühmten Hanhart Fliegerchronographen für die Navigation an Bord, wie auch für das richtige Timing im Kampf entsprechende Totalisatoren-Skalen auf dem Zifferblatt. Allerdings waren diese stets in der dunklen Zifferblattfarbe gehalten.
Die neuen Panda-Style Zifferblattvarianten mit dunklem Zifferblattgrund und hell abgesetzten Totalisatoren-Skalen sind ein Kind der Neuzeit. Was der Schönheit des Chronographen mit geriffelter Lünette, roter Markierung und rotem Rückholdrücker keinen Abbruch tut. Ganz im Gegenteil, scheint die Uhr wie für diese Reverse Panda Gestaltung gemacht zu sein. In Verbindung mit dem schwarzen, weiß abgenähten Lederband mit den beiden Nieten passen die satiniert-polierten, 40 mm großen und 15 mm hohen Edelstahlgehäuse perfekt zur farblich abgesetzten Zifferblattgestaltung mit kleiner Sekunde und 30-Minuten Zähler.
Hanhart Pioneer MkI Reverse Panda
Auch das Modell MkI mit seinem zumeist „Bicompax“ bezeichneten Reverse Panda Zifferblatt macht den gestalterischen Sprung in die Neuzeit. Angetrieben von einem bei Hanhart auf Eindrücker-modifizierten ETA Kaliber 7753 mit bis zu 42 Stunden Gangreserve begnügt sich die MK 1 jedoch mit einem Drücker für Start, Stopp und Reset.
Nun werden Anhänger der reinen Lehre darauf hinweisen, dass die rote Kennzeichnung des Chronographendrückers wohl keiner Kennzeichnung bedürfen. Schließlich handelt es sich ja nicht um einen Flyback-Chronographen, der die ursprüngliche Kennzeichnung, die eine ungewollte Bedienung der Flyback-Funktion verhindern sollte, notwendig machen würde. Die Geschichte des roten Drückers gibt es hier bei Uhrenkosmos.
Dem ist zu entgegnen, dass die heutige, beidseitig drehbare, geriffelte Lünette mit der roten Markierung sowie die rote Färbung eines Chronographendrückers bei Hanhart inzwischen zu einem Markenzeichen wurde. Entsprechend handelt es sich beim roten Chronographendrücker um ein optisch erkennbares Markenzeichen von Hanhart, sozusagen ein Zitat der Markenhistorie – die überdies gut aussieht und den Hanhart Pioneer MkI Reverse Panda wie auch das Modell MkII zu etwas Besonderem macht.
Technische Daten
Die weiteren, im Alltag nicht unwichtigen Daten sind schnell aufgeführt. Die beiden Hanhart Pioneer Chronographen bieten dank des innen entspiegelten, konvexen Saphirglases und des verschraubten stählernen Gehäusebodens eine Wasserdichtigkeit von bis zu 100 Meter Wassertiefe. Das 20 mm breite schwarze oder braune Lederarmband wird mit einer Dornschließe aus Edelstahl verschlossen, wobei auf Wunsch auch ein Lederband ohne Niete erhältlich ist
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Der Hanhart Pioneer MkI Reverse Panda Preis beträgt 2.090 Euro, während für den klassischen, mit einem Werk von Sellita auf Basis des ETA Kalibers 7753 ausgestatteten 2-Drücker-Chronographen Pioneer MkII Reverse Panda ein Preis von 1.990 Euro zu entrichten ist.
Erhältlich sind die Uhren im gutsortierten Fachhandel oder direkt über den Hanhart Online-Store.
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