Von der Krise in die Millionenproduktion
Känels Aufstieg zum
CEO von Longines dauerte genau 19 Jahre. Dazwischen erlebte er nicht nur die Quarz-Krise hautnah mit, in deren Folge die 1832 gegründete Traditionsmarke Longines in die heutige
Swatch Group eingegliedert wurde. Ebenso sah er mit an, wie 1984 die Weisung ausgegeben wurde, dass Longines und Kollegen ihre Uhrwerke aus ökonomischen Gründen von der ETA kaufen mussten.
Dort sicherte dieser strategisch sinnvolle Beschluss von Nicolas G. Hayek die Produktion der überlebensnotwendigen Stückzahlen. Walter von Känel machte das Beste daraus. Durch eine klare Produkt- und Preispolitik gelang ihm ab 1988 sukzessive die Millionenproduktion. Genaue Umsatzzahlen werden traditionsgemäß nicht genannt, aber 1,5 Milliarden Schweizer Franken dürften grosso modo zutreffen.
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