Worüber man spricht
Schon Willy Breitling wusste sehr genau, dass von Bedeutung ist, wovon man spricht. Dies gilt nicht nur für Menschen, sondern besonders auch für Marken. Diese Regel gilt auch für Luxusprodukte wie Uhren, somit auch für die Breitling Avenger Neulancierung der Breitling Seawolf, Breitling Super Avenger Chronograph und Breitling Avenger GMT Modelle.
Aus diesem Grund fanden sich bereits in frühen Jahren Breitling Chronographen an den Handgelenken internationaler Stars. Einer davon, Eric Flynn, mimte in der von 1961 bis 1969 ausgestrahlten Serie „The Avengers“ Story den Major Paul Croft.
Den Namen „Avenger“, auf Deutsch „Rächer“, nutzte Ernest Schneider nach der Übernahme des 1884 gegründeten Traditionsunternehmens im Jahr 1979 und dem Neustart nach Gründung der Breitling Montres SA Ende 1982. Bereits 1983 knüpfte der gleichermaßen begeisterte wie versierte Hobbypilot Schneider Kontakte zur italienischen Kunstflugstaffel „Frecce Tricolori“.

Noch im gleichen Jahr debütierte ein zusammen mit der renommierten italienischen Kunstflugstaffel entwickelter Chronograph Breitling P.A.N. Frecce Tricolori mit dem bewährten Automatikkaliber Valjoux Uhrwerk 7750.
Lünettenreiter
Augenfälliges Merkmal waren vier vorspringende sowie mit 15, 30 und 45 gravierte Reiter auf der Drehlünette. Selbige dienten beispielsweise zur Kontrolle von Flug- oder auch Tauchzeiten. Infolge ihrer ausgeklügelten Verschraubung mit dem Glasrand ließen sie sich mit wenigen Handgriffen vertauschen. Auf diese Weise ließen sie sich entweder zur Indikation der verstrichenen oder der verbleibenden Zeit (Countdown) gebrauchen.
rechts: Konstruktion Lünettenreiter


Der erste Breitling Avenger
Infolge umfassender Mikroelektronik-Erfahrungen nutzte der studierte Ingenieur auch die vielfältigen Möglichkeiten moderner Quarz-Technologie. Zum Beispiel beim 2001 lancierten „Chrono Avenger M 1”. Diese Armbanduhr griff zahlreiche Gestaltungselemente des 1984 vorgestellten „Chronomat“ auf und transportierte diese ins 21. Jahrhundert.
Übrigens fanden sich von fortan in sämtlichen Elektronikmodellen thermokompensierte und COSC-zertifizierte Genauigkeit „SuperQuartz“-Kaliber. Deren Präzision überstieg jene herkömmlicher Quarzwerke um den Faktor zehn.
Darüber hinaus verfügte die extrem markante Edelstahl-Armbanduhr über ein patentiertes Magnetdrückersystem.
Dadurch hatte Breitling einen echten Superlativ geschaffen, nämlich den weltweit einzigen bis 1.000 Meter wasserdichten und in dieser Tiefe auch uneingeschränkt funktionstüchtigen Chronographen. Für Aufsehen sorgte damals auch das „Breitling Jet Team“. Bei ihm handelte es sich um das weltweit einzige Zivilgeschwader mit Düsenjägern.
In so kurzer Zeit kann man logischer Weise nicht alles erneuern. Aber das ist auch nicht nötig. Wir gehen bei der Neustrukturierung unserer Kollektion mit Bedacht und viel Fingerspitzengefühl vor. Einmal wollen wir unseren angestammten Märkten weiterhin das Gewünschte bieten. Zum anderen wollen wir in neuen Märkten kräftig wachsen. In China beispielsweise haben wir zuletzt dreistellig zugelegt.
Breitling Avenger Neulancierung
Die Übernahme des Hauses Breitling durch CVC Capital Partners brachte im Juli 2017 einen neuen CEO ins Haus. Georges Kern, der zuvor jahrelang die Schaffhauser IWC geleitet hatte, weiß nur zu genau um die Werte von Tradition und Markenbotschaftern. In diesem Zusammenhang spielen Flieger-Armbanduhren weiterhin eine bedeutende Rolle.
Daneben soll Breitling aber auch erfolgreich auf dem Land und im Wasser zu Hause sein. Zu diesem Zweck krempelt der Chef die Kollektion seit gut zwei Jahren gründlich um. Kräftig zusammengestrichen hat er die Zahl der verfügbaren Referenzen. Die Straffung und Bündelung zeigt sich am Beispiel der Neulancierung der brandneuen Breitling Avenger. In ihr geht nämlich die auch beim weiblichen Geschlecht sehr erfolgreiche Einsteigerlinie „Colt“ auf.

Breitling Super Avenger Chronograph 48, Titan

Breitling Avenger Chronograph 45, Titan

Breitling Avenger Chronograph 43, Stahl


Drei Größen zur Wahl
Chronographen offeriert Breitling künftig in drei gestaffelten Größen. Der „Super Avenger Chronograph 48“ besticht, wie der Name zu erkennen gibt, durch opulente 48 Millimeter Gehäusedurchmesser. Moderater treten mit 45 Millimetern der „Avenger Chronograph 45“ und der 43 Millimeter kleine „Avenger Chronograph 43“ in Erscheinung.
Alle drei Größen sind mit Stahlgehäusen erhältlich, deren Wasserdichte bis 30 bar Druck reicht. Geschwärztes Titan macht die nur mit „Military“-Lederband erhältlichen 48-er und 45-er „Night Mission“-Versionen zu einer deutlich leichteren Angelegenheit am Handgelenk. Ansonsten gibt es wahlweise auch stählerne Gliederbänder. In allen Fällen stammt die Basis des verbauten „Caliber 13“ von Sellita. Dort trägt es die Bezeichnung SW500.

Breitling Avenger
Wer auf die Stoppfunktion verzichten kann, kommt bei drei verschiedenen Automatikmodellen zu seinem Recht. An die Vergangenheit knüpft der Breitling Avenger Automatic 45 Seawolf in Edelstahl (siehe oben) oder geschwärztem Titan. Seine 45-Millimeter-Schale mit einseitig verstellbarer Lünette besitzt ein Heliumventil. Dem Druck des nassen Elements widersteht sie bis zu 300 bar, was 3.000 Metern Tauchtiefe entspricht.


Breitling Avenger Automatic 45 Seawolf im Profil
Breitling Avenger Automatic 45 Seawolf – Heliumventil
Wasserdichte wiederum bis zu 30 bar gewährleistet die ausschließlich in Edelstahl mit Leder- oder Gliederband erhältliche Breitling Avenger Automatic 43.
Breitling Avenger
Bleibt schließlich die ebenfalls in Schwarz oder Grau verfügbare Breitling Avenger Automatic GMT 45. Das Merkmal des Sellita SW330-1 basierte Kalibers 32 besteht in einem unabhängig verstellbaren 24-Stunden-Zeiger. Kosmopoliten, welche beispielsweise in New York landen und die dortige Zeit vom üblichen Zeigerpaar ablesen wollen, müssen dieses also komplett um sechs Stunden zurückdrehen und dann den zusätzlichen GMT-Zeiger wieder um diesen Wert nach vorne bewegen. Dann bewahrt er während des Aufenthalts im „Big Apple“ die Heimat- oder Referenzzeit.

Das B01-basierte B35 mit echter GMT-Funktion, also unabhängig verstellbarem 12-Stunden-Zeiger schied in diesem Fall aus Kostengründen aus.
Aber wie bei der Breitling Avenger Neulancierung in Zürich zu vernehmen war, arbeitet Breitling an einem derartigen Kaliber in niedrigerem Preissegment. Nachdem sich die Kooperation mit Tudor bewährt, könnte es ja durchaus sein, dass über kurz oder lang ein modifiziertes Kaliber MT5652 aus der „Black Bay GMT“ zu Einsatz kommt.

Limitiertes für Jet-Freaks
1964, also vor 55 Jahren rief die Schweizer Luftwaffe eine das „Team Patrouille Suisse“ ins Leben. Seitdem hat es sich in der Eidgenossenschaft und bei den europäischen Nachbarn durch herausragende Flugleistungen einen Namen gemacht. Aktuell sind die Piloten mit sechs Überschalljets unterwegs. Drei davon, Major Gunnar Jansen als Leiter, Hauptmann Claudius Meier auf Position rechts zwei und Hauptmann Lukas Nannini auf Position fünf links gehören zur aktuellen Breitling Schwadron.

Die Piloten von links nach rechts: Hauptmann Lukas Nannini, Hauptmann Caudius Meier und Major Gunnar Jansen, der Teamleiter
Das Trio repräsentiert die „Avenger Swiss Air Force Team Limited Edition“. Von diesem 45 Millimeter messenden Automatik-Chronographen mit dem COSC-zertifizierten Kaliber 13 wird Breitling insgesamt 550 Exemplare fertigen. Auffälligstes Kennzeichen ist das rot umrandete gelbe Feld bei „9“, vor dem die Permanentsekunde dreht. Diese Farbgebung spiegelt das Logo der „Patrouille Suisse Staffel“ wider. Bis zu 30 bar reicht die Wasserdichte des Gehäuses, dessen massiver Boden die Inschrift „ONE OF 550“ trägt.
Das Swiss Air Force Team Patrouille Suisse und Breitling sind ideale Partner. Mit seinen dichten Formationen in Überschallflugzeugen ist die Staffel der Patrouille Suisse der perfekte moderne Ausdruck unserer langen Luftfahrttradition. Wir freuen uns sehr über die Uhr, die wir anlässlich des 55-jährigen Bestehens des Patrouille Suisse Teams kreiert haben.
Uhrenkosmos Modell-Steckbriefe

Super Avenger Chronograph 48 | |
Referenz | V13375101C1X1 – Titan geschwärzt A13375101B1A1 – Edelstahl |
Premiere | Oktober 2019 |
Uhrwerk | Calibre 13 – Basis Sellita SW500, COSC zertifiziert |
Aufzug | automatisch, einseitig wirkend |
Durchmesser | 30 Millimeter |
Bauhöhe | 7,9 Millimeter |
Gangautonomie | 48 Stunden |
Unruhfrequenz | vier Hertz |
Anzeige | Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen | Chronograph mit 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler |
Gehäuse | Titan geschwärzt oder Edelstahl |
Durchmesser | 48 Millimeter |
Höhe | 17,73 Millimeter |
Wasserdichte | 30 bar |
Armband | Military-Leder oder Edelstahl-Gliederband |
Preis | V13375101C1X1 – 5.750 Euro, Titan/Leder A13375101B1A1 – 5.700 Euro Stahl/Stahl |
Limitierung | keine |


Avenger Chronograph 45 | |
Referenz | V13317101B1X1 – Titan geschwärzt A13317101B1X1 – Edelstahl, schwarzes Zifferblatt A13317101C1A1 – Edelstahl, blaues Zifferblatt V13317101L1X1 – Titan geschwärzt, grünes Blatt |
Premiere | Oktober 2019 |
Uhrwerk | Calibre 13 – Basis Sellita SW500, COSC zertifiziert |
Aufzug | automatisch, einseitig wirkend |
Durchmesser | 30 Millimeter |
Bauhöhe | 7,9 Millimeter |
Gangautonomie | 48 Stunden |
Unruhfrequenz | vier Hertz |
Anzeige | Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen | Chronograph mit 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler |
Gehäuse | Titan geschwärzt oder Edelstahl |
Durchmesser | 45 Millimeter |
Höhe | 16,46 Millimeter |
Wasserdichte | 30 bar |
Armband | Military-Leder oder Edelstahl-Gliederband |
Preis | V13317101B1X1 – 5.750 Euro, Titan/Leder A13317101B1X1 – 5.250 Euro Stahl/Leder A13317101C1A1 – 5.700 Euro Stahl/Stahl V13317101L1X1 – 5.750 Euro, Titan/Leder |
Limitierung | keine |

Super Avenger Chronograph 43 | |
Referenz | A13385101B1A1 – Edelstahl, schwarzes Zifferblatt A13385101C1X1 – Edelstahl, blaues Zifferblatt |
Premiere | Oktober 2019 |
Uhrwerk | Calibre 13 – Basis Sellita SW500, COSC zertifiziert |
Aufzug | automatisch, einseitig wirkend |
Durchmesser | 30 Millimeter |
Bauhöhe | 7,9 Millimeter |
Gangautonomie | 48 Stunden |
Unruhfrequenz | vier Hertz |
Anzeige | Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen | Chronograph mit 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler |
Gehäuse | Titan geschwärzt oder Edelstahl |
Durchmesser | 43 Millimeter |
Höhe | 16,43 Millimeter |
Wasserdichte | 30 bar |
Armband | Military-Leder oder Edelstahl-Gliederband |
Preis | A13385101B1A1 – 5.550 Euro, Stahl/Stahl A13385101C1X1 – 5.100 Euro, Stahl/Leder |
Limitierung | keine |

Avenger Automatic 45 Seawolf | |
Referenz | V17319101B1X1 – Titan geschwärzt A13375101B1A1 – Edelstahl, gelbes Zifferblatt |
Premiere | Oktober 2019 |
Uhrwerk | Calibre 17 – Basis Sellita SW200-1, COSC zertifiziert |
Aufzug | automatisch, beidseitig wirkend |
Durchmesser | 25,6 Millimeter |
Bauhöhe | 4,6 Millimeter |
Gangautonomie | 38 Stunden |
Unruhfrequenz | vier Hertz |
Anzeige | Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen | keine |
Gehäuse | Titan geschwärzt oder Edelstahl |
Durchmesser | 45 Millimeter |
Höhe | 18,39 Millimeter |
Wasserdichte | 300 bar |
Armband | Military-Leder oder Edelstahl-Gliederband |
Preis | V17319101B1X1 – 4.680 Euro, Titan/Leder A13375101B1A1 – folgt |
Limitierung | keine |

Avenger Automatic GMT 45 | |
Referenz | V32395101B1X1 – Titan geschwärzt A32395101C1A1 – Edelstahl |
Premiere | Oktober 2019 |
Uhrwerk | Calibre 32 – Basis Sellita SW330-1, COSC zertifiziert |
Aufzug | automatisch, beidseitig wirkend |
Durchmesser | 25,6 Millimeter |
Bauhöhe | 4,61 Millimeter |
Gangautonomie | 42 Stunden |
Unruhfrequenz | vier Hertz |
Anzeige | Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen | Per Krone unabhängig verstellbarer 24-Stunden-Zeiger |
Gehäuse | Titan geschwärzt oder Edelstahl |
Durchmesser | 45 Millimeter |
Höhe | 12,31 Millimeter |
Wasserdichte | 30 bar |
Armband | Military-Leder oder Edelstahl-Gliederband |
Preis | V32395101B1X1 – 4.680 Euro, Titan/Leder A32395101C1A1 – 4.210 Euro Stahl/Stahl |
Limitierung | keine |

Avenger Automatic 43 |
|
Referenz |
A17318101B1A1 – Edelstahl, schwarzes Zifferblatt A17318101C1X1 – Edelstahl, blaues Zifferblatt |
Premiere |
Oktober 2019 |
Uhrwerk |
Calibre 17 – Basis Sellita SW200-1, COSC zertifiziert |
Aufzug |
automatisch, beidseitig wirkend |
Durchmesser |
25,6 Millimeter |
Bauhöhe |
4,6 Millimeter |
Gangautonomie |
38 Stunden |
Unruhfrequenz |
vier Hertz |
Anzeige |
Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen |
keine |
Gehäuse |
Edelstahl |
Durchmesser |
43 Millimeter |
Höhe |
12,28 Millimeter |
Wasserdichte |
30 bar |
Armband |
Military-Leder oder Edelstahl-Gliederband |
Preis |
A17318101B1A1 – 3.760 Euro, Stahl/Stahl A17318101C1X1 – 3.450 Euro, Stahl/Leder |
Limitierung |
keine |

|
Avenger Swiss Air Force Team Limited Edition |
Referenz |
A133171A1B1X1 – Edelstahl |
Premiere |
Oktober 2019 |
Uhrwerk |
Calibre 13 – Basis Sellita SW500, COSC zertifiziert |
Aufzug |
automatisch, einseitig wirkend |
Durchmesser |
30 Millimeter |
Bauhöhe |
7,9 Millimeter |
Gangautonomie |
48 Stunden |
Unruhfrequenz |
vier Hertz |
Anzeige |
Stunden, Minuten, Sekunden, Fensterdatum |
Zusatzfunktionen |
Chronograph mit 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler |
Gehäuse |
Edelstahl |
Durchmesser |
45 Millimeter |
Höhe |
16,46 Millimeter |
Wasserdichte |
30 bar |
Armband |
Military-Leder |
Preis |
5.480 Euro |
Limitierung |
550 Stück |
Prima erklärt..danke