Königliche Eiche
Eigentlich muss man über den Royal Oak Chronographen von Audemars Piguet nicht viele Worte verlieren. Gerade wenn es sich um ein gesuchtes Modell wie diese Stahlvariante mit Panda Zifferblatt handelt. Die weltweit erste Luxusarmbanduhr mit Stahlgehäuse und Stahlband ist nicht nur seit 1972 ununterbrochen auf dem Markt, sondern auch beliebt wie nie zuvor.
Alle unterschiedliche Varianten der Royal Oak zusammengenommen steuern mehr als 75 Prozent zum Umsatz des im Vallée de Joux beheimateten Familienunternehmens Audemars Piguet bei. Natürlich darf in der Kollektion ein Chronograph nicht fehlen. Das damit ausgestattete Automatikkaliber 2385 stammt vom Spezialisten Frédéric Piguet.
Zu den weiteren Merkmalen der Royal Oak gehören Schaltradsteuerung, Vertikalkupplung und nebeneinander liegende Zähler, die bis zu zwölf Stunden reichen. Fünf bar Wasserdruck hält das charakteristische Stahlgehäuse mit 41 mm Durchmesser aus.
Der Preis der Royal Oak von Audemars Piguet liegt bei 24.400 Euro.
Chronographischer Retrolook
Im Hause der Rolex-Tochter Tudor brachten die frühen 1970-er Jahre Chronographen im ganz eigenen Panda-Look und dem wohl klingenden Beinamen „Montecarlo“. Als Referenzen 7149, 7159 und 7169 haben sie Zeit-Geschichte geschrieben. Ausgestattet mit dem Schaltrad-Handaufzugskaliber Valjoux 234, 40 Millimeter großer Oyster-Schale und verschraubten Drückern stehen sie in der Sammlergunst heute deshalb ganz oben. Die Mitglieder des Trios hoben sich durch farbliche Akzente stets voneinander ab.
Weil die blaue Version der Tudor Chronographen besonders reüssierte, kehrte sie schon 2013 als neu interpretierter Mix aus Historie und Neuzeit unter dem Namen „Heritage Chrono Blue“ auf die Bühne der Zeitmesskunst zurück. Das Stahlgehäuse, wasserdicht bis 15 bar Druck, hält ein hoch belastbares Textilband am Handgelenk. Die Mechanik ist ein Mix aus dem bewährten Automatikkaliber Eta 2892-A2 und einem vorne montierten Dubois-Dépraz-Modul.
Der Preis für die Tudor Heritage Chrono Blue liegt bei 3.820 Euro.
Chronograph zur Rallye-Legende
Mit Fug und Recht trägt die 1927 erstmals gestartete, ungefähr 1.600 Kilometer durch Italien führende „Mille Miglia“ den Beinamen „La corsa più bella del mondo“. Seit der Renaissance im Jahr 1988 ist Chopard der wichtigster Partner und Sponsor der legendären Oldtimer-Rallye. In diesem Sinne erhält jeder der rund 350 Piloten eine eigens für dieses Ereignis kreierte und gefertigte Armbanduhr. Zu kaufen gibt es den auf 1000 Exemplare limitierten „Mille Miglia Chronograph 2018“ natürlich auch. Das Genfer Familienunternehmen bestückt ihn mit dem COSC-zertifiziertem Automatikwerk Eta 2894-A2.Panda Zifferblatt
2004 begann Frédérique Constant, die mittlerweile 30 Jahre alte Uhrenmanufaktur mit dem Sponsoring der Marke Healey. Das war zugleich auch der Start einer Uhrenkollektion mit Namen „Vintage Rallye“. Hierbei handelt es sich um Zeitmesser mit nostalgischem Outfit, welche ideal zur Ausfahrt mit einem Oldtimer passen.
Auch 2018 gibt es in dieser Linie wieder mehrere Chronographen von Frédérique Constant mit Panda Zifferblättern im authentischen oder umgekehrtem Pandalook. Einende Elemente sind ferner das auf dem Sellita SW-500 basierende Automatikwerk mit Stoppfunktion, Nockensteuerung, Schwingtrieb und 30-Minuten-Zähler, 43 Millimeter Gehäusedurchmesser, Sichtboden sowie Wasserdichte bis zu fünf bar Druck.
Der Preis der Frédérique Constant Chronographen mit Panda Zifferblatt beginnt bei 2.590 Euro.
Bellytanker mit Stoppfunktion
Der Name Bellytank kommt natürlich nicht von ungefähr. Genau so hießen in den 1940-er und 1950-er Jahren die Reichweite steigernden Zusatztanks unter dem Bauch, also dem Belly von Jagdflugzeugen. Folgerichtig nannten sich die späteraus diesen Zusatztanks hergestellten Rennfahrzeuge schlicht und einfach „Bellytanker“.
Bezugnehmend darauf kreierte Bell & Ross das Chronographen-Modell „BR V2-94 Bellytanker“ mit einem Zifferblatt im Panda-Look. Das Stahlgehäuse des Chronographen besitzt eine Schraubkrone mit Flankenschutz, verschraubte Drücker und eine Resistenz gegen das nasse Element bis zu zehn bar. Durch den Sichtboden der 41-Millimeter-Schale zeigt sich das auf einem Eta 2894-A2 basierende Automatikkaliber BR-Cal.301.
Die auf 500 Exemplare limitierte Edition des Chronographen Bell & Ross BR V2-94 Bellytankere kostet 4.300 Euro.
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