Hublot Big Bang Sang Bleu II

Hublot Big Bang Sang Bleu II – der Chronograph mit dem Muster eines Tattoo

Nach der ausverkauften ersten Edition stellt Hublot nun mit der Big Bang Sang Bleu II eine weitere Version des Designers und Tattoo-Künstlers Maxime Plescia-Büchi vor. Auch diese Big Bang Edition ist streng limitiert und folgt dem gleichen Erfolgs-"Muster".

von | 28.06.2020

Hublot, Pierre Keller und Maxim Büchi

Maxime Plescia-Büchi verdankt es letzten Endes seinem Mentor Pierre Keller. Er sorgte dafür, dass Büchi 2016 für Hublot eine Armbanduhr mit unschwer erkennbaren Elementen seines markanten Grafikdesigns gestalten konnte. Der Erfolg gab ihm Recht, denn nachdem die erste Version im Nu ausverkauft war, wurde nun die wiederum limitierte Hublot Big Bang Sang Bleu 2 lanciert.

Der ehemalige Leiter der Ecole Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL) und Lehrer ist nämlich mit Jean-Claude Biver, dem ehemaligen Hublot CEO und Verwaltungsratspräsidenten befreundet.

Nach seinem Studium bei an besagter ECAL begab sich der mittlerweile 42-jährige Schweizer Büchi erst einmal in eine Findungsphase. In dieser Epoche seines Lebens kristallisierte sich heraus, was er beruflich nicht dauerhaft wollte. Dazu gehörte auch eine Position als Unterweiser an der bekannten Design-Akademie.

Auch die Tätigkeit als angestellter Grafikdesigner behagte Maxime Büchi nicht wirklich. Er strebte eine berufliche Selbständigkeit und die Möglichkeit uneingeschränkter Entfaltung an. Aus diesem Drang erwuchs 2003 zunächst einmal mit zwei ECAL-Kommilitonen gegründete Swiss Typefaces. Diese Firma entwickelte Logos und Typographien für international renommierte Firmen wie beispielsweise Balenciaga. Zu den Kunden gehörte auch der Modeschöpfer Boris Bidjan Saberi. Das war freilich nur eine Facette des mannigfachen beruflichen Engagements.

In Paris arbeitete ich ein halbes Jahr lang für Self Service und die angeschlossene Werbeagentur Work In Progress.

Maxime Plescia-Büchi

Designer und Tattoo-Künstler

Danach zog es Büchi nach London, wo er die eigene Zeitschrift Sang Bleu aus dem Boden stampfte. „In diesem Druckwerk konnte ich alles unterbringen, was mich interessierte und faszinierte. Mode gehörte dazu und auch das Tätowieren.“ Das Verzieren seines Körpers praktizierte er bereits während der Studienzeit in ausgiebiger Weise. Inzwischen reicht das Gesamtkunstwerk förmlich vom Scheitel bis zur Sohle.

Rund 90 Prozent meines Körpers trägt Tätowierungen. Als mir mein Schweizer Tätowierer anbot, mich entsprechend auszubilden, schlug ich sofort ein.

Maxime Plescia- Büchi

Designer und Tattoo-Künstler

Zurück in London, seiner Lieblingsstadt, hängte Maxime Büchi seinen Job als Art Director zu Gunsten der Eröffnung eines angesagten Tätowier-Studios namens Sang Bleu an den Nagel.

Verständlicher Weise war die Freude groß, „als mich Pierre Keller anrief und mich bat, nach Nyon zu Hublot zu kommen. Mit dem Thema Uhren beschäftige ich mich nämlich schon seit meiner Jugendzeit.“

Von der Skulptur zur Armbanduhr

Die Kooperation startete im Februar 2015 während der Londoner Fashion Week, Sie führte zu einer opulenten Skulptur aus Glas und Metall. Ihre Formen erinnern an die Quadratur des Kreises und definierten zudem auch die optischen Codes einer Big Bang Sang Bleu.

In dieser Armbanduhr vereinten Maxime Büchi und Hublot die Kunst des Grafikdesigns und der Tätowierung in plastischer Weise. Einen derartigen Zeitmesser hatte es in der breit gefächerten Big Bang-Kollektion noch nie gegeben.

Die erste, auf 200 Exemplare limitierte Big Bang Sang Bleu 1 sticht durch abgeschrägte, den gewollten geometrischen Effekt unterstreichende Linien ins Auge. Der facettierte Glasrand präsentiert sich sechseckig. Die Anzeige der Stunden, Minuten und Sekunden erfolgt in drei Ebenen. Durch die Drehbewegungen verändert sich das durchbrochene Bild des Zifferblatts beständig.

Klar, dass Maxime Büchi auch die Typographie der arabischen Ziffern eigens für diese Armbanduhr geschaffen hat.

Im 45 Millimeter großen Titangehäuse, welches dem nassen Element bis zu zehn bar Druck widersteht, arbeitet das Hublot Kaliber HUB1213 mit 72 Stunden Gangautonomie. Bei dieser Manufaktur-Automatik mit dem bekannten Unico-Kaliber ohne Chronographenfunktion hatte Maxime Plescia-Büchi selbstverständlich auch den Rotor in seinem grafischen Stil gestaltet.

Hublot Big Bang Sang Bleu II

Der Erfolg dieses „tätowierten Zeitmessers“ führt 2020 bei Hublot zu einer zweiten Edition. Farblich folgt diese Armbanduhr der Erkenntnis, dass Blau das neue Schwarz ist. Blau wie die Tinte des Sang Bleu Tattoo-Studios.

Maxim Büchi und Hublot Big Bang Sang Bleu II King Gold Uhrenkosmos

Von der Hublot Big Bang Sang Bleu II mit King Gold-Gehäuse gibt es 200 Exemplare

Nichts geändert hat sich an der Philosophie, eine künstlerische Skulptur fürs Handgelenk zu schaffen. Beim Innenleben der 45 Millimeter großen Hublot Big Bang Sang Bleu II handelt es sich um das selbst entwickelte und gefertigte Automatikkaliber HUB1240 Unico mit Schaltrad-Chronograph und Flyback-Funktion.

Uhrmacher fügen das tickende Oeuvre aus 330 Komponenten zusammen. Nach Vollaufzug läuft das Manufakturkaliber ca. 72 Stunden am Stück. Vier Hertz Unruhfrequenz gestatten Stoppungen auf die Achtelsekunde genau.

Die Version in speziellem Hublot King Gold: Hublot Big Bang Sang Bleu II 418.OX.5108.RX.MXM20-SD-HR-W

Zeitschreibendes Manifest in King Gold: Hublot Big Bang Sang Bleu II 418.OX.5108.RX.MXM20-SD-HR-W

Beim Gehäuse müssen Liebhaber dieser außergewöhnlichen Art Zeitmesser wählen zwischen der auf 200 Exemplare limitierten Titan-Referenz 418.NX.5107.RX.MXM20 für 24.800 Euro und der mit speziellem Hublot King Gold-Gehäuse gelieferten Referenz 418.OX.5108.RX.MXM20. Von letztgenannter Ausführung der Hublot Big Bang Sang Bleu 2 gibt es nur 100 Exemplare zum Preis von jeweils 46.600 Euro.

Einen Live-Eindruck dieser in besonderer Weise konzipierten Hublot Big Bang Sang Bleu 2 Uhr mit ungewöhnlicher Zeitanzeige liefert das Hublot Video mit der Vorstellung der Uhr

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