Hublot im Zeichen der Evolution
„Aufgehört gut zu sein hat derjenige, welcher aufhört, besser zu werden.“ Diese Maxime zukunftsgerichteten Handelns, die sicher auch für die 3 neuen Modelle der Hublot Big Bang Integral Time Only gilt, wird dem deutschen Porzellan-Unternehmer Philip Rosenthal zugeschrieben. Rudolf von Bennigsen-Foerder, Industriemanager und langjähriger Vorstandsvorsitzend der VEBA AG pflegte die Dinge noch prägnanter mit nur drei Worten auf den Punkt zu bringen: „Stillstand bedeutet Rückschritt“. Ergo kann nur derjenige in eine erfolgreiche Zukunft blicken, welcher sich kontinuierlich weiterentwickelt.
Bei Hublot begann das wohl wichtigste Kapitel in der Firmengeschichte 2005 unter der Ägide von Jean-Claude Biver. Dem charismatischen Sanierer verdankt das heutige Mitglied des französischen LVMH Luxusmulti die ausdruckstarke und durch modulare Gehäusekonstruktion ungemein facettenreiche Big Bang Modelllinie.
Streng genommen reicht deren Biographie zurück bis ins Jahr 1980. Da nämlich hatten Carlo Crocco und seine Firma MDM die gestalterisch an ein Bullauge erinnernde Hublot mit damals neuartigem Armband der Öffentlichkeit vorgestellt. Wasser, Schweiß, Korrosion, Abrieb und Alterung konnten dem erstmals verwendeten Kautschuk des Armbands kaum etwas anhaben. Zudem sorgten eingewebte Stahlfasern für hohe Reißfestigkeit.
So gesehen erstaunt es nicht, dass Hublot auch bei der Big Bang ab dem Jahre 2005 ausschließlich auf dieses gleichermaßen flexible wie belastbare Material setzte. Eine weitere Produktwandlung brachte der Januar 2020 in Gestalt einer neu interpretierten Big Bang Integral. Der Uhrenkosmos hatte diese Uhr bereits ausführlich vorgestellt.
Zu Beginn des ersten Jahresn 2022 präsentierte sich die Big Bang Integral nun erstmals mit einem integrierten Metall-Gliederband. Für diese Produkt-Evolution zeichnete kein Geringerer als Hublot CEO Ricardo Guadalupe selbst verantwortlich.
Nach 15 Jahren Big Bang“ wollte ich eine Armbanduhr, welche einerseits die überlieferten Werte dieser Uhrenlinie konsequent bewahrt, zum anderen am Handgelenk mit einem neuen, ungewohnten Auftritt glänzt.
Hublot Big Bang Integral – mehr als ein Facelift
Sein Anspruch war ein deutlich höherer, als eine bloße Retusche und die Anbringiung eines am Gehäusekorpus befestigten Gliederbands vorzunehmen. Gefragt war eine Armbanduhr, die es in der Unternehmensgeschichte so noch nie gegeben hatte. Konsequente gestalterische Arbeit führte so zur Hublot Big Bang Integral und einem echten Aha-Erlebnis.
Trotz des ungewohnten Erscheinungsbilds änderte sich dabei nichts am hohen Wiedererkennungswert, welcher seit nunmehr 17 Jahren den Reiz der markant-sportiven Armbanduhr ausmacht. Wegen ihrer verschmelzenden Architektur könnte man diese Kreation mit Chronographenwerk als Fusion von Technologie und Stil titulieren.
Beim Gehäuse zeigt sich das Beschreiten von Neuland zum einen darin, dass die bis dahin aus Verbund-Kunstharz gefertigten Flanken aus dem jeweiligen Schalen- und Bandmaterial bestehen. Andererseits erhielten die Bandanstöße wegen des integrierten Gliederbands mit anglierten Kanten eine augenfällige Facettierung. Durch diese Kunstgriffe weicht die bislang eher scharfkantige Big Bang-Optik spürbar fließenderen Konturen. Hinsichtlich Geschmeidigkeit und Tragekomfort muss sich das in diesem Zusammenhang entwickelte Gliederband nicht vor den tradierten Kautschukbändern verstecken.
Nichts als Zeit und Datum
Chronographen gehören bekanntlich zu den beliebtesten Zusatzfunktionen mechanischer Armbanduhren. Jedermanns Sache sind sie allerdings nicht. Die Maße des Automatikkalibers HUB 1280 Unico schlagen sich zwangsläufig auch in den Gehäusedimensionen nieder. 42 mm Durchmesser und 13,45 mm Gesamthöhe verlangen nach entsprechenden Handgelenken. Ganz abgesehen sind Chronographen im Smartphone-Zeitalter nicht zwangsläufig nötig.
Exakt zwei Jahre nach dem Lancement der Big Bang Integral mit Stoppfunktion gibt nun eine auf die Anzeige von Uhrzeit und Datum reduzierte Ausführung.
Hublot Big Bang Integral Time Only
In der Big Bang Integral Time Only tickt das Automatikkaliber MHUB1710 mit 25,6 mm Durchmesser, 3,26 mm Bauhöhe beidseitig aufziehendem Kugellagerrotor, ca. 50 Stunden Gangautonomie und vier Hertz Unruhfrequenz. Seine Entwicklung startete 1992 bei der heutigen Schwester Zenith. 1994 begann dort die Serienproduktion des Kalibers Elite 670, dessen Zentralsekunde im Kraftfluss angetrieben wird. Zu den Merkmalen gehört auch ein Unruhstopp zum präzisen Einstellen der Uhrzeit.
Natürlich nimmt Hublot an der aus 185 Teilen assemblierten Mechanik Modifikationen vor. Das betrifft die durch den Sichtboden erkennbare Dekoration sowie die durchbrochen ausgeführte Schwungmasse. Der eigenen Philosophie folgend übt sich die Manufaktur im Verzicht auf ein klassisches Zifferblatt. Als Hintergrund für Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger dient die speziell geformte, ausgeschnittene und beschichtete Vorderseite des Automatikwerks.
3 Versionen der Big Bang Integral Time Only
Hublot offeriert den am Handgelenk nur noch 9,25 Millimeter auftragenden Zeit-Messer mit 40 mm Unisex-Durchmesser in drei verschiedenen Ausführungen.
Nach, wie üblich, nur 250 Exemplaren endet die Produktion der All-Black-Version aus schwarzer Keramik. Die Referenz 456.CX.0140.CX schlägt mit unverbindlichen 19.600 Euro zu Buche.
Als graue Eminenz kann die unlimitiert erhältliche Referenz 456.NX.0170.NX aus satiniertem und poliertem Titan gelten. Sie kostet unverbindliche 17.500 Euro.
Ebenfalls ohne quantitative Beschränkung offeriert Hublot das Goldstück dieser Linie. Mit Gehäuse und Band aus 18-karätigem Gelbgold werden für die Referenz 456.VX.0130.VX unverbindliche 48.700 Euro fällig.
Einende Merkmale sind kratzfeste Saphirgläser vorne und hinten sowie die bis zu zehn bar Druck reichende Wasserdichte. Hublot liefert alle Uhren mit zwei Jahren Garantie. Ein zusätzliches Jahr erhält, wer seinen Kauf auf Hublotista.com registrieren lässt.
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