Titanuhren im gehobenen Segment

Luxusuhren aus Titan: Diese 6 leichtgewichtigen Uhren bringen Lifestyle ans Handgelenk

Erstaunlich, warum es solange dauerte, bis die Premium-Uhrenmarken die Vorzüge des Werkstoffs Titan erkannten und mit schön gestalteten Luxusuhren aus Titan nachzogen. Dabei lässt sich das hell- bis dunkelgrau gestaltbare Metall vorzüglich schwarz oder farbig beschichten. Das sind die Premium Titanuhren von Rolex, IWC, Porsche Design, Grand Seiko, AP und Speake Marin.

von | 09.06.2023

Natürlich dominiert Edelstahl beim Bau von Gehäusen. Aber Luxusuhren aus Titan machen Edelstahlmodellen heftige Konkurrenz. Insbesondere die uns ausgewählten und vorgestellten Uhren sind mehr als eine Alternative, weil sie cooles Design mit den ganz praktischen Vorzügen des Gehäusematerials Titan verbinden. Denn so schön Gold oder etwa Platin am Handgelenk auch aussehen mag – in puncto Gewicht oder Kratzfestigkeit sind beide Metalle meilenweit von Titan entfernt. Gleichzeitig ist das Metall in seiner Anmutung edler als Carbon, hat aber nicht die Sprödigkeit von Keramikgehäusen, die nach einem Sturz auf einen harten Untergrund schnell irreparable Gehäuseschäden aufweisen und einen teuren Komplett-Tausch des Gehäuses erfordern.

Umso besser schneiden Uhren mit einem Gehäuse aus Titan in puncto Belastbarkeit ab, ist das halb so schwere Metall doch äußerst kratzfest, hyperallergen und edel in der Anmutung. Wie überzeugend das in Realität aussehen kann, zeigen die hier vorgestellten luxuriösen Titan-Uhren.

Porsche Design Chronograph 1 75 Jahre Porsche Edition Nato-Armband

Porsche Design Chronograph 1 75 Jahre Porsche Edition Nato-Armband mit Lederunterfütterung

Porsche Design Chronograph 1 75 Jahre Porsche Edition

Wenn man über den Titanuhren spricht, muss man natürlich bei Porsche Design beginnen. Nicht nur, weil Porsche Design zum aktuellen 75-jährigen Jubiläum eine exklusive Sonderedition von 475 Uhren des Porsche Design Chronograph 1 75 Jahre Porsche aufgelegt hat. Denn genau vor 75 Jahren, im Jahr 1948 begann mit dem Porsche 356, dem im Jahre 1963 der Porsche 911 folgte, der Siegeszug dieses Archetyps aller  Sportwagenentwürfe. Zu welch bahnbrechenden Gestaltungsentwürfen Porsche fähig war, zeigte sich nur wenige Jahre später.

Denn im Jahr 1972 gestaltet Ferdinand Alexander Porsche mit dem Entwurf des schwarz beschichteten Porsche Design Chronographen 1 eine Uhr, die der Ausgangspunkt aller späteren PVD wie DLC beschichteten schwarzen Uhren werden sollte. Auch wenn es angesichts der volltönenden Schweizer Uhrenmarken anders zu vermuten wäre – es war kein Ricola und keine Schweizer Uhrenmarke, die hinter dieser bahnbrechenden Gestaltung stand. Vielmehr liegt die Wiege aller schwarzen Uhren in den Räumen des Porsche Design Centers in Zell am See.

Gleiches gilt für die Verwendung des Werkstoffs Titan. F. A. Porsche, der stets Design mit Funktionalität kombinierte und der die Vorteile des Werkstoffs Titan aus dem Automobilbau kannte, setzte das Metall gezielt für die Konstruktion von Gehäusen und Armbändern ein. Dabei blieb die Verwendung von Titan, die heute bei allen Porsche 911 Modellen gang und gäbe ist, nicht der einzige Bereich, der automobile Wurzeln hatte. Auch beim neuen, unter einem entspiegelten, hartbeschichtetem Saphirglas sichtbaren schwarzen Zifferblatt der Jubiläumsedition des Porsche Design Chronographen 1 75 Jahre Porsche sind die gestalterischen Anleihen unmittelbar erkennbar. Wer dies nicht glauben mag, muss nur einen Blick auf das Armaturenbrett eines Porsche 911 werfen, um die gestalterischen Wurzeln zu erkennen.

Fuchs-Felge Rotor des COSC-zertifizierten mechanischen Kalibers Werk 01.140

Der Fuchs-Felge Rotor des COSC-zertifizierten Kalibers Werk 01.140

Um eben diese automobilen Wurzeln geht es beim Rotor des COSC-zertifizierten mechanischen Kalibers Werk 01.140. Das Porsche-exklusive Automatikwerk mit seiner Gangreserve von bis zu 48 Stunden erhält seine Energie durch einen Rotor in Form einer Fuchsfelge – ein Design, das unmittelbar mit den Anfangsjahren der legendären Porsche 911 verbunden ist. Für die notwendige Individualität sorgt wiederum die eingravierte, individuelle Nummer auf jedem der 475 Chronographen wie das 75 Jahre Porsche-Logo auf dem Gehäuseboden. Selbstredend ist das Gehäuse der Uhr aus Titan und bietet in Kombination mit dem Textil-Leder-Armband mit seinen blauen Ziernähten und rotem Racing-Streifen einen hohen Tragekomfort.

Wem dies zu viel Racing ist, der kann dank des Schnellwechselsystems des Armbands im Nu zu einem ebenfalls erhältlichem, klassischen schwarzen Lederarmband wechseln. Zu erwerben sind die dank aufwendiger Handarbeit hochwertigen und schön finissierten Uhren im ausgesuchten Fachhandel, in den Porsche Design Stores und natürlich im Porsche Design Onlinestore zum Preis von 9.975 Euro. Frei nach dem Motto oder wie man früher zu sagen pflegte: Solange Vorrat reicht.

Luxusuhren in Titan

Luxusuhren aus Titan sind bei Rolex noch eine Seltenheit. Auch wenn die Rolex Yacht-Master 42 RLX auf den coolen Werkstoff Titan setzt.

Rolex Yacht-Master 42 RLX Titan

Im Grunde erstaunt es schon, dass Rolex im Gegensatz zu Porsche Design so viele Jahre einen Bogen um den Werkstoff Titan machte. Denn vor der hier vorgestellten, schwarzen Rolex Yacht-Master 42 RLX Titan ist wohl lediglich die kürzlich aus der Taufe gehobene Super-Taucheruhr Rolex Deepsea Challenge RLX Titanium (wir hatten die Uhr hier bereits vorgestellt) von Relevanz. Die aber angesichts eines Gewichts von über 250 Gramm und einer Größe von 50 mm sowie einer Bauhöhe von 23 mm wahrlich eine Uhr der Extreme ist: Also für extreme Wassertiefen von bis 11.000 Meter und für extreme Charaktere, die mit solch einem Ungetüm am Arm und Superlativ der Wasserdichtigkeit Aufmerksamkeit erregen wollen.

Umso wohlwollender nimmt man daher die Trageeigenschaften der Rolex Yacht-Master mit ihrem gebürsteten Titan-Gehäuse nebst Titanarmband und der schwarzmatten Cerachrome-Lünette zur Kenntnis. Bietet die Uhr doch mit ihrem robusten Rolex-Kaliber 3235 bei einer Gangdauer von 70 Stunden die Vorteile einer leichten, gleichwohl robusten und bis 100 Meter Tiefe wassergeschützten Sportuhr.

Rolex Yacht-Master 42 RLX Titan

Titanband und Gehäuseboden aus Titan der bis zu 100 Meter wasserdichten Rolex Yacht-Master 42 RLX Titanium.

Interessanterweise wirkt die Uhr durch ihr dunkles Zifferblatt mit seiner im Dunkeln blau nachleuchtenden Chromalight-Ausstattung gleichwohl eleganter wahr, als das Gros der klassischen Yacht-Master Varianten, obwohl sie durch das geringere Gewicht der Uhr mit Titanboden und Titanarmband einen signifikant höheren Tragekomfort aufweist.
Der Preis für die schwarze Rolex Yacht-Master aus Titan liegt bei 13.800 Euro – wobei man sich nicht gleich schwarzärgern sollte, wenn man den Hinweis auf eine längere Wartezeit erhält. Das leichtere Gewicht der gewünschten Uhr wiegt den Umstand der Wartezeit doch sicher auf.

Grand Seiko Spring Drive Titanium Lake Suwa final

Grand Seiko Spring Drive Titanium Lake Suwa mit historischer Darstellung des Sees

Grand Seiko Spring Drive Titanium Lake Suwa

Die wie stets eher zurückhaltend kommunizierende Uhrenmarke Grand Seiko setzt auch in Europa auf weiteres Wachstum durch hochwertige Technik und Verarbeitung sowie interessante Modelle. Dazu gehört auch die Grand Seiko Spring Drive Titanium Lake Suwa SLGA019 der Evolution 9 Linie.
Dabei sticht jedoch weniger das hochwertig gearbeitete, wie stets von der Natur inspirierte wellenförmige Zifferblatt der Manufaktur aus Shizukuishi Morioka ins Auge. Vielmehr ist es der Werkstoff Titan für das 40 mm große und 11,8 mm hohe Gehäuse und das Armband der Lake Suwa SLGA019, der das Interesse hervorruft. Bringt er doch im Vergleich zu konventionellen Grand Seiko Stahluhren eine erhebliche Gewichtseinsparung mit sich – womit sich der Tragekomfort der sportlich-robusten, bis 100 Meter Tiefe wasserdichten Uhr erheblich erhöht.

Spring Drive Kaliber 9RA2 mit piezo-elektronischer Spring-Drive Regulierung

Unglaublich präzise ist das Hightech Spring Drive Kaliber 9RA2 mit seiner piezo-elektronischer Spring-Drive Regulierung.

Angetrieben wir ddie Uhr ohne neuerliche Energiezufuhr bis zu einer Dauer von 120 Stunden vom außergewöhnlich präzisen Spring Drive Kaliber 9RA2, das nur eine Gangabweichung von +/- 10 Sekunden im Monat aufweist. Möglich macht dies die quarzregulierte, piezoelektronische Feinregulierung des Werks. Wobei konventionelle Uhrenliebhaber auch an der hochwertigen, durch den Saphirglasboden sichtbaren Finissierung der Platinen und Brücken, sowie den anglierten Kanten und gebläuten Schrauben ihre Freude haben können.

Erhältlich ist die sportliche Grand Seiko Spring Drive Titanium Lake Suwa SLGA019 mit einem perfekt verarbeitetem, dreigliedrigen Titanband mit Dreifachschließe ab Juli 2023 zum Preis von 11.100 Euro. Wobei neben ausgesuchten Händlern und den Seiko Boutiquen auch der Seiko Online-Store die Uhren führen wird.

Speake Marin One&Two Openworked Dual-Time mit gespiegelter Silhouette von Miami

Miami heiß: Die Speake Marin One&Two Openworked Dual-Time mit Titan-Gehäuse

Speake Marin One&Two Openworked Dual-Time in Titan

Eher ungewöhnlich in der Gestaltung, aber hochwertig in ihrer Technik, so präsentiert sich die Speake Marin One&Two Openworked Dual-Time mit Titangehäuse. Die Gründe für diese ungewöhnliche Mischung aus Schweizer Uhrmacherkunst in Verbindung mit einer sehr eigenständigen Designsprache sind schnell erklärt. Wurde die Marke doch durch den englischen Uhrmacher Peter Speake und seine Frau Marin gegründet und brachte mit dem Hang zu Piccadilly-Gehäusen und eigenwilligen Werkkonstruktionen mit kleiner Sekunde bei 1 Uhr 30 einen Hauch englische Exzentrik an den Genfer See.

Für klassische, hochwertige Schweizer Uhrmacherkunst steht dagegen das Werk der Speake Marin One&Two Openworked Dual-Time mit seinem skelettierten Werk und dem teilskelettierten Zifferblatt, das bei 9 Uhr über eine zweite Zeitanzeige im 24 Stundenformat verfügt. Der Antrieb des komplizierten Automatik-Kalibers SMA02, das im Speake-Marin Atelier in Neuchâtel hergestellt wird, erfolgt dabei über einen Mikrorotor auf der Werkunterseite.

Ein weiteres technisches Highlight bietet Speake Marin durch die Konstruktion eines retrograden Datums, dessen Anzeige außerhalb der kleinen Sekunde platziert wurde. Gleichwohl bietet die bis 30 Meter wasserdichte Uhr eine Gangreserve von bis zu 52 Stunden. Der Erhöhung des Tragekomforts dient zusätzlich das reduzierte Gewicht der Uhr, denn die Gehäusefertigung der in 38 mm und 42 mm Größe und jeweils 12,35 mm Höhe erhältlichen Dual Time erfolgt aus Titan des Härtegrads 5.

Automatik-Kalibers SMA02 mit Mikro-Rotor in Form des Speake Marin Logos

Feine Uhrmacherei zeigt das Automatik-Kaliber SMA02 mit Mikro-Rotor in Form des Speake Marin Logos

Neu ist bei diesen Luxusuhren aus Titan nun die Kombination von schwarzem, DLC-beschichteten Titangehäuse und einem Zifferblatt in einem sommerlichen pinken Farbton. Dazu gibt es ein ebenso rosafarbenes Kautschukarmband. Womit die Uhr künftig in drei verschiedenen Varianten erhältlich ist: Gab es bisher bereits ein schwarzes Zifferblatt mit braun akzentuierter zweiter Zeitzonenanzeige sowie ein frisches mintgrünes Zifferblatt, kommt nun die dritte Farbvariante im angesagten Pink dazu. Unverändert sind natürlich die Speake-Marin-typischen, birnenförmigen Zeiger der Uhr, die aus Gründen der besseren Ablesbarkeit mit Leuchtstoff versehen sind.

Der Preis der auf 10 Exemplare in 38 mm Größe und 28 Exemplare in 42 mm limitierten Speake Marin One&Two Openworked Dual-Time Titan Edition liegt bei 34.500 Schweizer Franken, bzw. bei 34.900 Schweizer Franken, jeweils plus Steuern. Für diesen Preis erhält der Käufer eine dank Titan leichtgewichtige und gleichzeitig hochresistente Uhr, die feinste Schweizer Uhrmacherei mit einem gestalterischen Twist kombiniert. Außerdem – wer sagt denn, dass Luxusuhren aus Titan immer Grau in Grau aussehen müssen?

IWC Ingenieur Titan Automatik 40 IW328904

IWC Ingenieur Titan Automatik 40 IW328904 mit hohem Schutz vor Magnetfeldern.

IWC INGENIEUR TITAN

Dass die IWC Ingenieur Automatik 40 Titan IW328904 auf das Gehäusematerial Titan setzt, ist nun nicht wirklich überraschend. Denn zum einen führt der 2023 neuaufgelegte IWC Uhrenklassiker das Wort Ingenieur bereits im Namen, zum anderen waren es gerade die IWC Ingenieure, die sich früh von den Vorzügen des robusten Leichtmetalls für Luxusuhren aus Titan begeistern ließen.
Das Gehäuse der IWC Ingenieur Titan hat eine Größe von 40 mm, ist 10,7 mm hoch und besteht aus sandgestrahltem Titan Grad 5. Die Lünette wird von charakteristischen funktionalen Schrauben gehalten, wobei die verschraubte Krone nebst Schutzkappe einen guten Schutz vor eindringendem Wasser von bis zu 100 Metern Wassertiefe bietet.

Diese Robustheit steht in keinem Widerspruch zum optisch attraktiven, aus galvanisiertem Weicheisen hergestellten mit Super-LumiNova ausgestattetem Zifferblatt und seinem markanten gitterförmigen Muster. Zifferblatt wie auch das hauseigene IWC Kaliber 32111 lassen sich durch gehärtetes Saphirglas praktisch blendfrei betrachten. Diese Beobachtung ginge auch bei völliger Bewegungslosigkeit der Uhr erstaunlich lange, denn das 4 Hz Automatik-Kaliber bietet eine enorme Gangreserve von bis zu 120 Stunden oder 5 Tagen.

Verschraubter Boden der IWC Ingenieur 40 in Titan mit dem Kaliber 32111

Der aus Gründen des Magnetfeldschutzes verschraubte Metallboden der IWC Ingenieur 40 mit dem Kaliber 32111

Dabei ist IWC Ingenieur Titan Automatik 40 IW328904 dank Titangehäuses und Titanarmbands ein angenehm zu tragendes Leichtgewicht. Etwas schwerer wiegt allenfalls der Preis von 15.800 Euro. Was aber angesichts einer möglichen jahrzehntelangen Nutzung den Preis wieder relativiert. Etwas weniger gefällt mitunter der Umstand, dass IWC auf dieses Modell trotz seiner ausnehmend hohen Resistenz gegen Magnetfelder zunächst nur mit der gesetzlich vorgeschriebenen Garantie von 2 Jahren ausstattet. Da wäre ruhig etwas mehr Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigene Qualität angebracht. Allerdings bietet sich dem Kunden die Möglichkeit, durch eine Registrierung im IWC My-IWC Programm die Garantie um 6 Jahre zu verlängern. Tja, Daten sind das neue Öl. Auch bei Uhrenmarken. 

Audemars Piguet Royal Oak Perpetual Calendar Ultra-Thin in Titan

Ganz in Titan gewandet: Die Audemars Piguet Royal Oak Perpetual Calendar Ultra-Thin

Audemars Piguet Royal Oak Perpetual Calendar Ultra-Thin in Titan

Audemars Piguet hat eine neue, auf 200 Exemplare limitierte Auflage der Royal Oak Automatic Perpetual Calendar Ultra-Thin vorgestellt. Die Uhr ist anders als ihre Vorgängerin mit Titan-Platin-Gehäuse diesmal komplett aus Titan gefertigt und verfügt über ein kühles blaues, rauchfarbenes Zifferblatt. Hierbei beindruckt bei dieser Luxusuhr aus Titan das superflache Kaliber mit ewiger Kalenderfunktion, das Audemars Piguet bereits im Jahr 2019 präsentiert hat und das nur eine Höhe von 2,89 mm aufweist, wodurch es möglich ist, die Gesamtbauhöhe der Uhr auf 6,2 mm zu limitieren.

Edel und hochwertig gefertigt sind auch die Stundenmarkierungen aus Weißgold, die wie die Stunden- und Minutenzeiger über eine funktionale Leuchtmassenfüllung verfügen. Interessant platziert und nicht alltäglich ist dabei die Mondphasen-Anzeige direkt über dem AP-Logo, denn die Mondanzeige wie die schwarzen Totalisatoren-Skalen in Verbindung mit dem blauen, radial gebürsteten und dunkel abfallenden Zifferblatt harmonieren schön mit dem dunkelgrau-titanfarbenen Gehäuse sowie der AP-typischen achteckigen, verschraubten Lünette.

AP Kaliber 5133 unter Zifferblatt und im eingebauten Zustand in der AP Royal Oak Perpetual Calendar Ultra-Thin Titanium

Ein flaches Werk für die Ewigkeit - das AP Kaliber 5133 unter Zifferblatt und im eingebauten Zustand der Perpetual Calendar Ultra-Thin Titanium von AP.

Aus dem bei AP eher selten eingesetzten Werkstoff Titan des Härtegrads 5 besteht neben dem Gehäuse das teils polierte, teils satinierte Metallband des Ewigen Kalenders, womit sich das Gewicht der Uhr deutlichst verringert. Für Uhrenkenner von besonderem Reiz dürfte dabei das AP Kaliber 5133 sein, dass sich unter dem Saphirglasboden der Uhr zeigt. Dieses gezielt flach konstruierte Werk, das mit seinem logischerweise ebenfalls sehr flachen Federwerk nur eine Gangreserve von bis zu 40 Stunden aufweist, besteht aus 256 Teilen und ist aufwendig veredelt. Das Gewicht der superflachen AP Royal Oak in Titan liegt bei bemerkenswert niedrigen 75 Gramm. 

Eher weniger Aufmerksamkeit scheint hingegen der Aspekt der Wasserdichtigkeit erhalten zu haben, denn diese beträgt lediglich bis zu 20 Metern. Gleichwohl muss man sich wenig Sorgen machen, dass Käufer für diese Royal Oak Perpetual Automatic Ultra-Thin in Titan gefunden werden. Bei einer Auflage von 200 Uhren dürften man sich trotz des Preises von etwa 135.000 Euro weder um den Absatz dieser AP noch den der anderen Luxusuhren aus Titan Sorgen machen. Noch ist insbesondere der asiatische Markt aufnahmestark wie eh und je – um nicht zu sagen „robust wie Titan“.

AP Kaliber 5133 unter Zifferblatt und im eingebauten Zustand in der AP Royal Oak Perpetual Calendar Ultra-Thin Titanium

Ein flaches Werk für die Ewigkeit - das AP Kaliber 5133 unter Zifferblatt und im eingebauten Zustand der Perpetual Calendar Ultra-Thin Titanium von AP.

Kommentare zu diesem Beitrag

1 Kommentar

  1. Der aktuelle Preis in Deutschland beträgt EUR 168.200.
    Auf den bekannten großen Online-Plattformen gibt es aktuell nur 1 Angebot eines US-amerikanischen Händlers, er verlangt, nach Anfrage, einen Betrag von USD 310.000.

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