Breitling x Deus ex Machina
Die neue Breitling Top Time Deus ist nicht wirklich neu, vielmehr hatte der Uhrenkosmos über die Breitling Top-Time Uhrenlinie (hier) bereits ausführlich berichtet. Ebenso über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der australischen Lifestyle-Marke Deus Ex Machina. Das erste Modell hatten wir bereits vorgestellt und darüber is an dieser Stelle nachlesen.
Kurz vor Weihnachten gelangt nun eine zweite Edition des limitierten Top Time Deus Chronographen von Breitling auf den Markt. Natürlich besitzt der Newcomer eine unverkennbar geänderte Optik. Mit dem Basis-Weiß des Zifferblatts kontrastieren himmelblaue Felder für die Permanentsekunde bei „9“ sowie den 30-Minuten-Zähler gegenüber bei „3“.
Top Time Deus
Blau, mit zwei signalfarbenen Tupfern, präsentiert sich auch ein äußerer Ring. Er bildet den Hintergrund für die Tachymeterskala. Zusammen mit dem roten, blitzförmig gestalteten Stoppzeiger gestattet die Skala das Erfassen von Durchschnittsgeschwindigkeiten. Idealerweise wäre auch der Zeiger des rechten Totalisators rot, denn er gehört untrennbar zum Kurzzeitmesser.
Wie gehabt zieren den massiven Boden die Gravur eines von Carby Tuckwell entworfenen Deus-Motorrads und der Hinweis, dass es sich bei der Breitling Top Time Deus um eines von insgesamt 2.000 Exemplaren handelt.
Bis drei bar reicht die Wasserdichte. Als Motor agiert im Inneren wiederum das COSC-zertifizierte Automatikkaliber 23. Selbiges basiert auf dem Valjoux 7750, tickt mit vier Hertz und läuft nach Vollaufzug ca. 48 Stunden am Stück. 5.500 Euro beträgt der unverbindliche Preis.
MP-09 Tourbillon Bi-Axis 5-Day Power Reserve
Als Hommage an den Regenbogen betrachtet Hublot das während der Art Basel Miami vorgestellte MP-09 Tourbillon Bi-Axis 5-Day Power Reserve. Edelsteine verwendet das Mitglied des LVMH-Konzerns allerdings nicht. Der farbige Auftritt des Gehäuses resultiert aus einer neuartigen Technologie, welche das bekannte Edelsteinmuster mit farbigen Stiften aus Verbundwerkstoff nachbildet. Eingefügt sind diese in eine Art geflochtene Schale aus 3D-Karbon.
Technisch betrachtet legt Hublot zunächst schlanke Karbonstifte mit wenigen Millimetern Abstand flach nebeneinander. In die Zwischenräume kommen senkrecht stehende Stifte aus farbigem Verbundwerkstoff. Nachdem diese etwas herausragen, erfolgt der Ausgleich des Höhenunterschieds durch eine dritte Reihe aus Karbon. Auf diese Weise entsteht letzten Endes eine ebene und miteinander verflochtene Oberfläche. Für das Muster, eine Art Prisma mit feinen Nuancen, brauchte es Hunderte der farbigen Stifte, die eingebettet in Karbon etwas dunkler erscheinen.
Um die Zeit kümmert sich beim Modell Hublot MP-09 Tourbillon Bi-Axis 5-Day Power Reserve Rainbow RS das exklusive Handaufzugskaliber HUB9009 mit fünf Tagen Gangautonomie. Eine Achse des bi-axialen Tourbillons vollzieht minütlich eine Umdrehung, die andere tut dies mit doppelter Geschwindigkeit. Für jeden der insgesamt acht Zeitmesser ruft Hublot stolze 220.000 Euro auf.
Excalibur Spider Huracán Sterrato MB
Ebenfalls während der Art Basel Miami lancierte Roger Dubuis die neue, farbenfrohe Excalibur Spider Huracán Sterrato MB. MB steht in diesem Zusammenhang für Monobalancier. Dies will heißen, dass das aus 233 Teilen assemblierte Manufaktur-Kaliber RD630 eine Unruh besitzt. Selbige ist um 12 Grad abgewinkelt und oszilliert mit vier Hertz. Die mechanische Zeit-Maschine mit Rotor-Selbstaufzug und 60 Stunden Gangautonomie erinnert an die sechseckigen Lufteinlässe der Lamborghini Squadra Corse-Rennwagen.
Des Weiteren lehnt sich die Symmetrie der beiden Federhäuser an die Mehrstofftanks der Boliden an. Unter anderem aus SMC-Carbon besteht das 45 mm messende Gehäuse. Hinter dem Kürzel verbirgt sich Sheet Molding Compound. Aus schwarz DLC-beschichtetem Titan lässt die Genfer Manufaktur den gefälligen Glasrand fertigen. Natürlich bietet auch die markante Schale Bezüge zum Supercar. Von den Radmuttern des Rennwagens inspiriert ist die Krone.
Das Camouflage-Armband, dessen Innenseite dem Profil des Pirelli P Zero Trofeo Reifens nachempfunden ist, lässt sich dank Quick Release-System im Handumdrehen austauschen. Das gilt auch für die Schließe. Ein Preis für jedes der 28 Boutique-only-Exemplare steht noch nicht fest. Er dürfte sich zwischen 60 und 70.000 Euro bewegen. Damit kostet der Zeitmesser deutlich weniger als das geländegängige Fahrzeug.
0 Kommentare