Red Dot Award Uhren
Gefallen sind die Würfel für den Desigpreis Red Dot Award Uhren schon vor etwas vier Wochen. Nun dürfen die Gewinner eines Red Dot Award für gutes, durchdachtes und nachhaltiges Produktdesigns auch publiziert werden. Als Jurymitglied ist Uhrenkosmos-Mitgründer Gisbert L. Brunner schon seit mehreren Jahren in die Entscheidungsfindung eingebunden.

Nachdem es sich beim traditionsreichen Roten Punkt um einen Designpreis handelt, der primär Produktgestaltung und Produkt-Performance würdigt, spielt es im Zusammenhang mit Uhren keine Rolle, ob sich Mechanik oder Elektronik um die Messung, Bewahrung und Indikation der Zeit kümmert. Es geht um besagtes Design, dabei natürlich auch um viele gestalterische Details und jene Funktionalität, welcher die Form und Optik grundsätzlich zu folgen haben.


reddot-Jury und Coronavirus
Bedingt durch Sars-CoV-2 fand die Begutachtung und Bewertung der Kandidatinnen erstmals auf virtuelle Weise statt. Und zwar in drei Schritten:
- Einmal machten sich die Juroren ein Bild durch die eingelieferten Produkt-Präsentationen, durch Fotos, Videos und weitere, im Internet gesammelte Informationen. Am Ende stand eine vorläufige individuelle Punktvergabe.
- Der nächst Schritt, eine ausgiebigen Videokonferenz des Jurorenteams, diente dem Meinungsaustausch auf Grundlage der jeweiligen Eindrücke und Bewertungen. Im Zuge ausgiebiger, mehrere Stunden währender Diskussionen kam es durchaus noch zu Änderungen der persönlichen Einschätzung zur Zuerkennung eines reddot.
- Ein dritter Zoom-Call diente der abschließenden Begutachtung und Zuerkennung des 2021-er Top-Status Best of Best.


Trotz aller genutzten technischen Möglichkeiten war und ist es auf virtuellem Weg logischer Weise nicht möglich, die enorm wichtigen haptischen Qualitäten teilweise bislang nicht in den Händen gehaltener Uhren und ihrer Gehäuse treffsicher zu beurteilen. Scharfe Kanten, Manschettenkiller, Tragekomfort etc. kann man bekanntlich nur mit den Fingern und am Unterarm erspüren. Dieser Umstand ist sehr bedauerlich, lässt sich angesichts der Covid-19-Pandemie aber leider nicht ändern. Nun hofft die Jury auf ein besseres reddot-Jahr 2022 ohne Bedrohung durch grassierende Coronaviren und damit auch der Möglichkeit einer Jurytätigkeit unmittelbar vor Ort zusammen mit den real anwesenden Bewerberinnen.








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