Girard-Perregaux Laureato
Die Vorgeschichte der Girard-Perregaux Laureato begann vor knapp 50 Jahren. Damals im Jahr 1972, als Audemars Piguet mit der Royal Oak Geschichte schrieb, wollte auch Girard-Perregaux eine sportlich-luxuriöse Stahluhr im Portfolio haben. Und das tat die Manufaktur mit der 1975 lancierten Laureato. Der Name dieser Armbanduhr erinnerte an den für damalige Verhältnisse wahrhaft avantgardistischen Film. The Graduate, auf gut italienisch Laureato, hatte 1967 seine Premiere gefeiert. Nicht zuletzt deshalb entwickelten sich die Armbanduhren mit integriertem Gliederband links und rechts des Apennin zu einem prestigeträchtigen Geschenk für wie auch immer Auszuzeichnende.
1984 nahm Girard-Perregaux das erste optische Update der Laureato vor. Elf Jahre später,
1995, ging die zweite gestalterische Fortentwicklung an den Start. Ein bemerkenswert unterschiedlicher Auftritt erfolgte 2005 mit der dritten Evolutionsstufe einher. Zu ihren Merkmalen gehört beispielsweise eine sanftere, manschettenfreundlichere Linienführung.
Die Wempe Girard-Perregaux Laureato zeichnet auch die mit 38 und 42 Millimetern Gehäusedurchmesser und Onyx-Zifferblatt vorerst einmal in ausgewählten Wempe Geschäften erhältliche Wempe Infinity Edition aus.
Die zukunftsorientierte Zusammenarbeit resultiert nicht zuletzt auch aus der Tatsache, dass sich die gemeinsamen Wege von Juwelier Wempe und Audemars Piguet inzwischen getrennt haben.
Von der stählernen Wempe Girrard-Perregaux Laureato 42 mm Infinity Edition wird es 188 Exemplare zum Stückpreis von 12.900 Euro geben. 88 Stück wiederum stehen von der Laureato 38 mm Infinity Edition aus dem gleichen Gehäuse- und Bandmaterial zur Verfügung. Der besonderen Zierde dieser 38 mm Damenuhr dienen 56 Diamanten mit zusammen 0,9 Karat. Für jedes der 88 Exemplare werden so immerhin 16.300 Euro fällig.
Durch den Sichtboden der bis zehn bar wasserdichten Schale zeigt sich das hauseigene Automatikkaliber GP 1800 mit vier Hertz Unruhfrequenz, 30 Millimetern Durchmesser und 3,97 Millimetern Bauhöhe. Seine Gangautonomie reicht bis zu 54 Stunden.
Mühle-Glashütte S.a.R Rescue-Timer Hamburg
Der Mühle-Glashütte S.A.R Rescue Timer kommt nicht einfach von ungefähr. Schließlich präsentierte Mühle-Glashütte bereits 1995/96 das Modell Mühle-Glashütte Marine-Fliegeruhr 1. In den anschließenden Jahren entwickelte sich dieser maritime Geschäftszweig zur tragenden Säule des Familienunternehmens. Inzwischen entstehen in den Ateliers etwas abseits vom Glashütter Ortszentrum ganz unterschiedliche Uhrenlinien.
Zu ihnen gehören die Modelle Mühle-Glashütte Lunova, Pavona, ProMare, Robert Mühle, Teutonia und der S.A.R Rescue-Timer. Das letztgenannte Top-Modell debütierte im Jahr 2002.
Die Entwicklung des Mühle-Glashütte S.A.R Rescue Timer basiert auf einen neun Monate lang währenden Austausch mit Einsatzkräften auf Seenot-Rettungskreuzern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Auf mehr als 50 Schiffen befinden sich diese hoch belastbaren Zeitmesser nicht nur im Dauer-Einsatz, sondern auch im Dauertest. Sofern nötig, fließen die Erfahrungen der Kommandanten in die Weiterentwicklung der bis 100 bar wasserdichten Mühle-Glashütte Automatik-Armbanduhr mit dem bewährten Automatikkaliber Sellita SW200-1 ein.
Gemeinsam mit Juwelier Wempe entstand zur Taufe des neuen Seenotrettungskreuzers SK Hamburg der auf 150 Exemplare limitierte Mühle-Glashütte S.A.R Rescue-Timer SK Hamburg. Weil sich die DGzRS ausschließlich durch Spenden finanziert, welche natürlich auch für den Bau neuer Schiffe verwendet werden, kommen 100 Euro des Verkaufspreises jeder Uhr den engagierten Seenotrettern zugute. Juwelier Wempe und Mühle-Glashütte teilen sich diesen Betrag.
Das ist doch eine ausgesprochen gute Sache.
Für 1.990 Euro gibt es eine 42 Millimeter messende Edelstahlschale mit schwarzer PVD-Beschichtung, Kautschuklünette und Schraubkrone. Wegen der beträchtlichen wasserdichte ist das entspiegelte Saphirglas vier Millimeter dick. Sicheren Halt am Handgelenk gewährleistet ein Kautschukband mit schwarz beschichteter Edelstahl-Faltschließe und Verlängerungselement.
Das Automatikwerk mit beidseitig aufziehendem Rotor und 38 Stunden Gangautonomie findet in der Version von Mühle-Glashütte ans Handgelenk. Neben der speziell gestalteten Schwungmasse verfügt die mit vier Hertz tickende Zeit-Mechanik auch über die patentierter Spechthals-Feinregulierung für den Rückerzeiger. Des Weiteren gehören Sekundenstopp und Fensterdatum mit Schnellkorrektur zu den Ausstattungsmerkmalen. Die Regulierung des Uhrwerks erfolgt im Müglitztal im Bereich zwischen null und maximal plus acht Sekunden täglich. Auf diese Weise kommt man mit dieser markanten Armbanduhr niemals zu spät.
0 Kommentare