Kleiner Stilratgeber

Stilratgeber für Damenuhren: So passen Uhr und Outfit

Hochwertige Uhren steigen in der Wertschätzung und Damenuhren gewinnen auch für die Uhrenhersteller an Bedeutung. Aber wie für Schmuck gibt es auch bei Damenuhren Stilregeln einzuhalten. Das sind unsere Empfehlungen im kleinen Stilratgeber für Damenuhren und die maximal 5 Teile Regel. Die kennen Sie doch, oder?

von | 20.04.2022

Ach, Sie glauben, Uhren sind ein klassisches Geschenk für Männer? Und nur Männer entwickeln einen auf Uhren bezogenen Sammeleifer? Weit gefehlt, wie wir in unserem kleinen Stilratgeber für Damenuhren zeigen werden. Denn in Zeiten, in denen sich die Uhrzeit bequem auf dem Handy ablesen lässt, lässt  Damenuhr mit mechanischem Werk zu einem willkommenen, hochwertigen Accessoire werden. Kurz gesagt zeigt eine Frau mit dem Tragen einer hochwertigen Damenuhr, dass sie Wert auf einen persönlichen Stil legt. Entsprechend hohe Bedeutung hat die Kombination von persönlichem Outfit mit der richtigen Armbanduhr.

Womöglich lassen sich durch eine Uhr und ihren Gebrauch auch noch klassischen Tugenden und Werte wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ausdrücken. Haben diese in heutigen Zeiten nicht unbedingt von jedermann wertgeschätzten Vorzüge den Begleiteffekt, beim Gegenüber Vertrauen zu erzeugen und die Effizienz von Gesprächen und Terminen nicht unwesentlich zu erhöhen.

Dies gilt umso mehr, wenn eine Damenuhr mit einem hochwertigen mechanischen Uhrwerk ausgestattet ist und dieses eine hohe Uhrmacherkunst erkennen lässt. Mag die Digitaluhr in den Achtzigerjahren der letzte Schrei gewesen sein, in Zeiten allgegenwärtiger Verfügbarkeit digitaler Zeitanzeigen ist eine Uhr mit konventionellem Ziffernblatt und mechanischer Zeitmessung das Accessoire schlechthin – dabei von bleibendem Wert, hohem Niveau und ein absolutes Distinktionsmerkmal.

Understatement und Eleganz – die Partner der Damenuhr

Umso wichtiger ist es jedoch, die passende Uhr zum persönlich, täglich wechselndem Stil zu finden. Dabei spielen Schmuckuhren, oft reichlich mit Diamanten besetzt, für festliche Anlässe durchaus noch eine Rolle. Im Alltag haben ihnen in den letzten Jahren Uhren von sportlicher Eleganz jedoch eindeutig den Rang abgelaufen.
Hier beweisen stählerne Damenuhren der großen Marken wie Rolex, Cartier oder Omega dass Understatement und Kennerschaft sich nicht widersprechen. Mehr noch: Gleichermaßen schlichte wie schöne mechanische Damenuhren etwa von Zenith, Seiko, Piaget oder Chopard künden vom Wissen der Trägerin über innere Werte und dem Verständnis von feiner Uhrentechnik. Wer solch sportlich-elegante Damenuhr trägt, wird auch mit dem Rest seines Outfits Kennerschaft, Zurückhaltung und damit Stilsicherheit beweisen.

Solch eine hochwertige Uhr reicht auch als Armschmuck und muss nicht noch mit Armbändern oder-reifen am selben Handgelenk um Aufmerksamkeit buhlen. Abgesehen davon entsteht beim Stoßen von Metall auf Metall ein eher unschöner Geräuschpegel. Der Gedanke des „less is more“ bezieht die Uhr einer Frau definitiv in Zählung ihrer Schmuckstücke mit ein. Insofern gilt eine Damenuhr als Teil der hinlänglich erprobten „Nie mehr als 5 Regel“ für die Anzahl der zu tragenden Schmuckstücke. Und denken sie daran, dass Ohrringe jeweils einzeln zählen.

Hier in unserem Stilratgeber für Damenuhren möchten wir ein kleines  Beispiel für den Gebrauch der 5-Teile-Regel geben: Wenn Sie eine Damenuhr tragen, dazu ein paar Ohrringe und einen (Ehe-)Ring, ist nur noch ein weiteres Schmuckstück erlaubt. Zur Auswahl stehen etwas ein weiterer Ring, eine Brosche oder eine Kette. Wenn Sie stattdessen lieber zu einem Armband oder einem Armreif greifen möchten, sollte dieses bzw. dieser an der uhrenlosen Hand getragen werden.
Wie sie merken, lässt sich diese Regel einfach und unkompliziert anwenden und sie gehen sicher, ihr Outfit stilsicher und gekonnt mit Schmuck und Accessoires zu kombinieren.

Stilratgeber für Damenuhren

  • Beginnen wir mit der Frage der passenden Uhr zur Abendgarderobe: Bei hochformellen Anlässen gilt für Männer selbstverständlich, dass zum Smoking oder Frack keine Armbanduhr zu tragen ist, allenfalls eine Taschenuhr für die Weste ist erlaubt. In der Vergangenheit wurden hierfür eigens kleinere, besonders flache Frack-Uhren gebaut. Bei Damen hält sich es ähnlich. Zum langen Abendkleid ist keine Uhr und wenn doch, nur eine kleine Schmuckuhr zu tragen. Sportliche Stahluhren oder digitale Uhren ist einfach nicht angebracht.

  • Zur Bluse oder zum Hemd mit oder ohne Jackett sollten bei strengerem Dresscode bei Damen wie Herren die Uhr unter der Manschette abtauchen. In diesem Fall sind zwar auch sportlichere Modelle wie Stahluhren zulässig. Eine flache, klassische Dreizeiger-Uhren ist jedoch stilsicherer.
  • Bei informellen Terminen tagsüber wie abends oder bei Terminen ohne Dresscode sind wiederum alle Spielarten und Gestaltungsmöglichkeiten zulässig. Hier geht es rein um die richtige, gekonnte Kombination der Stilelemente – und darum, eine Uhr zu finden, die zur eigenen Persönlichkeit und zum eigenen Stil passt und sich ergänzt.
  • Denn eine Uhr kann immer Akzente setzen. So ist etwa eine auffällige Statement-Uhr ein idealer Kombipartner für minimalistische, schnörkellose Outfits. Etwa das Etuikleid, der klassische, schmal geschnittene Business-Anzug oder der Casual-Friday-Look, wo das strenge Jackett gern durch einen edlen Cardigan – eventuell aus Cashmere – ersetzt werden darf.
  • Auch hochwertige Freizeitkleidung ist durchaus ein guter Begleiter für die Damenuhr. So kommen sogar bequeme Stretch-Hosen heutzutage im eleganten Glencheck-Dessin daher – während die Knöchellänge ihnen das gewisse Etwas verleiht. Auch elegante Damenhosen mit klassischem Umschlag und Biesen für ein schlankes Bein gehören zu den „leisen“ Outfits, die den Schmuck und damit auch die Uhr ihrer Trägerin in den Fokus setzen, während sie selbst sich angenehm zurückhalten.
  • Und wenn die Uhr schon einmal im Fokus steht – warum nicht noch stärkere Akzente setzen. Zu mach einem Anlass oder manch einem Outfit kann es ruhig ein bisschen mehr sein. Zum Beispiel, indem man auf Vintage-Modelle setzt, die heute immer ein bisschen wie aus der Zeit gefallen wirken und immer einen Hauch „gute alte Zeit“ mitschwingen lassen. Oder Modelle, deren ausgefallenes Zifferblatt oder Gehäuse ein echtes Ausrufezeichen sind.

Hochwertige Damenuhren mit und ohne Geschichte sind übrigens auch ein perfekter Gesprächseinstieg bei jedem sozialen Event. Es wäre nicht verwunderlich, wenn Sie darauf angesprochen werden, wenn ihr passend zu unserem Stilratgeber für Damenuhren kombinierten Outfit die Uhr glänzen lässt oder ihre Uhr dank feiner Mechanik oder ausgesuchter Manufaktur einen Uhrenliebhaber auf Sie aufmerksam werden lässt.

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