Kurzer Blick zurück
Bei Spezialuhren Sinn gibt es 2021 was zu feiern – und zwar den 60. Geburtstag. Dies tut man natürlich gerne mit einer besonderen Uhr, wie der Sinn Spezialuhren U1 DS Taucheruhr. Sie verweist auf die Gründung von Sinn im Jahr 1961 durch Helmut Sinn. Zunächst konzentrierte sich der versierte Pilot allerdings auf die Produktion ausgereifter Navigationsuhren und Borduhren sowie markante Fliegerchronographen.
Der Vertrieb erfolgte vom Hersteller ohne kostenträchtige Umwege direkt zu den Kunden und die Uhrenfirma gewann langsam und beständig an Bedeutung wie Umsatz. Nach seinem 78. Geburtstag im Jahr 1994 verkaufte Helmut Sinn dann sein Unternehmen an Lothar Schmidt. Mit dem gelernten Ingenieur begann am 1. September des gleichen Jahres für die Sinn Spezialuhren GmbH eine neue Zeitrechnung.
Dass der Begriff Spezialuhren dabei keineswegs aus der Luft gegriffen ist, belegen die 1997 erstmals offerierten Einsatzzeitmesser. Den Beginn dieses Kapitels markierte der EZM 1 Chronograph mit 40 mm Titangehäuse und dem robusten Automatikkaliber Lemania 5100. Adressaten und Nutzer der Sinn Spezialuhren waren die maritime Einheit der deutschen Bundespolizei , Feuerwehren, Taucher und auch Piloten im professionellen Einsatz.
Sinn Spezialuhren U1 DS
Weil Sinn Spezialuhren traditionsgemäß nichts dem Zufall überlassen möchte, müssen viele der in Frankfurt assemblierten Armbanduhren spezielle Zertifizierungsprozesse durchlaufen. Das gilt auch für die neue, auf 500 Exemplare limitierte Sinn Spezialuhren U1 DS Taucheruhr. Ihre Prüfung erfolgt in Anlehnung an die Europäischen Tauchgerätenormen. Logischer Weise erfüllt der 44 Millimeter große Zeitmesser die technischen Anforderungen der DIN 8310 für Wasserdichtigkeit.
Zertifiziert durch DNV GL ist eine Wasserdichte von bis zu 1.000 Meter Tauchtiefe. Ergo muss diese Armbanduhr aus U-Boot Stahl einem Druck von 100 bar widerstehen. Durch die Anwendung der oberflächenhärtenden Tegiment-Technologie ist die Gehäuseschale außerdem besonders kratzfest.
Selbstverständlich lässt sich der Tauchzeit-Drehring nur in einer Richtung verstellen. Durch die spezielle Konstruktion ist es praktisch unmöglich, die bei Tauchgängen immens wichtige Lünette zu verlieren. Auf die drei Leuchtzeiger für Stunden, Minuten und Sekunden sowie das Fensterdatum blickt man durch ein kratzfestes Saphirglas. Um die unter Wasser besonders wichtige Zeit kümmert sich ein robustes Automatikwerk vom Kaliber Sellita SW200. Seine Unruh oszilliert mit vier Hertz. Nach Vollaufzug liegt die Gangautonomie bei circa 38 Stunden.
Die Besonderheit der auf 500 Exemplare limitierten Edition besteht im Zifferblatt. Durch die Unregelmäßigkeit des Dekorschliffs gibt es jedes Exemplar der Sinn U1 DS Taucheruhr nur ein einziges Mal. Beim Armband besteht Wahlmöglichkeit zwischen Leder, Silikon oder Stahl. Dementsprechend gestaffelt sind auch die Preise: Sie liegen zwischen 2.200, 2.470 bzw. 2.500 Euro. Spezialuhren Sinn gibt auf alle seine Uhren eine Garantie von 2 Jahren.
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