Als sich Seiko erstmals dem Thema Taucher-Armbanduhr zuwandte, zeigten die Kalender das Jahr 1964. Damals gingen in Japan die Olympischen Sommerspiele über die Bühne und die Traditionsmanufaktur agierte als Offizieller Zeitnehmer. Mit der Kreation einer Armbanduhr, die Taucher bis zu 150 Meter unter den Meeresspiegel begleiten konnte, wollten die Uhrmacher im Land der Aufgehenden Sonne den europäischen Kollegen ihre einschlägige Kompetenz demonstrieren. Zum Leistungsspektrum des 1965 vorgestellten Unterwasserboliden gehörten beste Ablesbarkeit auch bei mäßigen Sichtverhältnissen und hohe Stoßfestigkeit. Das 38 Millimeter große und 13,4 Millimeter hohe Stahlgehäuse mit Drehlünette schützte ein 12½-liniges Automatikwerk vom Kaliber 6217 A. 1966 bewährte sich die Referenz 6217-8001 an den Handgelenken des 8. Antarktischen Überwinterungsteams.
Die legendäre Cousteau-Taucherdynastie war damals bei Seiko noch nicht an Bord. Jacques-Yves pflegte eine enge Freundschaft zu René-Paul Jeanneret, einem begeisterten Sporttaucher und Direktor der Genfer Uhrenmanufaktur Rolex. Daraus erwuchs die Entwicklung der 1954 vorgestellten „Submariner“, deren Wasserdichte bis 100 Meter Tauchtiefte reichte.
Zur Trilogie gehört ein Quarz-Chronographen. Kleine Solar-Panels im Zifferblatt dienen beim Kaliber V175 der umweltfreundlichen Energiegewinnung. Der Speicher lässt das 43,5 Millimeter große Stahlmodell mit einseitig verstellbarer Drehlünette, Schraubboden, -krone und -drücker, „Hardlex“-Mineralglas, 60-Minuten-Totalisator und zusätzlicher 24-Stunden-Indikation bis zu einem halben Jahr lang laufen. Die Wasserdichte der 13,4 Millimeter hohen Schale reicht bis zu 20 bar Druck. Einen Sicherheitsverschluss und natürlich eine integrierte Verlängerungsmöglichkeit besitzt das stählerne Gliederband. Ehrensache ist eine Leuchtausstattung für Zifferblatt und Zeiger.
Der Preis: 430 Euro
Mechanikfreaks trifft hingegen die Qual der Wahl. Die verbauten Automatikkaliber 4R3x sind im Grunde genommen gleich. Dank „Magic Lever“ verfügen sie über beidseitig wirkenden Rotoraufzug, mehr als 41 Stunden Gangautonomie, drei Hertz Unruhfrequenz, und Sekundenstopp. Die Regulierung erfolgt in einen täglichen Genauigkeitsdelta zwischen -15 und +25 Sekunden.
490 Euro
450 Euro.
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