ekanntlich vertrauten die Kampftaucher der italienischen Kriegsmarine die Bemessung ihrer kostbaren Zeit unter Wasser Armbanduhren von Panerai an. Die 1936 vorgestellte „Radiomir“ besaß hierfür ein überdimensioniertes „Oyster“-Stahlgehäuse von Rolex. Im Eifer des Gefechts oder im wahrsten Sinne auf den letzten Drücker konnte das sorgfältige Verschrauben der Krone nach dem manuellen Spannen der Zugfeder schon einmal in Vergessenheit geraten.
Mit verheerenden, weil nassen Folgen für das Uhrwerk.
Erste Besserung brachten tickende Marathonläufer, die man nur einmal wöchentlich Aufziehen musste. Noch wichtiger war jedoch die 1950 lancierte „Luminor“ Panerai mit patentiertem Kronenschutz. Bei ihr drückt ein Bügel die Krone zur Herstellung der Wasserdichte fest gegen das Gehäuse. Zum Aufziehen muss Selbiger herausgeklappt werden. Das dann weit abstehende Teil gemahnt unübersehbar ans druckdichte Verschließen der kissenförmigen Schale.
Mit dieser erfinderischen Lösung gelang es Panerai Wasserschäden zu minimieren, aber auch in den Straßencafés von Portofino oder La Spezia den hübschen Signorinas die berechtigte Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.
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