Limitiert, was sonst?
Die neuen, insgesamt 100 Hanhart #FliegerFriday Night Pilot Chronographen reihen sich an die ebenso auf 100 Exemplare limitierte Edition von #FliegerFriday Chronographen des Jahres 2021. Neben der schwarz beschichteten Schale bestand deren signifikantes Merkmal in einem blauen Zifferblatt. Wie nicht anders zu erwarten, war dieses Modell, über das der Uhrenkosmos hier berichtete, innerhalb kurzer Zeit restlos ausverkauft.
Neue Chance
Am 10 Uhr MEZ am Am 9. September 2022 gibt es eine weitere Chance auf einen limitierten Zeitmesser mit integrierter Stoppfunktion. Einmal mehr unterstreicht dieses Modell die einschlägige Vergangenheit und Kompetenz des Hauses Hanhart. Selbige lässt sich ebenfalls ausführlich im Uhrenkosmos nachlesen.
Strahlend und leuchtend
Ganz anders gestalteten sich die Dinge in früheren Zeiten. Bekanntlich entdeckten Marie und Pierre Curie im Jahr 1898 das Radium. Seine Salze regen Zinkblende zu eigenständiger Strahlung an. Auf dieser Grundlage offerierte die in Braunschweig ansässige Chininfabrik Büchler & Co. ab 1905 erste Leuchtzifferblätter und -zeiger. Deren Durchbruch auf breiter Front erfolgte mir Ausbruch des Erste Weltkriegs im Jahr 1914. In Bunkern, U-Booten und Schützengräben erleichterten sie das Ablesen der Zeit ganz erheblich. An die gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen der Strahlung dachte damals noch niemand.
Hanhart #FliegerFriday Night Pilot
Im Gegensatz zum Armband-Chronographen des Vorjahrs verfügt der zeitschreibende Hanhart Night Pilot Chronograph der #FliegerFriday Edition über nur einen Drücker. Will heißen, Start, Stopp und Nullstellung folgen konsekutiv aufeinander. Additionsstoppungen wie bei 2-Drücker-Chronographen sind demnach nicht möglich. Reminiszenz an die Vergangenheit ist das signalfarbene Bedienelement bei „2“. Natürlich malt heutzutage bei Hanhart keine treusorgende Mitarbeiterin den Drücker mit rotem Nagellack an.
Damit er für immer taufrisch bleibt, besteht er aus dem Hightech-Werkstoff HyCeram. Dabei handelt es sich um eine innovative Hybridkeramik, komponiert aus 60 Prozent mikrofeiner Keramik und moderner 3D-vernetzter Polymere. Seine Härte liegt bei 410 N/mm². Ferner ist der nachträglich bearbeitbare Werkstoff resistent gegen Chemikalien und Temperaturen bis zu 200 °Celsius. Schließlich besteht auch Biokompatibilität. Belastbar ist auch die 42 mm große und 15 mm hoch bauende Edelstahlschale.
Auf das Leuchtzifferblatt und die insgesamt fünf Zeiger blickt man durch kratzfestes, innen entspiegeltes Saphirglas. Aufgrund der Zifferblatt-Spezifika gestattet das skelettierte Duo zur Darstellung der Stunden und Minuten perfekten Durchblick. Bis zehn bar Druck kann Wasser nicht zum Automatikwerk vom Kaliber HAN3911 vordringen. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich das altbekannte und -bewährte Sellita SW500. Die Tatsache, dass es sich mit nur einem Drücker bedienen lässt, ist einem vorderseitig aufgesetztem Modul von La Joux-Perret zu verdanken. Mit einem BiCompax, wie Hanhart schreibt, hat dieser Chronograph indessen nichts zu tun. Diese Anmerkung schmälert weder den Wert noch durchaus attraktiven Preis.
Nachdem jedes Exemplar individuell mit xxx/100 nummeriert ist, lassen sich, sofern noch vorhanden, beim Kauf auch Wünsche äußern. Der Uhrenkosmos wünscht interessierten Leserinnen und Lesern viel Glück dabei, ein Exemplar zu ergattern. Allerdings wissen wir von der #FliegerFriday Edition des letzten Jahres, dass die Uhren noch am gleichen Tag ausverkauft waren.
Entsprechend haben wir die Uhr mit der Exemplarnummer 99/100 für einen unserer Uhrenkosmos Leser gesichert. Wer also nicht zum Zug kam, kann sich unter kurz melden und sein Interesse am Erwerb dieser Hanhart #Flieger Friday Night Pilot anmelden. Allerdings gilt auch hier die simple alte Regel deutscher Mühlen: Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst.
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