Mehr als 1.000 Armbanduhren
Das Fazit gleich vorweg: Passionierte Uhrensammler- und Liebhaber (weibliche Personen sind selbstverständlich eingeschlossen), müssen den nunmehr 28. Armbanduhren Katalog aus dem Heel Verlag einfach ihr Eigen nennen. Auf insgesamt 290 Seiten bietet es nämlich einen raschen Überblick was sich auf dem illustren Markt der Armbanduhren getan hat. Hinzu gesellen sich kurz und bündig alle wesentlichen Informationen zu den abgebildeten Zeitmessern.
Mehr als 1.000 finden sich in alphabetischer Reihenfolge der mehr als 100 vertretenen Marken von A. Lange & Söhne bis hin zu Zenith und Zeppelin. Sehr hilfreich erweist sich dabei -wie schon gehabt- die unübersehbare Kennzeichnung neuer Protagonisten aus dem Universum der vorwiegend mechanisch gemessenen Zeit.
Dort, wo es dem versierten Herausgeber Peter Braun opportun erscheint, finden sich auch Armbanduhren mit elektronischem Innenleben. Beredtes Beispiel hierfür ist Grand Seiko auf den Seiten 112 und 113. Ein sechsseitiger Vorspann berichtet über die Neuheiten der Saison. Nachdem die Baselworld gänzlich aus der Uhrenszene verschwunden ist und dorthin vermutlich auch nicht mehr zurückkehren wird, die Münchner Inhorgenta sowie die Genfer Watches & Wonders im Zuge der Sars-CoV-2-Pandemie ausgefallen sind, kann das anerkannte Druckwerk als freizeitfüllende Alternative dienen.
Über mehrere Monate haben wir technische Daten, Abmessungen und Funktionen erfasst, Bildmaterial besorgt und alles in unsere große Datenbank eingepflegt, die inzwischen über 10.000 Datensätze umfasst. Alle Beiträge wurden zweimal mit den Herstellern abgeglichen und zwei weitere Male in unserem Haus lektoriert.
Jede Menge Information
Zu den Uhrenmarken selbst gesellen sich am Ende des Katalogs übrigens auch noch fünf Fabrikanten mechanischer Kaliber: Eta, Sellita, Soprod, Concepto sowie die zur Citizen Gruppe gehörende Manufacture La Joux-Perret. Wer Erzeugnisse von Ronda sucht, muss zum Katalog 2020/21 greifen.
In gewohnter Weise findet sich zu jeder vertretenen Marke ein erläuternder Vorspann mit Fakten und, soweit verfügbar, auch Zahlen. Sofern eine Marke eigene Kaliber offeriert, sind diese zumindest teilweise auch zu sehen.
Den Anspruch, alles und jedes zu zeigen, haben Peter Braun, sein Team und der Heel Verlag noch nie erhoben. Und daran ändert sich auch in der aktuellen Ausgabe nichts. Aber neben dem Neuesten finden sich viele bekannte und beliebte Klassiker, welche aus dem horologischen Geschehen schlichtweg nicht wegzudenken sind. Natürlich gibt es zu allen abgebildeten Uhrenmodellen den zum Zeitpunkt der Drucklegung unverbindlichen Publikumspreis. Das erleichtert die Eingrenzung auf all jenes, was man sich mit Blick auf das persönliche Uhrenbudget auch leisten kann.
Ohne jeglichen Zweifel lohnt sich das finanziell überschaubare, hinsichtlich des gewaltigen Informationsgehalts aber in jeder Hinsicht wertvolle Investment. Ich persönlich jedenfalls möchte keines der in lückenloser Reihenfolge angesammelten Exemplare des Armbanduhren Katalogs missen. Daher danke ich meinem Freund und Kollegen Peter Braun für die wie immer vorzüglich geleistete Arbeit.
Bezugsquellen
Für all jene, welche den Armbanduhren Katalog nicht im Zeitschriftenkiosk erwerben können oder möchten, bieten sich folgende Bezugsquellen an:
Deutschland: DMV Der Medienvertrieb GmbH & Co. KG, Telefon +49 40 30191800 oder www.dermedienvertrieb.de
in Österreich: Mohr Morawa Buchvertrieb:
In Deutschland beträgt der Preis 19,90 Euro, in Österreich 21,00 Euro und in der Schweiz CHF 29,90
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