Chopard L.U.C GMT One
Keine Frage, Karl-Friedrich Scheufele, seines Zeichens Co-Präsident von Chopard ist viel unterwegs. Kosmopolitische Armbanduhren, die ihn dabei begleiten, gab es bislang nicht. Ungewöhnlich angesichts der weit gefächerten und außerdem zahlreiche Komplikationen umfassenden Kollektion. Diesen an sich haltlosen Zustand hat der Chef der 20 Jahre alten Chopard-Manufaktur nun mit der Chopard L.U.C GMT One und der Chopard L.U.C Time Traveller nun beendet. Und wie es die Art von Karl-Friedrich Scheufele ist, tat er dies gründlich und in hervorragender Qualität.
Eine Uhr für Puristen ist die Chopard L.U.C GMT One, schließlich ist es eine klar gegliederte funktionale Armbanduhr mit zwei Kronen und zwei Stundenzeigern. Bei der Gestaltung stand zum einen eine leichte Ablesbarkeit im Vordergrund. Zum anderen legte man auf ein unkompliziertes Handling mit Hilfe von zwei Kronen Wert. Jene Krone der „2“ dient gegebenenfalls zum Spannen der Zugfeder des Automatikkalibers L.U.C 01.10-L mit Zentralrotor. Außerdem wirkt sie auf die zentral positionierten Zeiger für Stunden und Minuten ein. Diese lassen sich als Paar wie gewohnt in beiden Richtungen verstellen. Auch das Fensterdatum gehorcht den Befehlen, welche von dieser Krone ausgehen. Die untere Krone bei der „4“ hingegen verstellt hingegen den ebenfalls zentral positionierten 24-Stunden-Zeiger. Dieser bewegt sich jedoch unabhängig in Stundenschritten.
Chopard L.U.C Time Traveler One
Umfassendere Informationen liefert hingegen die aufwändigere Chopard L.U.C Time Traveler One, mit der sich Zeit-Reisen rund um den Globus unternehmen lassen. Diese Armbanduhr lässt nämlich anhand des universalen Zeitzonen-Dispositivs wissen, wie spät es gerade in allen 24 Zeitzonen ist. Der Blick aufs Zifferblatt zeigt insgesamt vier, farblich voneinander abgesetzte Ringe. Auf dem ganz außen positionierten und in beiden Richtungen verstellbaren Zeitzonenring finden sich die Namen von 24 repräsentativen Städten. Den Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit signalisieren rote Markierungen. Wie üblich korrespondiert er mit dem weiter innen liegenden, einmal täglich entgegen dem Uhrzeigersinn rotierenden 24-Stunden-Ring.
Denkbar einfach ist das Handling: Per gezogener Krone bei „4“ wird jene Stadt, welche die Zeitzone des momentanen Aufenthalts repräsentiert, ganz im Norden, also bei der 12 des Zifferblatts positioniert. Die farbliche Struktur des Stundenrings erleichtert übrigens das Unterscheiden zwischen Tag und Nacht. Den Stunden, Minuten und Sekunden am aktuellen Aufenthaltsort gelten drei der vier zentral angeordneten Zeiger. Auf jene für Stunden und Minuten wirkt die Krone bei „2“ ein. Schließlich erfolgt auch die Darstellung des Datums per Zeiger. Dessen Spitze weist auf die Indexierung des innersten Rings.
Die gegenüber der simplen GMT aufwändigere Mechanik lässt die Höhe des Chopard Kalibers L.U.C 01.05-L auf 6,52 Millimeter ansteigen. Auch der Werksdurchmesser ist im Sinne besserer Ablesbarkeit auf 35,3 Millimeter gewachsen. Mit von der Partie ist auch hier ein offizielles Chronometerzeugnis der COSC.
Fakten zur Uhr
Gehäuse
- Edelstahl oder 18-karätigem Roségold
- Durchmesser 42 Millimeter
- Bauhöhe 11,71 mm
- Wasserdicht bis fünf bar
- Sichtboden
Uhrwerk
- Kaliber L.U.C 01.10-L
- Selbstaufzug durch Kugellagerrotor in beiden Drehrichtungen
- Durchmesser 31,9 Millimeter
- Bauhöhe 5,95 Millimeter
- Gangautonomie ca. 60 Stunden
- Unruhfrequenz vier Hertz
- COSC-Zertifikat
Fakten zur Uhr
Gehäuse
- Edelstahl, Roségold oder Platin
- Durchmesser 42 Millimeter
- Bauhöhe 12,9 mm
- Wasserdicht bis fünf bar
- Sichtboden
Uhrwerk
- Kaliber L.U.C 01.05-L
- Selbstaufzug durch Kugellagerrotor in beiden Drehrichtungen
- Durchmesser 35,3 Millimeter
- Bauhöhe 6,52 Millimeter
- Gangautonomie ca. 60 Stunden
- Unruhfrequenz vier Hertz
- COSC-Zertifikat
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