Dass Hublot und Depeche Mode überhaupt zusammen fanden, war purer Zufall. 2009 war Leadsänger Martin Gore in Prag, wo gerade die neue Hublot Boutique eröffnet hatte. Gore, der selbst ein Exemplar der kultigen Schweizer Uhrenmarke besaß, betrat kurzerhand den Laden – und traf auf Uhrenfürst Jean-Claude Biver, der die LVMH-Uhrenmarken Hublot, TAG Heuer und Zenith dirigiert. Zuerst waren es nur Gespräche, doch aus anfänglicher Sympathie entstand eine nachhaltige Kooperation. In die sind mittlerweile auch Hublot-Chef Ricardo Guadalupe und die übrigen Bandmitglieder eingebunden.
2010 veranstaltete die kultige Synth-Rock-Band in der Londoner Royal Albert Hall ein Benefizkonzert zugunsten des Teenage Cancer Trust. Für Hublot ein Grund, den Auftritt mit zwölf exklusiven Zeitmessern zu begleiten. Jedes der für wohltätige Zwecke versteigerten Box-Sets enthielt eine individuell gefertigte Uhr, deren Zifferblatt mit dem Cover je eines der zwölf Depeche-Mode-Studioalben versehen war. Dazu gab es die jeweilige Vinyl- und Digitalversionen.
Trinkwasser für Entwicklungsländer
Seit 2013 dreht sich bei der Hublot-Depeche Mode-Kooperation alles um sauberes Wasser und damit um die Wohltätigkeitsorganisation charity: water. Schätzungen zufolge haben 663 Millionen Menschen, also etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung, nur eingeschränkten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Folgen sind weitreichend: Krankheiten breiten sich schneller aus, die Bildung leidet. Doch auch Sicherheit und wirtschaftlicher Aufschwung in Schwellenländern sind bedroht. Um diesem Missstand zu bekämpfen, sammeln die Partner Geld. Und haben mithilfe von charity: water inzwischen einiges bewirkt: 229 Projekte in Nepal und Äthiopien wurden umgesetzt, 220 Wasserstellen geschaffen und 19 Wasserbrunnen von Hand gebohrt.Luxusuhr im Rockstar-Look
Im vergangenen Jahr entwarf Hublot gemeinsam mit der Band die längst ausverkaufte „Big Bang Unico Depeche Mode“ im reinrassigen Rockstar-Look. Auffällig ist besonders deren 45 Millimeter großes Keramikgehäuse, das in markantem Nagelmuster daherkommt. Für komfortablen Halt am Handgelenk sorgt ein Armband aus weichem Leder. Eine abnehmbare Nietenmanschette unterstreicht die rockige Optik. In jedem der 250 Uhren-Exemplare tickt das hauseigene Chronographenkaliber HUB1242 mit Rotoraufzug, 72 Stunden Gangautonomie, Schaltradsteuerung, Doppelkupplung und Flyback-Funktion, zusammengefügt aus 330 Bauteilen.
55 Songs, 55 Uhren
Das ohnehin schon überwältigende Resultat der letzten Kooperation soll mit der Hublot Big Bang Depeche Mode „The Singles“ Limited Edition 2018 noch übertroffen werden. Ambitioniertes Ziel: zwei Millionen Dollar zugunsten von charity: water. Den Aufhänger für die neueste Edition bilden die größten Depeche Mode Hits der letzten 37 Jahre. 55 Singles, von „Dreaming of Me“ aus dem Jahr 1981 bis zu „Cover Me“ von 2017. Alle 55 Big Bang-Einzelstücke mit 45 Millimeter großem Keramikgehäuse und dem hauseigenen „Unico“-Kaliber HUB1242 sind aufwendig gestaltet. Beim Blick aufs Zifferblatt zeigt sich eine kleine Scheibe mit einem markanten Ausschnitt des Plattencovers, für das die jeweilige Armbanduhr steht. Der Saphirglas-Boden offenbart das ganze Cover der Single, hinzu kommt das Logo von charity: water.
Hublot Big Bang Depeche Mode „The Singles“ Limited Edition
Wer eines der Modelle dieser limitierten Charity Edition für rund 30.000 Euro erwirbt, bekommt neben einer exklusiven Luxusuhr auch das nötige Rockstar-Feeling. Hublot liefert die Herrenuhr einem speziellen Rimowa-Koffer aus anodisiertem schwarzem Aluminium. Den „Topas Stealth“ kann man übrigens mit in die Flugzeugkabine nehmen.
Das Set beinhaltet die zur Armbanduhr gehörige Depeche Mode Single und einen Roland JP-08 Synthesizer. Ein von der Band unterschriebenes Authentizitätszertifikat gibt es obendrein. Zu kaufen ist die Edition in Hublot Boutiquen und bei Konzessionären der Manufaktur. Der Nettogewinn kommt einzig und allein der Non-profit-Organisation charity: water zugute.
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