Spieglein am Handgelenk
Kurz vor Weihnachten stellt Zenith ein weiteres Modell der Defy-Linie vor. Konkret handelt es sich um die Zenith Defy Extreme Mirror mit einem verspiegelten Camouflage-Design. Dadurch spiegelt dieser silbern auftretende Chronograph seine Umgebung in den jeweiligen Farben wider. Seine Gestalt aus hochglanzpoliertem Edelstahl haben die Designer ebenfalls so ausgeführt, dass sie sich bestmöglich ins Umfeld einfügt.
Zenith Defy Extreme Mirror
Spiegelnder Glanz zeichnet auch das integrierte Gliederband aus dem gleichen Werkstoff aus. Das durchbrochen ausgeführte Saphirglas-Zifferblatt mit verspiegelten Flächen gestattet Blicke auf die Vorderseite der von Zenith im Gehäuse verbauten Mechanik. Wie die äußere Skala für den zentral drehenden Chronographenzeiger erkennen lässt, stoppt dieser Zeitmesser auf die Hundertstelsekunde genau. Möglich macht diese Präzision das hauseigene Bi-Frequenz Automatikkaliber El Primero 9004.
Die mit fünf Hertz oszillierende Unruh dient zum chronometergenauen Bewahren und Anzeigen der Stunden, Minuten und Sekunden, sprich der Uhrzeit. Und zwar bei voll gespanntem Federhaus 50 Stunden lang. 50 Hertz beträgt die Frequenz des kleineren und deutlich schnelleren Pendants. Durch dieses Tempo lassen sich 50 Minuten lang Zeitintervalle auf besagte Hundertstelsekunde genau erfassen. Der zugehörige Totalisator reicht bis 30 Minuten. Zur Sicherheit informiert eine Gangreserveanzeige bei „12“ über den aktuellen Energievorrat. Das zweischichtige Ensemble mit innovativer Silizium-Hemmung besteht aus 293 Bauteilen.
Die Schale mit verschraubter Krone misst 45 Millimeter. Dem Druck des nassen Elements widersteht sie bis zu 20 bar Druck. Auf Leuchtzifferblatt und -zeiger schaut man durch ein flaches, beidseitig entspiegeltes Saphirglas. Natürlich ist auch der Boden transparent ausgeführt.
Die Lieferung erfolgt mit drei selbst austauschbaren Armbändern. Neben dem stählernen Gliederband gibt es noch ein Armband aus Kautschuk mit Faltschließe sowie es aus Velcro. Als unverbindlichen Preis ruft Zenith unverbindliche 28.000 Euro.
Hamburger AP House
Deutsche Nordlichter, die eine Armbanduhr von Audemars Piguet erwerben wollen, müssen sich künftig nicht mehr nach Frankfurt oder nach München begeben. Im Nobelviertel von Mainhattan unterhält bekanntlich Juwelier Rüschenbeck zusammen mit Audemars Piguet eine elegante Markenboutique. Und in München liegt das erste deutsche AP House mittlerweile gegenüber der Oper. Im Reigen der internationalen AP Houses ist das Anfang Dezember am Neuen Wall eröffnete die Nummer 18. Die weiteren liegen neben München in Amsterdam, Bangkok, Barcelona, Hong Kong, London, Los Angeles, Madrid, Mailand, New York, Shanghai, St. Barths, Tel Aviv, Tokio und Zürich.
Natürlich hat die Familienmanufaktur auch an der Alster ein stilvolles Gebäude gewählt. Selbiges stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die Fläche zum Erleben, Entspannen, Genießen und natürlich auch Kaufen erstreckt sich über rund 340 Quadratmeter. Das ist der gesamte zweite Stock des historischen Bauwerks. Für den Auftritt zeichnet Kosta Stathakis von Blended Design verantwortlich.
Der Innenarchitekt und Industriedesigner integrierte die Hamburg-typischen weißen Backsteinelemente und kombinierte sie mit Fischgrätparkett aus Eiche. Hinzu gesellen sich Akzente aus satiniertem Kupfer. Als Blickfang präsentiert sich eine Uhrenwand im Zentrum des weitläufigen des Raumes. Mehrere Sitzecken und eine Bar mit Blick auf die Fleete sind selbstverständlich. Außerdem gibt es eine großzügige Terrasse mit Aussicht über den Rathausplatz.
Einfach mal hereinschneien ist wie auch in München nur bedingt möglich. Wer dem Hamburger AP House einen Besuch abstatten möchte, meldet sich am besten vorher telefonisch oder per Email an. Spontaner Zugang ist ebenfalls möglich, wenn ein Verkaufsberater zur Verfügung steht. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10.30 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 10.30 bis 18.00 Uhr. Die Adresse: Neuer Wall 11 in 20354 Hamburg.
Phillips und die teuerste G-Shock
Am 10. Dezember versteigerte Phillips in New York Uhrenauktion 100 Prozent der eingereichten Uhren-Lose und erzielte dabei 26 Millionen Dollar. Spitzenreiter der Auktion war ein außergewöhnlich gut erhaltener Patek Philippe Chronograph mit ewigem Kalender, Ref. 1518, in Rotgold. Hierfür zahlte ein Liebhaber 1,8 Millionen Dollar und damit den höchsten Wert der Branche in dieser Saison in New York.
Ein weiterer Beleg für die Stärke von Patek Philippe war die Patek Philippe Ref. 5204P-021 mit ewigem Kalender und Schleppzeiger-Chronographen, welche nach achtminütigem internationalen Bietergefecht auf mehr als das Vierfache ihres unteren Schätzwerts von 150.000 Dollar und einen Rekordpreis von 838.200 Dollar kletterte.
Beitragsinhalt
Ein Ref. 1463 „Tasti Tondi” Chronograph von „Serpico Y Laino” mit zweifarbigem rosa-auf-rosa Zifferblatt und Roségoldgehäuse erlöste 565.150 $. Stolze 965.200 Dollar trug eine Rolex „Paul Newman Lemon” Daytona Ref. 6264 ein. Für einen ebenfalls außergewöhnlichen „Paul Newman” Chrono, Ref. 6241, fiel der Hammer bei 673.100 $. Die Taxe hatte bei 300.000 $ gelegen.
Zur Feier des 40-jährigen Jubiläums der G-Shock erzielte das Dream Project #2 stolze 400.050 $, wobei 100 % des Erlöses der Naturschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC) zugutekommen. Die einzigartige und von Casio explizit für TNC gespendete Gelbgold-Armbanduhr verfügt über ein Gehäuse, das mit Hilfe generativer künstlicher Intelligenz (KI) entstand.
Dem maßgeschneiderten KI-System standen Daten aus 40 Jahren G-Shock Geschichte zur Verfügung. Das solcherart erzeugte dreidimensionale Modell setzte Casio dann in die Realität um. Zu ihr gehören ein Solarstromgenerator sowie eine Funkuhr. Der genannte Preis ist Weltrekord für eine Uhr von Casio.
Wiener Schmuckstars Wohltätigkeitsauktion
Am 29. November 2023 ging im Wiener Park Hyatt Hotel die zweite Schmuckstars Charity Gala über die Bühne. Als Organisator zeichnete Christian Lerner verantwortlich. Neben einer Versteigerung von Uhren und Schmuck diente der Verkauf von Losen zur Unterstützung der gemeinnützigen österreichischen Organisationen Licht ins Dunkel und Pink Ribbon.
Wie schon 2022 gehörte der Uhrenkosmos zu den Sponsoren dieser Veranstaltung. Erneut hatte ich die Ehre, zusammen mit der charmanten Moderatorin Silvia Schneider ein breites Spektrum an Armbanduhren zu versteigern. Die meisten davon stammten von Heinz Winterer und seiner Wiener Timelounge.
7.500 zahlte der Höchstbieter für eine Omega Speedmaster Professional, eines der letzten „Pre-Moon“-Modelle aus dem Jahr 1970. Ein Breitling Navitimer 806 mit dem Handaufzugskaliber Venus 178 wurde für 5.500 Euro zugeschlagen. Tickende Highlights waren eine Rolex Submariner 5513, die 15.000 Euro erlöste, und eine gelbgoldene Rolex Day-Date 18038 (die neue Platin Day-Date haben wir hier auf Uhrenkosmos vorgestellt), welche es auf 16.500 Euro brachte.
Am Ende des Abends trugen Auktion und Tombola nicht weniger als 143.264 Euro ein, welche zu gleichen Teilen an die genannten Institutionen gingen und dort hoffentlich viel Gutes bewirken werden.
Uhrenkosmos Wochenschau
Wer die letzte Uhrenkosmos Wochenschau Nr. 18 verpasst hat, dem sei hier auf die Sprünge geholfen. Wir sprachen über das kommende Weihnachtsfest und schöne Bücher als Geschenk. Und ein lässiges Uhrenset Hanhart Twin-Set oder die Pendeluhr Graziosa 60 von Erwin Sattler sowie. den neuen Adventskalender von Nomos Glashütte. Hier geht es zur Uhrenkosmos Wochenschau.
hallo ich finde es traurig das die meisten uhren trotz glasboden wie die neue zenith el primero 9004 mit huntersten sekunde nicht das werk gezeigt wird es fördert nach meiner meinung den verkauf der uhren das sollen sich die hersteller vor augen führen
aber trozdem könnte man mehr uhr zeigen man hätte mein kommentar trozdem zeigen