Woche des Hais 2022
Vom Verkaufserlös der Ulysse Nardin Diver Great White geht 1 Prozent an Non Profit-Organisationen, die sich für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Meerestiere einsetzen. Dabei ist zwar zu berücksichtigen, dass es Menschen gibt die Haie mögen und solche, die es aus nachvollziehbaren Gründen eher nicht tun. Gleichwohl ist aus ökologischen Gründen der Schutz der Hai mehr als zu begrüßen.
Ursache ist massive Überfischung. Gemäß einer kürzlich durchgeführten Untersuchung ist ein Drittel der 1200 Hai- und Rochenarten gefährdet. Die Hauptursache dafür sind die Auswirkungen der zu großen Nutzung der Fischgründe. Dies zeigt auch der enorme Rückgang von 71 % im weltweiten Bestand an Haien und Rochen in den Ozeanen im Laufe der zurückliegenden 50 Jahren.
Pünktlich zum Beginn der Woche des Hais präsentiert Ulysse Nardin deshalb mit dem Diver Great White Chronographen einen neue Taucheruhr mit einer 44 Millimeter messenden Titan-Gehäuseschale.
Ulysse Nardin Diver Great White
Bei der Ulysse Nardin Referenz 1503-170LE-1A-GW/3A zum Preis von 12.000 Euro, besitzt das Kautschukband eine Dornschließe. Für 200 Euro mehr, also für 12.200 Euro gibt es die mit einer Faltschließe ausgestattete Referenz 1503-170LE-1A-GW/3B. So oder so reicht die Wasserdichte der Schale bis zu 30 bar Druck.
Logischer Weise zeigt der massive Boden wie auch das Armband einen großen Hai und natürlich lässt sich die gummierte Tauchzeit-Lünette nur in einer Richtung verstellen.
Genese des Automatikkalibers UN-150
Auf Leuchtzifferblatt und -zeiger blickt Mann durch kratzfestes Saphirglas. Zuständig für die Indikation der Stunden, Minten und Sekunden ist das aus 318 Komponenten assemblierte Automatikkaliber UN-150. Die Geschichte dieses Uhrwerks begann im Hause Nouvelle Lémania. 1992 erwarb die Investcorp Groupe Horloger Breguet den traditionsreichen Rohwerkehersteller im Vallée de Joux. Breguet verwendete das Uhrwerk mit Kulissensteuerung als Kaliber 582. Die exklusive Besonderheit bestand in der Flyback-Funktion. Im Gegensatz dazu verfügte die Variante Ebel, dort 137 genannt, anstelle der Temposchaltung über ein Fensterdatum zwischen „4“ und „5“. 1999 schlüpfte Ebel bekanntlich unter das Dach von LVMH, während die Swatch Group das Haus Breguet übernahm. Ende 2003 ging Ebel samt Kaliber 137 an die Movado-Gruppe. Exklusive uhrmacherische Mechanik besitzt bei den Amerikanern einen eher kleinen Stellenwert. Deshalb erwarb Rolf Schnyder, der damalige Ulysse Nardin-Eigentümer, 2011 die Rechte am Ebel 137.
Modernisierung mit Silizium
Technischer Handlungsbedarf führte zu einer gründlichen Modernisierung. Im Zuge dessen stattete der Silizium-Pionier Ulysse Nardin das zeitschreibende Werk mit einer Unruhbrücke aus. Darunter oszilliert seitdem eine Unruh mit variabler Trägheit. Aus Silizium bestehen Unruhspirale, Ankerrad und Anker. Nichts geändert hat sich an der Frequenz. Sie beträgt vier Hertz. Folglich stoppt der Chronograph auf die Achtelsekunde genau. Bei „3“ also gegenüber der Permanentsekunde findet sich am Zifferblatt ein 30-Minuten Zähler. Mit von der Partie ist auch ein 12-Stunden-Totalisator. Wie eh und je dreht der zugehörige Zeiger bei „6“. Dort „im Süden“ hat Ulysse Nardin auch das Fensterdatum der Diver Great White Taucheruhr positioniert.
Leidgeprüft und unverzagt
Im Zuge der schon seit 2010 währenden Hai-Aktivitäten kooperiert Ulysse Nardin mit Mike Coots. Der in Hawaii Geborene eine wahrlich schmerzhafte Geschichte zu erzählen. Mit 18 biss ihm ein Hai am Bodyboard das rechte Bein ab. Er kämpfte, überlebte, bekam eine Beinprothese, absolvierte eine Ausbildung zum Fotografen und wagte sich schnellstmöglich wieder ins Wasser. Trotz oder wegen allen Leids engagiert sich Mike Coots seitdem für den Naturschutz.
Dieses Ereignis war das Beste, was mir je passiert ist. Ich hätte nie die Möglichkeit gehabt, mit den Menschen zu sprechen, die Dinge verändern können, wenn mir das nicht passiert wäre. Es ist Gesprächsstoff von jemandem, der es tatsächlich erlebt hat. Und wenn ich die Chance hätte, alles noch einmal zu machen, würde ich an jenem Tag immer noch ins Meer gehen.
Inzwischen taucht der 1979 geborene Mike Coots mit führenden Meeresbiologen, um deren Arbeit beim Untersuchen und Markieren von Haien zu dokumentieren.
Durch das Tauchen mit der Spezies, die mich angegriffen hat, kann ich die Aufmerksamkeit auf Haie lenken und darauf, warum sie für unsere Ozeane so wichtig sind.
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