Autobahn
Ob die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen nun kommt oder nicht. Das wird der Nomos Autobahn Director’s Cut Edition egal sein. Ihr Reiz liegt nicht im Rausch der Geschwindigkeit, als vielmehr in ihrem bunten dynamischen Design. Womit sie wieder einiges gemein haben mit den staugeplagten Luxus-Boliden auf deutschen Autobahnen. Denn diese glänzen nicht selten mit dynamischen Karrosserien, schleichen dann aber im Schneckentempo durch den schleppenden Berufsverkehrs. Da bieten doch die Nomos Modelle uneingeschränkt freie Fahrt für’s Handgelenk.


Nomos Autobahn Director’s Cut
An der grundsätzlichen Gestaltung der erfolgreichen Nomos Autobahn neomatik wurde dankenswerterweise wenig verändert. Das schlichte 41 mm Stahlgehäuse baut nur 10,5 mm hoch und beschränkt sich auf unauffällige Bandanstöße. In seiner Form sind auch der Gehäuserand und die Lünette reduziert und lassen das gewölbte Zifferblatt größer erscheinen. Selbst die Krone zum Aufziehen und Einstellen der Uhr ist recht schmal gehalten, um den designorientierten Gesamteindruck der Uhr nicht zu stören.
Obwohl der Ausdruck Bauhaus-Design doch allerortens gebraucht, um nicht zu sagen überstrapaziert wird, wirken die Uhren mit ihrem tachoartigen Zifferblatt, der kleinen Sekunde bei der 6 wie der fortlaufenden Datumsanzeige unten wie bestes Industriedesign. Womit man beim klassischen Problem eines Director’s Cut wären. Wie macht man Gutes besser?

Form und Funktion
Bliebe also für die Nomos Autobahn Directors’s Cut Modelle nur die Findung einer neuen Form übrig und schon war man bei den drei Farbvarianten der Nomos Edition: Grau mit Schwarz, Orange mit Weiß und Gelb mit Blau. Dabei erhielt jede Variante die Kennzeichnung einere Autobahn. Es gibt also die orange-weiße A3, die blau-gelbe A7 und die schwarz-graue A9. Wie bei den anderen Modellen haben die Stunden- und Minutenzeiger jeweils eine andere Farbe. Doch damit nicht genug.



Need for speed
Farbe allein macht aber noch keinen perfekten Director’s Cut. Es war klar, hier musste noch ein stilistisches Ausrufezeichen her und das Design-Team von Nomos war durchaus kreativ. Entsprechend erhalten die auf jeweils 175 Exemplare limitierten Nomos Autobahn Director’s Cut ein Metall-Armband im besten Auto-Style der 70-er Jahre. Womit wohl endgültig der Ausdruck Director’s Cut zu rechtfertigen ist.
Der Zeit angepasst ist natürlich der Preis der Uhren. Jedes der 3 Modelle ist zum Preis von 3.800 Euro erhätlich.


0 Kommentare