Grundsätzliche Erwägungen
Die Auswahl von sechs zusätzlichen Zonenzeiten rund um den Globus erfolgte für die Moritz Grossmann Universalzeit primär nach technischen Kriterien. Platz für die mehr als sechs nebeneinander angeordneten Ringe bietet die unter dem Zifferblatt angeordnete und nach einem ausgeklügelten Algorithmus bedruckte Scheibe der Zeitzonen-Kadratur schlichtweg nicht. Nachdem das Fortschalten besagter sechs Zonenzeiten streng simultan erfolgt, wählte die Glashütter Manufaktur ausnahmslos Ganzstunden-Orte ohne regelmäßige Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst.
Als siebte gesellt sich die Anzeige der jeweiligen Lokalzeit durch zentral drehende Zeiger für Stunden und Minuten hinzu.
Moritz Grossmann offeriert diese Armbanduhr in unlimitierter Ausführung für 50.000 Euro. Das sind 2.200 Euro weniger, als A. Lange & Söhne für die deutlich komplexere, mit dem Großdatums-Handaufzugskaliber L141.1 und dazu 41,9 mm Goldgehäuse ausgestattete Lange 1 Zeitzone verlangt. Über diese Armbanduhr berichtete der Uhrenkosmos an dieser Stelle. Möglicher Weise orientiert sich die Preisgestaltung bei Moritz Grossmann an kleineren Stückzahlen und damit größerer Exklusivität. Im Internet lässt sich die Moritz Grossmann Universalzeit Armbanduhr durch die Wahl des mit einer Dornschließe ausgestatteten Armbands begrenzt individualisieren.
Wir denken, dass der Preis der Universalzeit angemessen ist und sehen uns dabei nicht im Vergleich zu den Modellen anderer Manufakturen. Bei diesem Modell handelt es sich um eine neue Entwicklung und Innovation, die es so bisher noch nicht gab. Bisher wurden drei Patente und mehrere Geschmacksmuster zu der neuen Uhr angemeldet. Die Entwicklung des Modells und des Kalibers haben eine sehr lange Zeit in Anspruch genommen. So war es sehr herausfordernd und komplex einen Konfigurator zu entwickeln, der im Zusammenspiel der Zifferblattscheibe mit den Zeitfenstern und der dahinterstehenden Mechanik kongruent funktioniert.
Nach historischer Tradition bearbeiten wir die Teile unserer Uhrwerke von Hand. Alle unsere Zeiger werden von Hand in der Manufaktur finissiert. Bei Moritz Grossmann werden sogar die Zahnflanken am Sperrrad poliert, die Gravuren auf der Platine sind von Hand gestochen, die Schrauben werden manuell im violetten Farbton angelassen.
Moritz Grossmann Universalzeit
Nun zum Zeitzonen-Dispositiv und der Zeitzonen-Technik der Moritz Grossmann Universalzeit: Als Bedienelemente stehen einmal die übliche Krone bei „3“ zur Verfügung. Mit ihrer Hilfe erfolgt das grundsätzliche Einstellen der in den kleinen Fenstern ablesbaren Stunden und die von den lanzenförmigen Zeigern für Stunden und Minuten. Selbstverständlich springen die sechs Ziffern oder Zahlen akkurat um eine Stunde weiter, sobald der Minutenzeiger den Zwölferindex passiert. Der Scheibenantrieb erfolgt durch das Uhrwerk und ein rastendes Rad mit 24 Zähnen. Eine Haltefeder hält es über 60 Minuten weg exakt in seiner Position.
Vor dem Nutzen dieser Armbanduhr ist es logischer Weise unabdingbar, eine erstmalige Grund-Einstellung anhand der jeweiligen Ortszeit eines der am Zifferblatt verewigten Orte vorzunehmen. Wegen der gewählten Technik mit einer einzigen Scheibe stimmen dann automatisch auch alle anderen fünf Zonenzeiten.
Als weiteres Bedienelement hat die Glashütter Uhrenfirma Moritz Grossman bei „10“ einen Krone-Drücker-Mechanismus angeordnet. Im Gegensatz zur Moritz Grossmann GMT mit peripherer 24-Stunden-Pfeilspitze wirkt dieser völlig korrekt auf den zentralen Lokalzeit-Stundenzeiger ein. Zum Beispiel während Weltreisen lässt sich selbiger unabhängig vom Minutenzeiger und der Zonenzeit-Scheibe unkompliziert vor- oder rückwärts verstellen. Die durchdachte Konstruktion verhindert unbeabsichtigte Veränderung der eingestellten Ortszeit.
Aus massivem Silber besteht das mit den Kontinenten, mit Breiten- und Längengraden bedruckte Zifferblatt. Seine Zeiger fertigt Moritz Grossmann selbst aus Stahl. Der Preis für die Uhr beträgt 50.000 Euro.
Moritz Grossmann Universalzeit Videovorstellung
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