Auch wenn es auf den ersten Blick überraschen mag – für die Uhrenmanufaktur aus Schaffhausen sind die beiden Uhren IWC Pilot’s Watch Performance Chronograph 41 Mercedes-AMG und die IWC Pilot’s Watch Performance Chronograph 41 Mercedes-AMG Petronas Formula One Team durchaus Neuland. Denn die beiden Uhren, bei denen die Textlänge der Modellbeschreibung von epischer Länge ist, bauen zwar in puncto Größe und Uhrwerk auf dem bekannten IWC Pilot’s Watch Chronographen in 41 mm auf. Doch sucht IWC mit der Einführung von weiteren Gestaltungsmerkmalen, insbesondere der Einführung einer festen Lünette mit Tachymeter, die Fliegeruhr auf den Boden, präziser gesagt, die Rennstrecke zu bringen.
Somit bleiben die Maße der Performance Chronograph Mercedes-AMG und Mercedes-AMG Petronas Formula One Stopper zunächst im bekannten Rahmen. Denn mit einem Durchmesser von 41,1 mm, einer Höhe von 14,8 mm und einer Anstoßbreite von 50,8 mm liefern die Uhren mit ihrem polierten Gehäuse aus robustem Titan Grad 5, respektive aus dem Titan-Keramik Ceratanium mit mattem Finish die bekannten Rahmendaten des klassischen Fliegerchronographen.
Dank der Gehäusematerialien allerdings mit den Vorzügen einer kompakten, tragbaren Größe, eines leichten Gewichts und einer hohen Resistenz gegen Kratzer und Schrammen. (Wir hatten hier auf Uhrenkosmos dazu bereits den IWC Pilot’s Watch Double Chronograph Top Gun Ceratanium und seinen Hightech-Gehäusewerkstoff bereits vorgestellt.)
Auch das Zifferblatt der IWC Performance Chronographen richtet sich in seinem Aufbau zunächst am Aufbau der Fliegeruhrenikone aus. Dazu gehören neben dem dunklen Zifferblatt mit den schwertförmigen, mit Leuchtstoff-besetzten Zeigern und der Wochentags- und Datumsanzeige bei 3 Uhr die Chronographen-Hilfszifferblätter mit der kleinen, fortlaufenden Sekunde 6 Uhr, sowie der 30-Minuten und 12 Stunden-Totalisatorenanzeigen bei 12 Uhr und 9 Uhr.
IWC Pilot’s Watch Chronograph 41
Womit die gestalterischen Gemeinsamkeiten mit dem existenten 41-mm Chronographen jedoch auch enden. Denn vom Wunsch getrieben, mit einer schmalen Lünette mit Tachymeter-Skala einen automobilen Bezug herzustellen, war die Notwendigkeit geboren, die römischen Ziffern des Zifferblatts nach innen zu rücken. Da die Totalisatoren zwar einen abgeschrägten Rand sowie kleinere Zeiger erhielten, ihre Grundfläche jedoch gleich blieb, ragen bei den Performance Chronographen die Hilfszifferblätter nun in die Zahlen der linken Zifferblatthälfte hinein. Dieser Umstand hilft zwar nicht gerade beim Ablesen der Zahlen, unterstreicht jedoch die Bedeutung der Totalisatorenzifferblätter der IWC Mercedes-AMG Performance Chronographen.
Aus diesem Grund wurden die beiden 4 Hz Chronographen außerdem mit einer subtilen, auf die fünftel Sekunde genauen Feinaufteilung der Sekunde versehen. Ein weiterer Unterschied besteht in der Hochwertigkeit der Zahlen und Indexe. Sind diese beim normalen Fliegerchronographen lediglich aufgedruckt, sind die mit reichlich Leuchtmasse versehenen Zahlen und Indexe der Performance Chronographen nun appliziert und hochwertig in Metall gefasst.
IWC Pilot’s Watch Performance Chronograph 41
Während wie beschrieben gestalterisch doch recht wesentlich Hand angelegt wurde, um diese neue Motorsport-getriebene Unterlinie mit Tachymeterskala an den Start zu bringen, blieben wichtige technische Errungenschaften der Uhr unverändert. So bieten die IWC Pilot’s Watch Performance Chronographen mit ihrer verschraubten Krone eine sportliche Wasserdichtigkeit von bis zu 100 Metern.
Robust und kratzfest sind auch das entspiegelte, leicht gewölbte Saphirglas über dem Zifferblatt, bzw. der verschraubte Saphirglasboden. Anders als beim normalen Chronographen sind die Saphirglasböden der beiden Performance Chronographen rauchfarben eingefärbt, bzw. trägt der Mercedes-AMG Chrono noch das aufgedruckte AMG Emblem in der Mitte des Glasbodens, während sich der Mercedes-AMG Petronas Stopper auf einen aufgedruckten Schriftzug am Rand des Glasbodens beschränkt.
IWC Kaliber 69385
Durch den Glasboden kann man das aus 242 Komponenten und 33 Lagersteinen bestehende, attraktive automatische IWC Manufakturkaliber 69385 mit skelettiertem Rotor und IWC Markenemblem erkennen. Das bei einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde arbeitende Werk mit Säulenradsteuerung bietet eine Gangreserve von ca. 46 Stunden und verfügt über die Anzeige von Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Wochentag und Chronograph mit Zentralsekunde sowie 30-Minuten- und 12-Stunden-Totalisatoren.
IWC Pilot’s Watch Performance Chronograph 41 Mercedes-AMG
In der Basisausstattung werden beide Performance Chronographen zunächst mit Kautschukband mit Dornschließe ausgeliefert. Allerdings bietet IWC auch teurere Armbandoptionen im Material des Gehäuses an. Dies bedeutet, dass für die Titan-Version ein Armband mit Faltschließe aus leichtem Titan und für die Uhr mit Ceratanium-Gehäuse ein Armband mit Faltschließe aus Ceratanium erhältlich sind. Alle Varianten sind praktischerweise mit einem Schnellwechselsystem ausgestattet, so dass ein schneller Bandwechsel möglich ist.
Die Preise der verschiedenen Modelle belaufen sich wie folgt: Die IWC Pilot’s Watch Performance Chronograph 41 Mercedes-AMG auf Titan mit Kautschukarmband kostet EUR 10.500 Euro, mit Titanband wird ein Preis von 12.600 Euro fällig. Deutlich höher ist der Preis des IWC Pilot’s Watch Performance Chronograph 41 Mercedes-AMG Petronas Formula One Team Edition Chronographen mit Keramikgehäuse. Er liegt bei 14.700 Euro, bzw. mit Ceratanium-Armband sind 21.700 Euro zu entrichten. Erhältlich sind die Uhren ab sofort.
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