Schaltrad-Chronographen sind gewissermaßen die Vorgänger der Stoppuhr. Bei den klassischen Chronographen-Kalibern erfolgt die Steuerung über ein drehbar gelagertes Schaltrad.
Durch das Verbauen eines Schleppzeigers in einen Chronographen lassen sich zwei oder mehr Vorgänge simultan stoppen, wenn sie gleichzeitig beginnen und unterschiedlich lange dauern.
Bis zur Erfindung des modernen Kronenaufzugs (Mitte des vorigen Jahrhunderts) ließ sich die Zugfeder fast ausschließlich per Schlüssel spannen. Alternativen waren Pump- oder Selbstaufzüge.
Damit moderne Uhrwerke genauer gehen, wurde die Schlagzahl auf 21.600, 28.800 oder 36.000 Halbschwingungen/Stunde erhöht. Man spricht dann von einem Schnellschwinger.
Schwerpunktfehler können den Gang einer mechanischen Uhr in senkrechter Position beeinträchtigen. Sie entstehe, wenn der Schwerpunkt aus dem Zentrum der Unruh gerät.