Die neue, auf 99 Exemplare limitierte Deutschland Edition der Frédérique Constant Highlife COSC Green Edition wird ein Erfolg werden. Für diese Erkenntnis muss man kein Hellseher sein. Stattdessen muss man sich nur sachlich und nüchtern das Geheimnis der im Jahr 1988 von Aletta Bax and Peter Stas gegründeten Uhrenmarke Frederique Constant vor Augen halten.
Statt extravaganten Uhrendesigns und hoher Preise setzten die beiden von Anbeginn auf ein Konzept, das von Dauerhaftigkeit und Pragmatismus geprägt war. Entsprechend elegant, sachlich und klassisch waren die Uhren, die zu erschwinglichen Preisen angeboten wurden.
Überdies setzte man früh auf hauseigene Werke und baute attraktive und doch preiswerte Komplikationen. Mehr noch – mit der Frederique Constant Heartbeat mit Zifferblattausschnitt setzte das Paar einen Designstandard für Zifferblätter, der heutzutage von tausenden Uhren und praktisch allen Uhrenmarken genutzt wird. Leider versäumte man es, den Entwurf zeitnah patentieren zu lassen. Dem Erfolg von Frederique Constant tat dies jedoch keinen Abbruch.
Auch die sportliche Frederique Constant Highlife Edition mit integriertem Armband bietet die Vorzüge und das Erfolgskonzept von einst. Dabei war die im Jahr 1999 lancierte Ursprungsversion zwar massiver im Auftritt. Spätestens mit der im Jahr 2020 aktualisierten Highlife Linie obsiegte jedoch die Eleganz über die Sportlichkeit der Highlife Linie.
Frederique Constant Highlife COSC Green
Mit der neuen Highlife COSC Green Deutschland Edition wurde anläßlich der Geneve Watch Days 2022 nun ein echtes Rund-um-Glücklich-Paket geschnürt. So bietet die 41 mm große Stahluhr mit ihrem waldgrünen, je nach Licht ins Blaue changierendem, geprägten Zifferblatt und dem tonneauförmigen Gehäuse mit entspiegeltem Saphirglas ein ausnehmend attraktives Design. Ein weiteres Highlight ist der, den Blick auf das Kaliber freigebende, entspiegelte Saphirglasboden. Zusätzliche Freude beim Käufer einer der 99 Uhren wird wohl die Auslieferung von jeder Uhr mit einem Stahlband plus Kautschukband hervorrufen. Je nach Anlass oder passend zur Jahreszeit lässt sich so zum passenden Armband greifen und ein schneller Wechsel des Armbands vornehmen.
Die technische Qualität des bei 4 Hertz oder 28.800 Halbschwingungen arbeitenden FC 303 Uhrwerks wird wiederum durch ein COSC Chronometer-Zertifikat bestätigt. Diese unabhängige Schweizer Organisation prüft die Zuverlässigkeit und Ganggenauigkeit der Uhr und erteilt ihr angesehenes Chronometer-Zertifikat erst nach dem Durchlaufen von mehreren Tests. Mehr zu den COSC Vorgaben und Tests gibt es hier bei Uhrenkosmos.
Gleichwohl handelt es sich bei der deutsche Edition der Frederique Constant Highlife COSC Green trotz ihrer verhaltenen Höhe um keine reine Dresswatch, sondern eine Uhr, die robust und für den Alltag gemacht ist. Diesem Gedanken entsprechend verfügt sie auch über eine ausreichende Wasserdichtigkeit von bis zu 50 Metern. Hierzu gilt es jedoch den Umstand zu berücksichtigen, dass diese Wasserdichtigkeit keinen Wasserkontakt scheuen muss. Gleichwohl sollte man die Uhr nicht gerade zum Schwimmen oder Tauchen anziehen. Hierfür wurden schließlich Taucheruhren mit einer notwendigen Wasserdichtigkeit von 200 Metern und mehr konstruiert.
Wer jedoch eine sportlich-elegante Uhr für jeden Tag und jeden Anlass sucht, wird bei der Frederique Constant Highlife COSC Green Limited Edition sich fündig. Dazu kommt, dass der Preis für jede der 99 sportlichen Dresswatches mit zweitem Band und COSC-Zertifikat bei einem moderaten Betrag von 1.850 Euro liegt.
Überzeugende Argumente
Womit wir wieder beim Geheimnis von Alexa und Peter Stas angekommen wären – der Kombination aus gutem Preis-Leistungsverhältnis mit gutem Design. Wobei ein weiterer, nicht unerheblicher Faktor des Erfolgs zu erwähnen ist. Es ist die Tatsache, dass Frederique Constant sehr auf seine Handelspartner setzt und deshalb auch die Modelle der grünen Deutschland Edition im Fachhandel erhältlich sein werden.
Nicht, dass man etwas gegen Online-Shops und eigene Boutiquen einzuwenden wäre. Aber allzu oft finden gerade die begehrten Modelle nicht mehr den Weg in den Fachhandel. Eine Tendenz, die weder dem Handel noch Uhrenliebhabern wirklich gefallen kann.
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