Seit 1988: Mille Miglia und Chopard
Die neuen Chopard Mille Miglia 2022 Race Edition Chronographen kommen nicht aus heiterem Himmel. Vielmehr gibt es das Engagement des Hauses Chopard bei der Mille Miglia seit dem Jahr 1988 – der Uhrenkosmos hat hierzu schon mehrfach ausgiebig berichtet. Zum Beispiel an dieser Stelle.
Mit diesem Auto habe ich 1989 in Begleitung von Jacky Ickx erstmals an der 1000 Miglia teilgenommen. Seitdem sind wir die Strecke viele weitere Male gemeinsam gefahren. Obwohl ich vor jedem Start etwas Nervosität verspüre, stärkt der sechsfache Le-Mans-Sieger an meiner Seite immer mein Selbstvertrauen. Im Laufe seiner Formel-1-Karriere belegte Jacky übrigens 25 Podiumsplätze.
Armbanduhr zur Rallye
Wie jedes Jahr stellt Chopard den Fahrern der Oldtimer eine speziell gestaltete Armbanduhr, die von Sammlern geschätzte Mille Miglia Edition gratis zur Verfügung. Beifahrer, betuchte Menschen, die zwar ein passendes Auto besitzen, aber keinen der begehrten Startplätze ergattern konnten können einen der insgesamt 1.250 Chronographen im Design der Kollektion Mille Miglia GTS käuflich erwerben.
Auch Nicht-Mitfahrer der Mille Miglia können natürlich einen Chronographen der Mille Miglia 2022 Edition käuflich erwerben und so Wertschätzung für die Uhr oder die wohl weltweit bekannteste Oldtimer-Wettfahrt zum Ausdruck bringen.
Konkret gibt es 1.000 Stück in Stahl, die mit 7.890 Euro zu Buche schlagen. 250 Exemplare fertigt Chopard von der Version mit Krone, Drückern und Lünette aus 18-karätigem ethischen Roségold. Hierfür liegt der Preis bei 11.600 Euro. So oder so misst die bis zu zehn bar druckdichte Schale 44 Millimeter. Am Handgelenk trägt sie 13,79 Millimeter auf. Das Zifferblatt umrundet eine Lünette mit blauem Keramik-Inlay. Natürlich trägt dieses eine Tachymeterskala zum Erfassen von Durchschnittsgeschwindigkeiten über einen Kilometer oder eine Meile hinweg.
Das COSC-zertifizierte Automatikwerk versteckt sich hinter einem massiven Stahlboden mit Mille-Miglia-Motiv. Uhrmacher assemblieren den chicen Chronographen aus insgesamt 240 Komponenten. Über die Provenienz des Basiswerks mit rund 48 Stunden Gangautonomie, vier Hertz Unruhfrequenz und Fensterdatum schweigt sich Chopard aus.
Aus der Chopard-eigenen Kaliber-Manufaktur entstammt das Uhrwerk wohl auch aus Kostengründen nicht. 30,4 Millimeter Durchmesser, 7,90 Millimeter Bauhöhe, senkrecht angeordnete Totalisatoren bis 30 Minuten und 12 Stunden sowie die Permanentsekunde bei „9“ lassen jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein Eta 7750 schließen.
Am Handgelenk hält den Zeit-Boliden aus den Werkstätten von Chopard ein perforiertes Kalbsleder-Armband mit Dreifach-Faltschließe aus Edelstahl.
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