Geschmacksache
Er kam, sah und siegte in meinem Herz für Uhren, der Tudor Black Bay Chrono Pink. Und zwar in der Weise, dass ich gleich ein Exemplar bestellte. Ob es eines Tages auch an meinem Handgelenk ticken wird, muss sich noch zeigen, denn die Edition erstreckt sich laut Tudor auf wenige Exemplare. Über die genauen Quantitäten hüllt sich die das Unternehmen in Schweigen. Spekulationen anzustellen, würde an dieser Stelle auch nicht weiterführen.
Wer Gefallen findet an dieser keineswegs alltäglichen Armbanduhr mit höchst außergewöhnlichem Zifferblatt, sollte möglichst schnell den Tudor-Konzessionär seines Vertrauens kontaktieren. Jede Menge Aufmerksamkeit wird dem Black Bay Chrono Pink auf jeden Fall gewiss sein. Und eine Geschichte lässt sich dazu auch noch erzählen.
Andererseits wird Pink ganz sicher nicht das neue Schwarz, Blau, Grün oder Lachs unter den angesagten Zifferblattfarben werden. Dazu ist der Farbton dann doch zu schräg. Er polarisiert und hat deshalb definitiv nicht das Zeug zu jedermanns Liebling.
Hohe innere Werte
Kein Zweifel besteht meinerseits daran, dass die egal wie vielen Tudor Black Bay Chrono Pink im Handumdrehen vergriffen sein werden. In Warteposition im Schaufenster eines Konzessionärs wird mit Sicherheit keine zu sehen sein, zumal der Preis von rund 5.600 Euro angesichts des verbauten Automatikkalibers MT5813 absolut fair ist. Dass die 30 Millimeter große und 7,2 Millimeter hoch bauende Mechanik auf dem Breitling B01 basiert, sollte sich längst herumgesprochen haben. Leider zeigt sie sich auch in diesem Fall nicht durch einen Sichtboden.
Im Verborgenen spannt der durchbrochen gestaltete Kugellagerrotor aus einem Wolfram-Monoblock die Zugfeder in beiden Drehrichtungen. Seine Oberfläche ist satiniert mit sandgestrahlten Details. Auch die Werksplatine und die Brücken präsentieren sich abwechselnd mit polierten oder sandgestrahlten Oberflächen sowie Laserdekors. Nach Vollaufzug beinhaltet der Energiespeicher Kraft für rund 70 Stunden Gangautonomie.
Für gleichermaßen sicheren wie komfortablen Halt am Handgelenk sorgt ein fünfreihiges Gliederband aus Edelstahl 316L. Ausgestattet ist es mit der praktischen Tudor T-fit-Schließe. Deren Merkmale bestehen in einem ausgeklügelten Schnellverstellsystem. In fünf Positionen lässt sich das Armband ruck-zuck um acht Millimeter verlängern oder verkürzen. Der Wert zeigt sich beispielsweise abends, wenn das Handgelenk etwas angeschwollen ist. Keramik-Kugellager gewährleisten reibungsloses und sicheres Verschließen.
Beruhigend sind fünf Jahre internationale Garantie ohne Produktregistrierung. Letztere nimmt der Händler beim Verkauf vor. Sie erstreckt sich auf alle Eigentümerinnen und Eigentümer diese Armbanduhr. Auch bei den Wartungsintervallen zeigt Tudor Flagge. Erst nach etwa zehn Jahren sollte der neue Black Bay Chrono Pink zum Service.
Obwohl die Schale mit ihren 41 Millimetern Durchmesser nicht eben zierlich ist, werden vermutlich auch zahlreiche Frauen Gefallen am pinken Newcomer finden. Dort macht er am Handgelenk gewiss Bella Figura.
Sehr tolle Uhr. Kann ihr Sales Team mich hierzu kontaktieren?
Viele Grüße
Michael GUIAO
Lieber Michael Guiao,
in der Tat, eine sehr gelungene, coole Uhr, die entsprechend im Sekundärmarkt bereits für ein Vielfaches gehandelt wird.
Nur dass Uhrenkosmos nur über Uhren schreibt und wir nicht selbst handeln. Vielleicht kann Ihnen ein Tudor-Store weiterhelfen, wobei, soweit wir wissen, die Uhren im Nullkomma-Nichts ausverkauft waren.
Viele Grüße
Wolfgang
Sehr geehrte Damen & Herren,
konnten Sie zwischenzeitlich etwas über die produzierte Anzahl an rosé-Chronos herausfinden?
Inzwischen ist die rosé-Variante als Neuheit auf der Tudor-Seite aufgetaucht…man könnte meinen regulär zu bestellen…?!
In HH gab´s am 06.07.24 im Tudor-Store kein Exemplar…nicht ´mal zur Ansicht.
Danke für eine Antwort.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas, es gibt definitiv keine Zahlen zu den produzierten Exemplaren. Ich denke, jeder Juwelier oder jede Boutique wird ein oder zwei Stück bekommen. Wenn es eine Historie beim. Juwelier gibt, steigen die Chancen. Beste Grüße Gisbert