Seit Aufnahme der Produktion im Jahre 1971 waren damals bereits mehr als 2,2 Millionen Exemplare entstanden. Obwohl dieses Faktum den mit drei Hertz tickenden Mikrokosmos gewissermaßen adelt, mochte sich Nomos auf Dauer nicht mit der eidgenössischen Standardware zufrieden geben. Aus diesem Anspruch entwickelte sich eine Philosophie.
Der Aufstieg zur vollwertigen Manufaktur
Die erste aufgewertete Version namens 1T stach unter anderem durch matt vergoldete Platine, Brücken und Kloben, zum Teil gebläute Schrauben, Sonnenschliff auf Sperr- und Kronrad sowie ein Triovis-Feinregulierung ins Auge. Eine spezielle Zugfeder gewährleistete 43 Stunden Gangautonomie. Die aus 99 Bauteilen assemblierten Version 1TS hatte überdies einen Unruhstopp. Das Jahr 2004 stand im Zeichen des Werks 1TS Super 30, welches neben einer individuellen Nummer erstmals den griechischen Buchstaben ∝ auf der von Nomos selbstgefertigten Platine trug.
Ab dem Folgejahr 2005 glänzte Nomos durch die eigenständige Fertigung des gesamten Gestells inklusive der signifikanten Glashütter Dreiviertel-Platine. Das seitdem erhältliche ∝ Alpha machte Nomos Glashütte endgültig zu einer Uhrenmanufaktur, die den Namen in jeder Hinsicht verdient. Genau dieses Uhrwerk, dessen eidgenössisches Schwingsystem eine Stunde durch 21.600 Halbschwingungen definiert, findet sich in der stählernen Metro 38 mit 38,5 mm Durchmesser.
Diese bezahlbare Glashütter Uhrmacherkunst zeigt sich überdies durch den Saphirglasboden des bis drei bar wasserdichten Gehäusebodens.
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