Pontos S Diver im Kompressor-Look

Maurice Lacroix Pontos S Diver: Frisch aufgetaucht in Stahl und Bronze

Die Überarbeitung der Maurice Lacroix Pontos S Diver Linie bringt 3 neue Taucheruhren in Stahl und Bronze. Als Testimonial konnte Maurice Lacroix die 5-fache Weltmeisterin im Freitauchen, Lidija Lijic, gewinnen. Und das, obwohl die Uhren auch an Land für Eindruck sorgen sollen.

von | 01.06.2023

Die Neuauflage der Maurice Lacroix Pontos S Diver Linie mit ihrer an Taucheruhren mit Kompressorgehäuse erinnernden Gehäuseform soll keinesfalls die erfolgreiche Aikon Kollektion mit ihrem typischen Design mit integriertem Armband in den Hintergrund stellen. Vielmehr sucht die Schweizer Uhrenmarke das eigene Angebot an sportlich-eleganten Taucheruhren im höheren Segment deutlich zu stärken.

Dabei ist die Pontos S Diver keine echte Neulancierung, sondern beruht auf der bereits im Jahre 2013 lancierten Pontos S Diver Taucheruhr im Kompressor-Stil. Diese wurde im Jahr 2023 nun technisch wie optisch gründlich überholt. Für zusätzliche Sportlichkeit und Attraktivität sorgt das Maurice Lacroix Testimonial Lidija Lijic, ihres Zeichens immerhin Weltmeisterin im Freitauchen, die einerseits ihre Erfahrung in die Optimierung der Uhr einbrachte, andererseits viel Tauchsport-Authentizität in die Kommunikation trägt.

Pontos S Diver von 2013 links und 2023 rechts

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auch bei der Pontos S Diver von 2023 (rechts) im Vergleich zur Diver S von 2013.

Lacroix Testimonial Lidija Lijic mit Maurice Lacroix Pontos S Diver mit orangefarbenem Kautschukband

Sportliche Attraktivität über und unter Wasser, so lautet das Produktversprechend der neuen Maurice Lacroix Pontos S Diver und ihres Testimonials.

Maurice Lacroix Pontos S

Sammler wie Uhrenkenner werden in der Gehäusegestaltung der Maurice Lacroix Pontos S Diver unmittelbar an die Gehäuse von Ervin Piquerez denken. Dessen Unternehmen lieferte an große Uhrenmarken wie Jaeger-LeCoultre, Longines, Alpina oder Bulova wasserdichte Gehäuse mit zwei Kronen. Dessen patentierter Compressor-Gehäuse Wasserschutz war ausnehmend wirkungsvoll. Dabei gewährleistete ein federbelastetes Kompressionssystem dank einer flachen Gummidichtung, die unter ständiger Spannung steht, den Schutz vor eindringender Nässe. Überdies stieg die Wasserdichtigkeit mit zunehmender Tauchtiefe dank des steigenden Drucks, der den Gehäuseboden auf die Dichtung drückte, sogar noch an.

Die untere Krone diente dabei der klassischen Einstellung der Uhr, die obere Krone hingegen verstellte die innenliegende Lünette mit der für Taucher unabdingbaren Tauchzeit-Skala. Waren die früheren Kronen jedoch bei 2 Uhr und 4 Uhr positioniert, so setzt Maurice Lacroix bei der sportlichen Pontos Diver auf zwei Kronen bei 2 und 3 Uhr. Überdies weist ein farbiger Ring die obenliegende Krone, der farblich mit dem Zifferblatt und der Farbgestaltung der Uhr harmoniert, auf die Tauchfunktion der Krone hin.

3 historische Kompressorgehäuse von Bulova Jaeger-LeCoultre und Longines

3 historische Uhren mit Kompressor-Gehäuse von Bulova, Jaeger-LeCoultre und Longines.

Pantentschriften von E. Piquerez von 1956 und 1960 für das Compressor-Gehäuse

Die Zeichnungen der Pantentschriften von 1956 und 1960 veranschaulichen das "federnde" Prinzip der Wasserdichtigkeit durch Anpressdruck.

Dieser Hinweis zur jeweiligen Farbgestaltung ist deshalb notwendig, weil Maurice Lacroix die Neuauflage der Pontos S Diver gleich mit drei verschiedenen Modellen angeht. Dies ist zum einen eine auf 500 Exemplare limitierte Version mit seewasser-resistentem Bronzegehäuse mit marineblauem Zifferblatt und Bronze-Drückern. Zum anderen gibt es zwei Varianten mit Edelstahlgehäuse mit weißem oder schwarzem Zifferblatt, wobei beide Varianten über Drücker aus Edelstahl verfügen.

Die Indexe und Zeiger aller drei Modelle verfügen über eine üppige Ausstattung mit Leuchtmasse mit Metalleinfassung, bzw. Bronzeeinfassung. Einen optischen Kontrapunkt der schwarzen Pontos S Diver setzen dabei orangefarbene Punkte zwischen den Indexen und der 60 Minuten-Lünette mit ihren weißen Zahlen. Bei der Version mit weißem Zifferblatt sind diese Farbpunkte in Blau gehalten und harmonieren mit den blauen Ziffern des drehbaren, inneren Lünettenrings. Das gleiche Farbmuster gilt im Übrigen auch für die farblich gekennzeichnete Spitze des allerdings recht schmalen Sekundenzeigers.

Stahlgehäuse der Pontos S Diver mit orangefarbenem Kautschukband

Das robuste Stahlgehäuse mit seinen gebürsteten Flanken und den Kronen bei 2 und 3 Uhr.

Womit schnell klar ist, dass die 3 Uhren neben ihrer Funktionalität unter Wasser auch über Wasser eine gute Figur abgeben sollen. Entsprechend „zivil“ sind die mit einer Größe von 42 mm und einer Bauhöhe von 13 mm gestaltetenen, immerhin bis 300 Meter wasserdichten Gehäuse der Pontos S Diver Taucheruhren. Hierfür spricht auch die kundenfreundliche Ausstattung der beiden Stahlversionen der Pontos Taucheruhren mit jeweils einem Textilband mit dem typischen Maurice Lacroix Logo sowie gleich zwei Kautschukarmbändern, die ebenfalls über ein prominentes ML-Markenkennzeichen verfügen.

Die limitierte Bronze-Version erhält ab Werk hingegen ein Kalbslederband sowie ein an das blaue Zifferblatt angepasstes Kautschukarmband. Alle Modelle sind übrigens mit einer Dornschließe sowie einem Schnellverschluss versehen, womit der Wechsel des Armbands von sportlich zu elegant und umgekehrt eine Angelegenheit von wenigen Sekunden ist.  

Pontos S Diver im Taucher- und Beachclub-Look

Surf and Turf: Die Pontos S Diver Uhren im Taucher- und Beach-Club-Look

Pontos S Diver Technik

Die Zeitmessung der drei Maurice Lacroix Pontos S Diver-Modelle übernimmt das automatische Uhrwerk Kaliber ML115. Auch wenn das Werk unter einem von 6 Schrauben wasserdicht fixierten, also nicht kompressor-gepresstem, und mit einem mit Maurice Lacroix Logo sowie symbolischen Wellen verzierten Boden verborgen ist, so investiert der Schweizer Hersteller gleichwohl in die Veredelung des von Sellita bezogenen Ausgangskalibers SW200. Hierfür versieht er das vielerorts verwendete Werk mit einem besonderen Maurice Lacroix Rotor sowie verschiedenen kleinen Werkverschönerungen.

Unverändert bleibt natürlich die Gangreserve des bekanntermaßen ausnehmend zuverlässigen Standardkalibers, die für eine Anzeige von Zeit und Datums über eine Dauer von bis zu 38 Stunden sorgt.

Verschraubter Stahlboden der Pontos S Diver mit Maurice Lacroix Logo und Wellenmuster

Der verschraubte Stahlboden der Pontos S Diver mit seinem Maurice Lacroix Logo und Wellenmustergravur.

Pontos S Diver Technik

Die Zeitmessung der drei Maurice Lacroix Pontos S Diver-Modelle übernimmt das automatische Uhrwerk Kaliber ML115. Auch wenn das Werk unter einem von 6 Schrauben wasserdicht fixierten, also nicht kompressor-gepresstem, und mit einem mit Maurice Lacroix Logo sowie symbolischen Wellen verzierten Boden verborgen ist, so investiert der Schweizer Hersteller gleichwohl in die Veredelung des von Sellita bezogenen Ausgangskalibers SW200. Hierfür versieht er das vielerorts verwendete Werk mit einem besonderen Maurice Lacroix Rotor sowie verschiedenen kleinen Werkverschönerungen.

Unverändert bleibt natürlich die Gangreserve des bekanntermaßen ausnehmend zuverlässigen Standardkalibers, die für eine Anzeige von Zeit und Datums über eine Dauer von bis zu 38 Stunden sorgt.

Bandvarianten der Maurice Lacroix Pontos S Taucheruhr

Je nach Bandvariante variiert der Grad an Sportlichkeit der Pontos S Diver.

Lidija Lijić und Stéphane Waser, Mananing Director Maurice Lacroix

Wie gesagt, gibt auch an Land eine gute Figur ab: Die Pontos S Diver mit Lidija Lijić und Stéphane Waser, dem Mananing Director von Maurice Lacroix.

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