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Wasserdicht – Étanche

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Étanche ist ein französischer Begriff für wasserdicht.

Nach derzeit gültigen Normen darf eine Armbanduhr nur dann als „wasserdicht“ bezeichnet werden, wenn sie folgende Kriterien erfüllt: Sie muss gegen Schweiß, Wassertropfen, Regen oder beim Tauchen bis zu einem Meter Wassertiefe für die Dauer von 30 Minuten resistent sein.

Ist die Uhr noch belastbarer, so sind die entsprechenden Werte meist auf Zifferblatt oder Gehäuse vermerkt. Dies geschieht in Form des Prüfdrucks in bar oder einer Meterangabe.

Taucheruhren müssen auch in 100 Metern Tiefe dicht halten

Für Taucheruhren gelten noch strengere Normen: Sie müssen mindestens eine Stunde in einer Wassertiefe von 100 Metern wasserdicht bleiben. Doch auch bei namhaften Uhrenmanufakturen sind Armbanduhren, die Tauchtiefen von 200 Metern standhalten, längst an der Tagesordnung.

 Einmal dicht, immer dicht?

Wie wasserdicht eine Uhr laut Hersteller ist, muss allerdings eher als Momentaufnahme bei Kaufbeginn denn als Garantie betrachtet werden. Manipulationen am Gehäuse, Alterungsprozesse beim Dichtungsmaterial oder starke Temperaturschwankungen (z.B. vom Sonnenbad ins kühle Wasser) können auch ins dichteste Gehäuse Wasser eindringen lassen. Die Folge sind kostspielige Reparaturen. Meist findet sich in der Bedienungsanleitung der Uhr eine Empfehlung, wasserdichte Uhren einmal jährlich kompetent überprüfen zu lassen