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Antimagnetisch / Amagnetisch

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antimagnetisch

Besitzt antimagnetische Eigenschaften: Die Aqua Terra von Omega.

Ist eine Uhr antimagnetisch / amagnetisch, so ist sie gegen die negativen Einflüsse magnetischer Felder geschützt. 

Obwohl der Begriff „antimagnetisch“ auf vielen Uhren zu lesen ist, lautet der korrekte Ausdruck amagnetisch. Magnetfelder können den Gang einer Uhr nachhaltig beeinträchtigen. Sie entstehen entweder durch starke Dauermagneten oder durch elektrische Felder, die ihrerseits Magnetfelder verursachen.

Besonders negativ wirkt sich starker Magnetismus bei tragbaren Uhren auf die Teile des Schwing- und Hemmungssystems – also Anker, Ankerrad, Hebelscheibe, Unruhwelle, Unruhreif, Spirale, Spiralrolle – aus. Sie versuchen, sich im Magnetfeld auszurichten. Sofern sie das nicht können, strahlen ihre Magnetkräfte auch auf die übrigen Teile aus.

So werden Uhren antimagnetisch / amagnetisch

Uhrenhersteller fertigen die delikaten Teile ihrer Uhren daher aus Metallen, die sich nicht oder zumindest nur schwer magnetisieren lassen.  Oft verwendet man eine Elinvar- oder Nivarox-Spirale zusammen mit einer Unruh aus Messing, Nickel oder Berylliumbronze. Daneben werden auch nichtmagnetische Metalle für Anker, Ankerrad und Hebelscheibe verwendet. Alternativ wird das ganze Werk von einem Gehäuse aus einer sehr leitfähigen Legierung eingefasst. Dieses verhindert den Aufbau von Magnetfeldern in seinem Inneren.

Eine Uhr darf dann als antimagnetisch / amagnetisch bezeichnet werden, wenn sie in einem Magnetfeld von 4.800 A/m (Ampere/Meter) weiter läuft und anschließend eine Gangabweichung von höchstens 30 Sekunden/Tag aufweist.

Ist eine Uhr magnetisch geworden, was sich in der Regel durch Nachgehen  bemerkbar macht, kann eine Uhrmacherwerkstatt mit Hilfe einer  Entmagnetisierungsdrossel Abhilfe schaffen.