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Ankerhemmung
Die sogenannte Ankerhemmung ist die am weitesten verbreitete Hemmung in mechanischen Uhrwerken.
1715 wurde sie vom englischen Uhrmacher George Graham erfunden. Er setzte die Grahamhemmung bei seinen berühmten Pendeluhren ein. Sein Schüler Thomas Mudge entwickelte die Ankerhemmung ab 1757 weiter, sodass sie auch in Taschenuhren verwendet werden konnte.
In tragbaren Uhren findet man – entsprechend der Form des Ankers – unterschiedliche Typen der Ankerhemmung:
- die englische Spitzzahn-Ankerhemmung
- die Glashütter Ankerhemmung
- die Schweizer Ankerhemmung
- die Stiftankerhemmung.
Hochwertige Armbanduhren setzen überwiegend auf die Schweizer Ankerhemmung. Währenddessen hat sich die Uhrenindustrie von der preiswerten Stiftankerhemmung weitgehend verabschiedet.