Porsche 911 GT3 fürs Handgelenk

Porsche Design Chronograph 911 GT3: Die ultimative Watchlist

Pünktlich zur Markteinführung des neuen Porsche 911 GT3 gibt es zwei Versionen des neuen Porsche Design Chronograph 911 GT3. Kaufen kann sie nur, wer auch das Fahrzeug erwirbt. Der Uhrenkosmos stellt die vier Generationen des Porsche 911 GT3 und die zum neuesten Modell passenden Armbanduhren vor

von | 12.11.2024

Chronograph zum Sportwagen

Eine wenig Geduld müssen die künftigen Besitzerinnen und Besitzer des neuen Porsche 911 GT3 und 911 GT3 mit Touring-Paket noch aufbringen. Den jeweils dazu passenden Porsche Design Chronograph 911 GT3 bzw. Chronograph 911 GT3 Touring können sie nämlich erst zum Ende des Jahres 2024 in Porsche Zentren und Porsche Design Stores bestellen. Zu Preisen ab 10.250 Euro können sie ihren Boliden in unverkennbar modifiziert und absolut emissionsfrei am Handgelenk bei sich tragen.

Exklusivität ist dabei gewährleistet, denn dieser Armbanduhr bleibt ausschließlich solchen Zeit-Genossinnen und -Genossen vorbehalten, welche das um ein Vielfaches teurere Fahrzeug zum Maß ihrer automobilen Ansprüche machen. Mit anderen Worten: Wer irgendwann auf diesem Erdball Menschen mit dieser Armbanduhr begegnet, kann darauf schließen, dass in der Garage auch ein Exemplar dieses deutschen Sportwagens aus Zuffenhausen bei Stuttgart steht.

Porsche 911 GT3 996 1999 (Porsche)

1999 debütierte der Porsche 911 GT3 Generation 996 (Foto Porsche)

Vier Generationen, sieben Modelle

Damit ist es an der Zeit, einen Blick auf die Genese des Porsche 911 GT 3 zu richten. An den Start ging diese automobile Legende im März 1999. Der auf dem 911 GT3 Cup basierende Bolide vereinte in sich Serien- und Rennfahrzeug. Einer 1994 eingeführten Motorsportklasse entstammte die Bezeichnung GT3. Kein Wunder, dass der puristische 911 GT3, Generation 996, rasch zu einem internationalen Auto-Erfolg avancierte. Von Porsches Motorsport-Erfahrung profitierten sowohl die Renn- als auch die Straßenversion mit manuell schaltbarem Sechs-Gang-Getriebe. Ein Beweis war der vom 911 GT1 abgeleitete 3,6 Liter Sechszylinder natürlich in Boxer-Bauweise. Der 265 kW starke Sauger-Motor überzeugte mit einer Ausbeute von 100 PS pro Liter Hubraum und herausragender Drehfreude. Verstellbare Querstabilisatoren ermöglichten die Anpassung an verschiedene Rennstrecken. Außerdem ermöglichte das um 30 Millimeter tiefergelegte Fahrwerk eine bessere Radsturzverstellung. Über sechs Einstellpositionen für variablen aerodynamischen Abtrieb verfügte der Heckflügel.

Motorsport-Legende Walter Röhrl

Jagte den Porsche 911 GT3 nicht nur einmal mit Höchstgeschwindigkeit um die Nordschleife des Nürburgring: Motorsport-Legende Walter Röhrl

Walter Röhrl, eine anerkannten Fahrerlegende, verlieh dem 911 GT3, welcher mit einer Spitzengeschwindigkeit von 302 km/h die 20,8 Kilometer lange Nordschleife bewältigte, seinen Ritterschlag. Als erstes straßenzugelassenes Serienfahrzeug gelang eine Umrundung des anspruchsvollen Eifelkurses in nur 7 Minuten und 56,3 Sekunden. Kein Wunder, dass die Nachfrage nach dem neuen GT3 alle Erwartungen übertraf. Statt der geplanten 1.350 Einheiten verkaufte Porsche 1.868 Exemplare.

Die 2003 verbesserte Version besaß unter anderem neue Scheinwerfer und eine Leistung von 381 PS. Von null auf 100 km/h beschleunigte sie in 4,5 Sekunden. Bei 306 km/h lag die Top-Geschwindigkeit.

Porsche 911 GT3 997 (Porsche)

Porsche 911 GT3 Generation 997 (Foto Porsche)

Generation 997

2006 folgte die neue 997-Generation mit 415 PS. Diese bewältigte den Sprint auf 100 km/h in 4,3 Sekunden. Beeindruckend auch die Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Aerodynamisch konnten die Techniker den Auftrieb auf praktisch null reduzieren.

Ein Jahr nach der Modellpflege der 911-Generation 997 stellte Porsche 2009 einen neunen 911 GT3 vor. Mit einem auf 3,8 Liter vergrößerten und 435 PS starken Motor  erreichte das Fahrzeug 312 km/h. Nach 4,1 Sekunden zeigte der Tachometer 100 km/h. Als markantes Erkennungszeichen präsentierte sich der nun wieder einteilige Heckflügel.

 

Porsche 911 GT3 991 (Porsche)

Porsche 911 GT3 Generation 991 (Foto Porsche)

Generation 991

2013 debütierte die 991-Generation, ausgestattet mit einem 3,8-Liter-Boxermotor.  Benzindirekteinspritzung leistete einen Beitrag zu 475 PS Leistung. Mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) beschleunigte dieser GT3 in 3,5 Sekunden auf 100 km/h. In der Spitze erreichte er auch auf der Nordschleife des Nürburgrings 315 km/h. Die Rundenzeit sank unter 7:30 Minuten.

2017 stellte Porsche den 911 GT3 der Modellgeneration 991.2 mit einem 4,0-Liter-Motor und 500 PS vor. Er beschleunigte in nur noch 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Mit Schaltgetriebe war dieser Sportwagen 320 km/h schnell. Neu war der 911 GT3 Touring mit dezentem Design und ausfahrbaren Heckflügel.

Porsche 911 GT3 992 2021 (Porsche)

Porsche 911 GT3 Generation 992.1 von 2021 (Foto Porsche)

Generation 992

Der neue 911 GT3 von 2024 basiert auf der 2021 lancierten GT3-Generation 992. Mit 375 kW oder 510 PS setzt er erneut Maßstäbe. Erstmals verfügt ein Serien-911 über die vom 911 RSR Le Mans abgeleitete Doppelquerlenker-Vorderachse, Den aerodynamischen Abtrieb optimieren der verstellbare Schwanenhals-Heckflügel, der funktionale Heckdiffusor und die breite Spoilerlippe mit einstellbarem Frontdiffusor. Diese Elemente basieren ebenfalls auf einem Technologietransfer vom 911 RSR ins Serienfahrzeug. 6 Minuten und 59,927 Sekunden Rundenzeit am Nürburgring belegen den technischen Fortschritt von 21 Jahren. Das ist gut eine Minute weniger als der erste GT3 von 1999 benötigte.

Porsche 911 GT3 992 mit Weissach Paket Modell 2025

Porsche 911 GT3 992 mit Weissach Paket, Modellreihe 2025 (Foto Porsche)

Porsche 911 GT3 992 2024 and Porsche Design Chronograph 911 GT3

Porsche 911 GT3 Generation 992.2, 2025, und der Porsche Design Chronograph 911 GT3

Tempo am Handgelenk

In weniger als sieben Minuten werden wohl nur ganz wenige mit ihrem neuen GT3 die gefürchtete Nordschleife umrunden. Aber mit ihrem Porsche Design Chronograph 911 GT3 können sie jedwede Art von Performance mit diesem Fahrzeug stoppen. Zum Erfassen von Durchschnittsgeschwindigkeiten über einen Kilometer oder einer Meile bietet sich die Ausführung mit Tachymeterskala an.

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Rück- und Vorderseite

Porsche Design Chronograph 911 GT3 mit beschichtetem Titangehäuse, Rückseite mit dem Automatikkaliber WERK 01.200 und Vorderseite mit Pulsometerskala auf dem Glasrand

Weniger oder besser gar nicht empfiehlt es sich, die persönliche Pulsfrequenz mit Hilfe des Chronographen und der ebenfalls erhältlichen logarithmischen Pulsometerskala während der Fahrt zu messen. Dieses Unterfangen könnte nämlich böse enden. Aber spätestens dann, wenn die Hände nicht am Steuer sind, genügen das Starten des Stoppers und das Zählen von 30 Pulsschlägen. Nach dem Stoppen zeigt die zentrale Chronographensekunde auf den Wert pro Minute. Die Dritte im Bunde der verfügbaren Lünettenskalen stellt die Sekunden und Minuten über 360 Bogengrade hinweg deutlich sichtbar dar.
Porsche Design Chronograph 911 GT3

Porsche Design Chronograph 911 GT3 mit beschichteter Titanschale

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring mit grauer glasperlgestrahlter Titanschale

Natürlich besteht die Schale aus jenem Material, das Ferdinand A. Porsche zusammen mit IWC erstmals für Chronographen nutzte. Es handelt sich um Titan, das entweder puristisch glasperlgestrahlt oder mit schwarzer Titancarbidbeschichtung erhältlich ist. So oder so misst das 15,33 Millimeter hoch bauende Gehäuse 41 Millimeter. Das vorderseitige Saphirglas ist beidseitig siebenfach entspiegelt und dazu auch noch hartbeschichtet. Gleiches gilt für das Fenster im Sichtboden.
Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring Rück- und Vorderseite

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring: Rück- und Vorderseite

Dahinter zeigt sich das von Concepto gelieferte Automatikkaliber WERK 01.200 mit jener chronographischen Temposchaltung, welche auf Neudeutsch auch Flyback heißt. Diese Funktion gestattet das Nullstellen und Neustarten des Chronographen mit einem Knopfdruck aus dem Lauf heraus. Ein offizielles COSC-Zertifikat bescheinigt die hohe Ganggenauigkeit der Mechanik mit beidseitig wirkendem Rotoraufzug, etwa 48 Stunden Gangautonomie und vier Hertz Unruhfrequenz. Geschützt ist dieses Uhrwerk bis zu zehn bar Wasserdruck.
Porsche Design Chronograph 911 GT3 Zifferblatt

Porsche Design Chronograph 911 GT3 - das Zifferblatt

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring Zifferblatt

Das Zifferblatt und die Zeiger des Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring

Individualisierung

Optimale Ablesbarkeit des neuen GT-Zifferblatts mit Hexagonstruktur, der davor rotierenden Zeiger, der Funktionskontrolle bei „9“ und des Fensterdatums sind auch dem Gründer von Porsche Design geschuldet. Die Gestaltung orientierte sich an der Instrumentierung des GT3-Cockpits. Eine Möglichkeit der Individualisierung besteht im augenfälligen Ring zwischen Glasrand und Zifferblatt. Hier stehen die verschiedenen Lackfarben des 911 GT3 und des Touring-Pakets sowie die „Farbe nach Wahl“ zur Verfügung. Chronographenzeiger gibt es in Performance (Weiß), Essence (Schwarz) und GT (Gelb).

orsche Design Chronograph 911 GT3 Touring Krone und Drücker

Porsche Design Chronograph 911 GT3 in Titan pur - Krone und Drücker

Die Gestalt des rückwärtig sichtbaren Rotors lässt sich analog zur Fahrzeugfarbe wählen. Hier lauten die Farben unter anderem Californiagold, Brilliantsilver, Darksilver und Schwarz (seidenglanz). Käuferinnen und Käufer des 911 GT3 mit Weissach- oder 911 GT3 Touring mit Leichtbau-Paket können sich auch am exklusiven 911 GT3 Weissach Rotor wählen. Die schwarze Rotorkappe ziert entweder ein GT3-Schriftzug in Brillantsilber oder das zweifarbige Porsche Wappen. Bleibt das Armband. Jenes aus original Porsche Fahrzeugleder und -garn, ausgestattet mit Titan-Doppelfaltschließe lässt sich analog zur Konfiguration des Fahrzeuginterieurs gestalten.

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Lederband mit Prägung

Porsche Design Chronograph 911 GT3. Das Armband aus Fahrzeugleder gibt es optional mit GT3-Prägung

Ewige Freude verspricht das Titan-Gliederband samt Faltschließe mit Feinverstellung im jeweiligen Gehäuse-Finish.

Nach der kundenspezifischen Fertigung bei Porsche Design in Solothurn erfolgt die Lieferung in einer exklusiven Limited Edition Box. Mit von der Partie: Eine gelaserte Plakette mit individueller, zu, Fahrzeug passender Gravur.

Bleibt zum Schluss das Fazit: Wer den Porsche Design Chronograph 911GT3 erwirbt und diesen auch trägt, wird überall dort, wo sein sportives Auto draußen bleiben muss, bei jedem Ablesen der Zeit eindrucksvoll an das agile Kunstwerk mit vier Rädern erinnert.

Noch mehr Porsche Design Modelle gibt es hier im großen Porsche Design Überblick

Porsche Design Chronograph 911 GT3 am Handgelenk

Der Porsche Design Chronograph 911 GT3 am Handgelenk

Porsche 911 GT3 992 2024 Touring Paket und Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring

Porsche 911 GT3 Modelljahr 2025 mit Touring Paket und Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring

Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring im Cockpit

Der Porsche Design Chronograph 911 GT3 Touring auf dem Armaturenbrett des Porsche GT3

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