Ein Stern ist aufgegangen
Es glitzerte und funkelte am Himmel des Piaget’schen Messestandes in Hongkong. Insgesamt 156 Kilometer Ketten hatte die Manufaktur nach den Vorstellungen des japanischen Architekten dort aufgehängt. „Die feminine Uhrenlinie ‚Limelight Stella‘ ist für Piaget unheimlich wichtig“, erklärt CEO Philippe-Léopold Metzger über seinen neuen 36 Millimeter großen Star. „Immer wieder heißt es, Frauen legen keinen besonderen Wert legen auf die Art des Uhrwerks. Ob dieses mechanisch oder elektronisch ist, spielt für sie kaum eine Rolle. “ Metzger vergleicht den Kauf einer Uhr mit einem Autokauf: „Während Männer sich den Motor anschauen, tun Frauen das nicht.“ Trotzdem habe sich Piaget bei der ersten Komplikation für Frauen für ein Automatikwerk entschieden.Magie des Mondes am Handgelenk
Die neue „Limelight Stella“, die in unterschiedlichen Versionen und Preisklassen erhältlich ist, wartet mit einer großflächigen Mondphasenanzeige auf. Diese ist technisch nicht besonders anspruchsvoll. Doch Frauen seien für die Magie des Mondes bekanntlich besonders anfällig, weiß Metzger.Frauen legen keinen Wert auf die Art des Uhrwerks. Sie würden sich beim Kauf eines Autos auch nicht den Motor anschauen.
Der Einfachheit halber haben Uhrmacher die Lunation – also das Zeitintervall von Neumond bis Neumond – auf 29,5 Tage abgerundet. Eigentlich dauert es genau 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten und 3 Sekunden.
Um die Mondphasen korrekt darzustellen, findet sich in der „Limelight Stella“ eine Scheibe mit 59 Zähnen. Diese dreht sich in zwei Lunationen einmal um ihre Achse dreht. Eine kleine Schalt-Mechanik bewegt diese Scheibe jeden Tag um eine Position weiter. So erscheint die jeweilige Lichtphase des Mondes im Zifferblattausschnitt – umrahmt von Sternbildern.