Vacheron Constantin "Historiques Cornes de Vache 1955"

Vacheron Constantin Historique Cornes de Vache: Kuhhörner aus Rotgold

Zum 260. Firmenjubiläum 2015 brachte Vacheron Constantin das besondere Chronographenkaliber 3300 aus eigener Manufaktur. Bei der Vacheron Constantin Historique Cornes de Vache weht im Design deshalb ein Hauch Nostalgie mit.

von | 29.05.2015

Zum Jubiläum ein eigenes Chronographenkaliber

Es gibt auch eine lange Zeit vor der Vacheron Constantin Historique Cornes de Vache 1955. In dieser langen Zeit hatte die Genfer Uhren-Nobelmanufaktur Vacheron Constantin nur Rohwerke u.a. von Valjoux und Lémania erworben und dann nach allen Regeln der Uhrmacherkunst verfeinert. Bei der Swatch Group, welche die Nouvelle Lémania zusammen mit Breguet von der Investors Corporation übernahm, fungiert der Rohwerkefabrikant inzwischen als Breguet Manufaktur. Vertragsbedingt hat Vacheron Constantin jedoch weiterhin Zugriff auf Komponenten des 27,5 Millimeter großen und 5,6 Millimeter hohen Kalibers 2310.

Zu seinen Besonderheiten gehört neben dem klassischen Schaltrad auch nicht minder klassische horizontale Räderkupplung.  Und auch die Unruhfrequenz von 18.000 Halbschwingungen/Stunde ist mittlerweile selten geworden. Bedingt durch gründliche Finissage und  modifizierende Elemente hat Vacheron Constantin das zugekaufte Basis-Uhrwerk in 1142 umgetauft. Zu den Modifizierungen dieses Manufaktur-Uhrwerks gehörten zum Beispiel auch ein speziell gestaltetes Schaltrad und die Steigerung der Unruhfrequenz auf drei Hertz (21.600 A/h).
Nach manuellem Vollaufzug gewährleistet das Federhaus nun rund 48 Stunden Gangautonomie. Die aufwendige Konstruktion hat ihren Aufwand – für ein Exemplar benötigen die Uhrmacher immerhin 164 Komponenten.

So geht's: Einmal alle Funktionen sauber erklärt

 

Vacheron Constantin Historiques Cornes de Vache

Dieses Uhrwerk findet sich in der soeben vorgestellten Vacheron Constantin Historiques Cornes de Vache 1955.  Nicht zuletzt wegen ihrer geschwungenen Bandanstöße mutete sie sehr nostalgisch an. Für alle jene, die des Französischen nicht mächtig sind: Cornes de vache meint auf gut Deutsch tatsächlich nichts anderes als jene Kuhhörner, woran die in den 1940-er und 1950-er Jahren populären Bandanstöße erinnern. Das Platingehäuse mit Sichtboden misst 38,5 Millimeter. Beweis dafür, dass Vacheron Constantin Werk und Uhr in seinen Genfer Ateliers feinbearbeitet, montiert und Reguliert ist das Genfer Siegel. Ihm zufolge darf der Nobel-Chronograph mit Tachymeterskala auf dem Zifferblatt während einer Woche nicht mehr als eine Minute falsch gehen. Er kostet 73.800 Euro.

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