Chopard Minutenrepetition in Roségold

Chopard L.U.C Full Strike Minutenrepetition: Im Bann der Sirene

Wem diese Uhr die Zeit schlägt, dem verschlägt sie auch die Sprache. Denn die Töne der ersten Chopard L.U.C Full Strike Armbanduhr mit Minutenrepetition betören durch ihren kristallklaren Klang. Im Unterschied zu den Tönen der Fabelwesen ist dieses Vergnügen zwar gefahrlos, eine gewisse Suchtgefahr ist jedoch nicht von der Hand zu weisen.

von | 27.07.2021

Normal geht anders

Die gleichermaßen diskrete wie klangstarke Minutenrepetition hat im breiten Kaliberspektrum der Chopard Manufaktur definitiv noch gefehlt. Kein Wunder, dass mit der Chopard L.U.C Full Strike Minutenrepetition zum 20-jährigen Jubiläum der Uhrenmanufaktur L.U.C diese Lücke geschlossen werden sollte. Ist diese Minutenrepetition der Ritterschlag der auf Qualität beruhenden L.U.C-Aktivitäten.

Wer Karl-Friedrich Scheufele, den Chef in Fleurier und Co-Präsidenten der Familienmanufaktur nur ein wenig kennt, konnte vorhersehen, dass er sich nicht mit etwas Normalem zufriedengeben würde. Genau diese Annahme bestätigt das über mehrere Jahre hinweg entwickelte Chopard L.U.C Full Strike Kaliber L.U.C 08.01-L. „Die Entwicklung eines derartigen Uhrwerks ist nichts grundsätzlich Neues. Aber das Kaliber L.U.C 08.01-L und die damit ausgestattete Full Strike Armbanduhr stellten für die Chopard Manufaktur schon eine riesige Herausforderung dar.“

Chopard L.U.C Full Strike Minutenrepetition

Nicht weniger als 533 Komponenten müssen zum präzisen Schlagen der Zeit funktional zusammenwirken. Erst die Stunden, dann die Viertelstunden und schließlich die Minuten. Üblicherweise liefert das Betätigen eines Schiebers oder Drückers die erforderliche Energie, damit zwei Hämmer gegen sorgfältig gestimmte Metall-Tonfedern schlagen. Nicht so bei diesem komplexen Newcomer mit 37,20 mm Durchmesser und 7,97 mm Bauhöhe. Hier reicht zum Auslösen einfaches Antippen, denn die Techniker haben dem Mikrokosmos neben der Zug- auch noch eine separate Schlagwerksfeder spendiert. Die Energiezufuhr erfolgt für beide auf dem Weg über ein Differenzial durch einfaches Hin- und Herdrehen der Krone.

Schlag auf Schlag

Damit die Besitzer der Chopard L.U.C. Full Strike Minutenrepetition wissen, was Sache ist, bildet ein konzentrisch positioniertes Zeigerpaar bei „2“ die jeweils verbleibende Gangreserve ab. Nach Vollaufzug tickt die Uhr selber ungefähr 60 Stunden mit vier Hertz. Beim Repetitions-Mechanismus reicht die Kraft für zwölf komplette Schlagfolgen mit jenen 32 Tönen, welche es zur akustischen Darstellung von 12 Uhr 59 braucht. Um das angemessene Tempo kümmert sich ein geräuscharmer Fliehkraftregler, den man im Zifferblattausschnitt bei „8“ beobachten kann.

Stahl haut auf Saphir

Das Highlight der „Full Strike“ besteht allerdings in der enormen Klangfülle. Metall hat bei den Tonfedern ausgedient. Es lebe Saphir. Und zwar sozusagen aus einem Guss, zusammen mit dem vorderen Glas. Der Aufwand ist gewaltig, wird durch das Klangerlebnis jedoch voll gerechtfertigt. Das selbstverständlich patentierte Ensemble bürgt für perfekte Abstrahlung der hohen und tiefen Töne in Richtung der Lauschenden. Sichtbar im Fenster sind auch die kleinen stählernen Hämmer, welche sind die für ein Schlagwerk essenziellen Stahlhämmer, welche kurz und prägnant gegen die kristallenen Tonfedern schlagen.

Nicht minder spannend präsentiert sich das ebenfalls patentierte Gehirn. Es besteht aus ungewöhnlich geformten Staffeln und Rechen, die jederzeit wissen, was genau zu schlagen ist. Deren koaxiale Anordnung unterscheidet sich deutlich von konventionellen Kadraturen. Bei der Konstruktion der Kadratur stand Sicherheit an erster Stelle. Insgesamt sieben Mechanismen wirken Fehlbedienungen, Bruch und anderen Problemen beim Ablauf des Schlagwerks entgegen. Beispielsweise führt das Rückwärtsstellen der Zeiger während des Repetierens zu gravierenden Schäden. Dem wirkt Chopard durch eine Entkoppelung der Krone während des Schlagens entgegen. Fehlerhaftes Verkünden der Zeit ist ebenfalls unmöglich, weil der Mechanismus automatisch abschaltet, wenn die Federkraft unter einen kritischen Wert sinkt. Sperrräder unterbinden ferner das ungleichmäßige Anschlagen der Tonfedern.

Sauberes Gold

Keineswegs selbstverständlich ist ferner die von der COSC geprüfte Ganggenauigkeit des Kalibers L.U.C 08.01-L. Schutz für die ausgeklügelte Mechanik bietet ein 42,5 Millimeter großes, bis drei bar Druck wasserdichtes Gehäuse aus fair gewonnenem Roségold. Das gesamte Oeuvre trägt schließlich auch noch die Genfer Qualitätspunze. Passend zum Jubiläum gibt es exakt zwanzig Exemplare dieses uhrmacherischen Hochkaräters.

Die neue Chopard L.U.C 1860 stellen wir übrigens hier vor. 

Chopard L.U.C Full Strike

Uhrwerk:

  • Handaufzugskaliber L.U.C 08.01-L
  • Zahl der Komponenten: 533
  • Durchmesser: 37,20 mm
  • Bauhöhe: 7,97 mm
  • Zahl der funktionalen Steine: 63
  • Unruhfrequenz: vier Hertz
  • Gangautonomie Uhrwerk: 60 Stunden
  • Gangautonomie Schlagwerk: zwölf Mal 12:59 Uhr
  • Gangreserveanzeige für Geh- und Schlagwerk
  • Platine, Brücken und Kloben aus unbehandeltem Neusilber
  • COSC Chronometerzertifikat)

Gehäuse:

  • „Fairmined“ Roségold
  • Durchmesser: 42,5 mm
  • Gesamthöhe: 11,55 mm
  • Sichtboden aus entspiegeltem Saphirglas

Zifferblatt

  • Massivgold

Genfer Qualitätssiegel für die gesamte Uhr

Limitiert auf 20 Exemplare

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