Vierundzwanzig-Stunden-Anzeige

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Vierundzwanzig-Stunden-Anzeige

Ist es Tag oder Nacht? Auf dieser Taschenuhr konnten Soldaten im Bunker es ablesen. 

Bei Armbanduhren mit Vierundzwanzig-Stunden-Anzeige dreht sich der Stundenzeiger einmal pro Tag um seine Achse. Er zeigt somit auf dem Zifferblatt die Stunden von 1 bis 24 an.

Diese Form der Indikation ist selten. Erstmals wurden Armbanduhren mit Vierundzwanzig-Stunden-Anzeige im Ersten Weltkrieg hergestellt. Soldaten die im Bunker saßen wussten nun, ob draußen gerade Tag oder Nacht war.

Neben den Armbanduhren mit reiner Vierundzwanzig-Stunden-Anzeige, gibt es auch Modelle mit zwei Stundenzeigern. Einer davon dreht sich in 12 Stunden, der andere in 24 Stunden um seine Achse (sogenannte GMT-Modelle).

Um von diesen Modellen eine zweite Zonenzeit (siehe Weltzeitindikation) direkt ablesen zu können, lässt sich ein Zeiger in Stundenschritten z.B. über die Krone verstellen. Eine andere Möglichkeit ist, eine rastende DrehLünette mit aufgedruckten oder eingravierten Stundenzahlen um die betreffende Zeitdifferenz zu verstellen.