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Feder Zugfeder Uhr

So gut wie unzerbrechlich: Die Nivaflex-Zugfeder.

Feder und Unruh bilden das Herz einer Uhr und sorgen gemeinsam für deren (präzisen) Gang. 

Die Unruhspirale einer mechanischen Uhr benötigt ca. 1/1.000.000.000 eines PS, um ihre Schwingungen aufrecht zu erhalten. Diese Kraft sammelt und liefert die Zugfeder auf dem Weg über das Räderwerk – je nach Ausführung des Uhrwerks, knappe zwei Tage lang.

Die Zugfeder ist mit Hilfe von Haken und Ösen an Federhaus und Federwelle befestigt. Aus normalem Federstahl hergestellte Zugfedern sind längst  nicht mehr zeitgemäß. Ab etwa 1945 hielten Sonderstählen langsam Einzug ins Federhaus. Dabei handelt es sich zum Beispiel um eine Legierung aus Eisen-Nickel-Chrom mit Zusätzen von Kobalt-Molybdän-Gluzinium.

Derartige Zugfedern (die „Nivaflex“ ist eine der prominentesten Vertreterinnen) weisen eine ganze Reihe handfester Vorteile auf: Sie sind unzerbrechlich, rosten nicht und verformen kaum. Außerdem sind sie praktisch amagnetisch. Bei sachgerechter Behandlung haben sie zudem eine extrem lange Lebensdauer: Theoretisch kann die Zugfeder eines verbrauchten Uhrwerks ohne weiteres in einem anderen Werk des gleichen Kalibers erneut verwendet werden.