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Achttagewerk
84 Stunden Gangreserve bietet die Grand Seiko Hi-Beat
Das Achttagewerk ist ein besonders konstruiertes Uhrwerk, das man erst nach einer Woche manuell aufziehen muss.
Beim Armband-Modell “Hebdomas”, das gegen 1913 auf den Markt kam, überspannte das Federhaus die gesamte Werksfläche. Die Modelle mit Formwerk aus den 30er Jahren besaßen ein Federhaus in normaler Größe; dafür war der Rädersatz um zwei Zwischenräder ergänzt. Bei Pendel- und sonstigen Großuhren ist ein Achttagewerk üblich.
Achttagewerk bei Armbanduhren: Sie läuft und läuft und läuft
Seit 1990 gibt es wieder interessante Armbanduhren mit langer Gangdauer. Den Anfang machte Blancpain mit einem 8-Tage-Tourbillon. Dieses ist seit 1998 auch mit automatischem Aufzug erhältlich.
Eberhard & Co. lancierte 1997 das modular konstruierte 8-Tage-Kaliber 896-8J auf Basis des Handaufzugskalibers Eta/Peseux 7001.
Bei Parmigiani können Uhrenfans das tonneauförmige Handaufzugskaliber 110 mit acht Tagen Gangautonomie kaufen. Auch Patek Philippe schloss sich an. Im Jahr 2000 brachte die Uhrenmanufaktur das COSC-geprüfte und mit dem Genfer Siegel versehene Handaufzugskaliber 28-80/220 auf den Markt. Ihr Energiereservoir: ganze zehn Tage.
Gleich vier Federhäuser besitzt die L.U.C. Quattro von Chopard. Die kleinen Kraftpakete verleihen dem Handaufzugswerk eine Gangautonomie von 216 Stunden.
Bei IWC ging man 2000 auf Nummer sicher. Das opulente Automatikkaliber 5000 (Durchmesser 38,2 Millimeter, Höhe 7,2 Millimeter) bleibt nach sieben Tagen oder 168 Stunden ganz einfach stehen. Die Kraft wird in einem Federhaus gespeichert.